Gewaltverbrechen in Nürnberg: Schwerverletzte identifiziert Nach einem Tötungsdelikt in Nürnberg sind die Ermittler einen Schritt vorangekommen: Nun steht fest, wer das Mädchen ist, das bei dem Vorfall lebensgefährlich verletzt wurde. Warum ein 19-Jähriger sterben musste, ist hingegen weiter unklar.
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Lasse Berger
BR24 Redaktion Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am 02.05.2025 um 15:30 Uhr.
Zwei Tage nach einem tödlichen Gewaltverbrechen in einem Mehrfamilienhaus in der Nürnberger Südstadt sind weitere Details bekanntgeworden. Wie die Polizei mitteilt, konnte die zunächst unbekannte und lebensbedrohlich verletzte Jugendliche inzwischen identifiziert werden.
14-Jährige bei Gewalttat lebensgefährlich verletzt Die schwerverletzte 14-Jährige befindet sich inzwischen in einem stabilen Gesundheitszustand. Sie war am Mittwoch notoperiert worden. Wie ein Sprecher der Polizei nun mitteilte, hatte sich die 14-Jährige berechtigt in der Wohnung aufgehalten. Welche Rolle sie bei dem Vorfall spielte, sei Teil der Ermittlungen.
19-Jähriger leblos in Nürnberger Wohnung gefunden Bei dem Vorfall hatte die Polizei in der betreffenden Wohnung auch einen leblosen 19-Jährigen aufgefunden.
Inzwischen verdichten sich die Hinweise, dass mindestens eine weitere Person an dem Tatgeschehen beteiligt war, heißt es von der Polizei. Mit hoher Wahrscheinlichkeit dürfte sie aus dem sozialen Umfeld der Opfer stammen. Weitere Angaben machte der Sprecher mit Verweis auf die Persönlichkeitsrechte der 14-Jährigen nicht. Die Jugendliche konnte noch nicht befragt werden.
Die Ermittlungen der Nürnberger Mordkommission zu den unklaren Hintergründen der Tat werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth fortgeführt.
Nachbarn hören laute Schreie aus der Wohnung Zeugen hatten am Mittwoch gegen 6.15 Uhr die Polizei alarmiert, weil sie laute Schreie aus der Wohnung gehört hatten. Als die Beamten eintrafen, fanden sie den toten Bewohner und die zunächst lebensgefährlich verletzte Jugendliche. Beide wiesen Spuren von massiver Gewalteinwirkung auf.