54-jähriger Martin Heuer aus Saarbrücken vermisst – Polizei bittet um Hinweise
Redaktion Saarnews 18. April 2025
Seit Montag, dem 14. April 2025, wird der 54-jährige Martin Heuer aus Saarbrücken vermisst. Er verließ an diesem Tag seine Wohnung in unbekannte Richtung und ist seither nicht mehr zurückgekehrt.
Nach Angaben der Polizei kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Vermisste in einer Notlage befindet oder ihm etwas zugestoßen ist. Umfangreiche Ermittlungen blieben bislang ohne Erfolg.
Martin Heuer ist 178 cm groß, von westeuropäischem Erscheinungsbild, hat eine schmale bis sportliche Figur, graue Haare und eine blasse Hautfarbe.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 0681 / 9321 – 233 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Saarbrücker bleibt vermisst – Polizei ermittelt wegen möglichen Tötungsdelikts
Saarbrücken · Ein 54-jähriger Mann aus Saarbrücken wird nach wie vor vermisst. Bei der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wird inzwischen ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts eines Tötungsdelikts geführt.
Seit Montag, 14. April, wird Martin H. vermisst. Nach Angaben der Polizei ist der Saarbrücker 54 Jahre alt. Er habe an diesem Tag sein Anwesen in Saarbrücken in eine unbekannte Richtung verlassen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Vermisste in einer Notlage befindet oder ihm etwas zugestoßen sein könnte, so die Polizei damals.
Wie die Staatsanwaltschaft Saarbrücken nun mitgeteilt hat, ist der Vermisste bisher nicht wieder aufgetaucht. „Bei der Staatsanwaltschaft Saarbrücken wird in dieser Sache inzwischen ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts eines Tötungsdelikts geführt“, heißt es sogar.
Staatsanwaltschaft: Ermittlungsgruppe eingerichtet Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe die zuständige Dienststelle der Landespolizeidirektion eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Nähere Auskünfte könnten aber aus Gründen des Verfahrensschutzes nicht erteilt werden, teilt die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Saarbrücken weiter mit.
Die Polizei hatte auch die Bevölkerung bei der Suche nach Martin H. um Mithilfe gebeten. Die Beamten beschreiben den Mann wie folgt:
Wer hat den Gesuchten gesehen oder kann Angaben zu seinem möglichen Aufenthaltsort machen? Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Nummer (0681) 9321 233 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Saarbrücken (Saarland) – Seine Angehörigen sind entsetzt, erfuhren es aus den Fernseh-Nachrichten: Es wurde ein Tatverdächtiger ermittelt, der möglicherweise den Saarbrücker Martin Heuer (54) getötet hat.
Der bekannte Künstler aus Saarbrücken (Saarland) wird bereits seit 13. April vermisst. Er verließ abends sein Anwesen mit unbekanntem Ziel. Dann verlor sich seine Spur. Die Polizei richtete wenige Tage später eine Ermittlungsgruppe ein – wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes!
Nach dem Vermissten wird weiter gesucht Die Hoffnung, dass der 54-Jährige noch lebt, ist mittlerweile gering. Ein Verbrechen wird nicht mehr ausgeschlossen. Gegenüber BILD bestätigte die Staatsanwaltschaft Saarbrücken, dass es einen Tatverdächtigen gibt. Der Saarländische Rundfunk berichtete zuerst darüber.
Verschwundener Künstler wohl tot Mysteriöser Vermisstenfall vor Aufklärung – Mordverdacht gegen Saarbrücker Saarbrücken · Der seit Mitte April vermisste Saarbrücker Künstler Martin H. wurde offenbar ermordet. Die Staatsanwaltschaft hat einen zeitweise ebenfalls vermissten Bekannten des Mannes verhaftet.
02.06.2025 , 18:42 Uhr 2 Minuten Lesezeit Thomas Schäfer Von Thomas Schäfer Reporter Der Fall bewegte über Wochen viele Saarländer, nun scheint aus der bitteren Vorahnung traurige Gewissheit zu werden: Der seit Mitte April spurlos verschwundene Saarbrücker Martin H. ist höchstwahrscheinlich tot – der 54-jährige Künstler ist offensichtlich Opfer eines Gewaltverbrechens geworden.
Vermisster Martin H. aus Saarbrücken ist wahrscheinlich tot Wie Oberstaatsanwalt Thomas Schardt am Montag unserer Zeitung sagte, haben sich die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen einen 60 Jahre alten Beschuldigten aus dem Regionalverband Saarbrücken erhärtet. Es handelt sich dabei um Werner S., der Martin H. seit vielen Jahren kannte und der mit ihm auch beruflich zusammenarbeitete.
Gegen den Mann, der zeitweise ebenfalls als vermisst gemeldet war und nach dem die Polizei per Öffentlichkeitsfahndung suchte, wurde seit wenigen Wochen „wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts“ ermittelt. Jetzt wurden nach Auskunft der Staatsanwaltschaft in „Räumlichkeiten“ von Werner S. Spuren gefunden, „die auf ein Gewaltverbrechen zum Nachteil des Vermissten hindeuten“.
„Dringender Verdacht des Mordes“ gegen Geschäftspartner Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen besteht der Verdacht, „dass der Geschädigte kurz vor der mutmaßlichen Tat bemerkt haben soll, dass der Beschuldigte Geschäfte zu dessen Lasten gemacht haben soll“. Gegen Werner S. wurde deshalb am Montag Haftbefehl „wegen des dringenden Verdachts des Mordes“ erlassen. Er wurde festgenommen und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Laut Oberstaatsanwalt Schardt dauern die Ermittlungen weiter an. Nähere Auskünfte könnten aus Gründen des Verfahrens- und Persönlichkeitsschutzes gegenwärtig nicht erteilt werden. Zuerst hatte der SR über die neue Entwicklung in dem aufsehenerregenden Fall berichtet.
Der Vermisstenfall, der offenkundig zum Mordfall geworden ist, war von Anfang an rätselhaft. Erstmals erfuhr die breite Öffentlichkeit am 18. April vom Verschwinden von Martin H., als die Polizei eine Pressemeldung samt Foto verschickte. Höchst ungewöhnlich: Nur zwei Tage später verbreitete die Polizei eine weitere Vermisstenmeldung, dabei ging es um den 60 Jahre alten Werner S. Wenige Tage später wurde die Fahndung mit der Begründung zurückgenommen, dass dessen Aufenthaltsort bekannt sei.
Nach beiden Männern hatten Polizei, THW, DRK, Freunde und Bekannte zwischenzeitlich unter anderem im Wohngebiet Am Homburg in Saarbrücken mit Hunden und Drohnen gesucht. Die Polizei bestätigte eine Verbindung der beiden Fälle zunächst nicht, schloss sie aber auch nicht aus. Im Internet wurde zu diesem Zeitpunkt dagegen bereits verbreitet, dass sich die beiden sehr gut kennen.
Gerüchten zufolge soll Werner S. anfangs selbst bei der Suche nach Martin H. dabei gewesen sein. Dann sei er plötzlich verschwunden und in Köln wieder aufgetaucht. Sogar einen Abschiedsbrief soll es geben. Ob das alles stimmt, bringen die weiteren Ermittlungen vielleicht ans Tageslicht oder haben es schon getan. Die Leiche von Martin H. wurde bislang nicht gefunden – er gilt offiziell weiter als verschwunden.
Welle des Mitgefühls für Schwester Martin H. aus Saarbrücken wohl getötet – „Mein lieber Bruder, es ist unfassbar!“ Saarbrücken · Seit April vermisst, nun offenbar Opfer eines Verbrechens: Der Fall Martin H. erschüttert Saarbrücken. Seine Schwester hat sich mit einer emotionalen Botschaft an die Öffentlichkeit gewandt.
03.06.2025 , 16:43 Uhr 2 Minuten Lesezeit
Thomas Schäfer Von Thomas Schäfer Reporter Die Nachricht hat viele Saarbrücker geschockt: Am Montag wurde bekannt, dass der seit April vermisste Martin H. mit hoher Wahrscheinlichkeit Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Obwohl die Leiche des 54-Jährigen noch nicht gefunden wurde, geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass er von einem 60 Jahre alten Bekannten getötet wurde. Möglicherweise aus Habgier. Der 60-Jährige aus dem Regionalverband wurde am Montag „wegen des dringenden Verdachts des Mordes“ festgenommen und befindet sich seither in Untersuchungshaft.
Schwester postet drei Fotos von Vermisstem Martin H. Besonders schockierend ist die neueste Entwicklung in dem aufsehenerregenden Fall, der viele Menschen in der Stadt seit Wochen bewegt, für die Familie des mutmaßlichen Mord-Opfers. Die Schwester von Martin H., die sein Verschwinden noch vor der Polizei publik machte und in mehreren Posts um Hilfe bei der Suche nach ihrem Bruder bat, meldete sich noch am Montagabend erneut auf Facebook zu Wort – mit der traurigen Nachricht „Mein lieber Bruder, es ist unfassbar!“ Dazu postete sie drei Fotos von Martin H. und eine Meldung des SR über den aktuellen Stand der Dinge. Später verlinkte sie zudem ein Video, das Martin H. mit einem alten Motorrad zeigt.
Der Beitrag der Schwester löste innerhalb weniger Stunden eine Welle des Mitgefühls aus. Es gab dutzende Reaktionen, zahlreiche Menschen schrieben Kommentare wie „Für dieses Drama gibt's kein passendes Emoji. Du hast mein ganzes Mitgefühl“ oder „Es ist unfassbar, völlig unbegreiflich und unendlich traurig, was Deinem lieben Bruder zugestoßen ist… Ich wünsche Dir Kraft und noch mehr Klarheit“. Mehrfach fielen die Worte „schrecklich“ und „furchtbar“. In einem Kommentar wird die Hoffnung geäußert, „dass es bald Klarheit gibt und ihr euch verabschieden könnt, diese Ungewissheit muss entsetzlich sein“.