Hamburg: 15-Jähriger offenbar von Hochhaus-Balkon gestoßen Stand: 14.04.2025 12:31 Uhr In Hamburg-Wilstorf ist in der Nacht zu Montag ein 15-Jähriger aus einem Hochhaus in den Tod gestürzt. Die Polizei nahm fünf Verdächtige fest.
Wie ein Überfallkommando stürmte eine Gruppe junger Menschen in der Nacht eine Wohnung im achten Stock eines Hochhauses am Soltauer Ring. Sie griffen die Anwesenden an - einer der Angreifer soll mit einer Machete bewaffnet gewesen sein.
Auch ein 15-Jähriger wurde attackiert, kurz darauf stürzte er vom Balkon. Ob er dabei gestoßen wurde oder in Panik flüchtete, ist noch unklar. Trotz Reanimationsversuchen kam er ums Leben.
Taxis gestoppt - fünf Festnahmen in Hammerbrook Die mutmaßlichen Angreifer flüchteten. Die Polizei stoppte später zwei Taxis in Hammerbrook. An Bord befanden sich vier junge Männer im Alter von 16 bis 20 Jahren sowie eine 22-Jährige, auf die die Täterbeschreibungen passten. Sie wurden festgenommen.
Die drei weiteren Personen, die sich mit dem Jugendlichen in der Wohnung aufgehalten hatten, blieben unversehrt. Dabei handelte es sich um Männer im Alter zwischen 17 und 21 Jahren. Der Hintergrund der Auseinandersetzung zwischen den beiden Gruppen ist noch unklar.
14.04.2025 14:24 2.138 Jugendlicher fällt von Hochhaus und stirbt: Fünf Verdächtige festgenommen Von Carola Große-Wilde, Martin Fischer und Lukas Müller
Hamburg - In Hamburg-Wilstorf ist ein 15-Jähriger in der Nacht zu Montag vom Balkon eines Hochhauses in den Tod gestürzt. Inzwischen hat die Polizei fünf Verdächtige festgenommen.
Der Jugendliche war in der Nacht zu Montag von einem Balkon des Hochhauses im Stadtteil Wilstorf im Hamburger Süden gestürzt. Trotz Reanimationsversuchen starb er an seinen Verletzungen.
Vor dem Sturz drang der Polizei zufolge eine Gruppe gewaltsam in eine Wohnung im achten Stock des Hochhauses ein und attackierte die Anwesenden. Während des Geschehens stürzte der Jugendliche vom Balkon. Die Ursache des Falls ist bislang ungeklärt.
Bei den Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um vier Syrer zwischen 16 und 20 Jahren und eine 22 Jahre alte Irakerin.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Mordkommission dauern an.
Erstmeldung um 8.43 Uhr, zuletzt aktualisiert um 14.24 Uhr
17.04.2025 16:13 1.072 Nach tödlichem Balkonsturz: Polizei nimmt weitere Personen fest Von Robert Stoll
Hamburg - Nach dem tödlichen Balkonsturz in einem Wohnhaus in Hamburg-Wilstorf hat die Polizei drei weitere Personen festgenommen. Sie sollen noch am Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Wie ein Polizeisprecher erklärte, gehen die Ermittler davon aus, dass das 15-jährige Todesopfer in der Nacht zum Montag auf den Balkon geflüchtet sei, nachdem eine Gruppe von mehreren Personen in die Wohnung im achten Stock gewaltsam eingedrungen war.
Aus Angst vor den Eindringlingen wollte er sich über die Balkonbrüstung auf einen darunter liegenden Balkon retten. Dabei konnte er sich aber nicht mehr halten und stürzte in die Tiefe. Der 15-Jährige verstarb noch vor Ort.
Bei den weiteren Ermittlungen waren die Beamten auf ein Trio gestoßen, das an der Tat beteiligt gewesen sein soll. Dabei soll es sich um drei Syrer im Alter von 18,19 und 24 Jahren handeln. Sie wurden am Mittwochabend in Bordesholm (Schleswig-Holstein) und Hamburg festgenommen.
Gegen sie wird wegen des Verdachts der gemeinschaftlich begangenen versuchten gefährlichen Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt. Ein Haftrichter entscheidet nun, ob sie in Untersuchungshaft kommen.
Bereits in der Tatnacht hatte die Polizei fünf Personen festgenommen, vier Syrer im Alter zwischen 16 und 20 Jahren sowie eine 22-jährige Irakerin. Während gegen die vier Männer ein Haftbefehl erlassen worden war, kam die Frau mangels Haftgründen wieder auf freien Fuß.