Versuchte Tötung Frau bei Brand-Attacke in Straßenbahn in Gera lebensgefährlich verletzt 16. März 2025, 13:55 Uhr
In Gera hat ein Mann am Sonntagmorgen in einer Straßenbahn eine Frau mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Laut Polizei erlitt die Frau bei der Attacke schwerste Verbrennungen.
Der Täter konnte flüchten, die Polizei geht von versuchter Tötung aus und fahndet nach ihm. Die anderen Fahrgäste blieben unverletzt, brauchten aber psychologische Betreuung. Ein Straßenbahnfahrer eilte der Frau zu Hilfe.
von MDR THÜRINGEN
In Gera hat am Sonntagmorgen ein Mann in einer Straßenbahn eine 46 Jahre alte Frau mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet.
Nach Informationen der Polizei erlitt die Frau bei der Attacke in einer Straßenbahn der Linie 3 an der Haltestelle "Grüner Weg" lebensbedrohliche Verbrennungen. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht. Der Täter konnte in Richtung Gera-Langenberg fliehen. Die Polizei fahndet mit mehreren Streifenwagen-Besatzungen nach ihm und geht davon aus, dass er die Frau töten wollte.
Was über die Brand-Attacke in Gera bisher bekannt ist In der Bahn waren zum Zeitpunkt des Angriffs auch andere Fahrgäste, sie blieben unverletzt, einige mussten aber psychologisch betreut werden.
Straßenbahnfahrer löscht Feuer und kommt Frau zur Hilfe Nachdem der Mann die Frau in der Straßenbahn angezündet hatte, drückten Passagiere in der Bahn einen Notknopf. Die Bahn hielt, die Türen öffneten sich, so dass der Täter entkommen konnte. Der Straßenbahnfahrer kam der Frau zu Hilfe und löschte die Flammen. Die Frau erlitt dennoch lebensgefährliche Verletzungen.
Noch keine genaueren Angaben zum Täter Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Täter wegen versuchter Tötung. Sie hat den Mann bis zum Sonntagmittag noch nicht identifizieren können. Ermittelt werde zudem noch, ob sich beide Personen kannten. Es gab keine weiteren Verletzten. Nach Auskunft der Geraer Verkehrs- und Betriebsgesellschaft GVB gibt es am frühen Sonntagnachmittag keine Einschränkungen im Straßenbahn-Verkehr mehr.
Er soll seine Frau (46) angezündet haben: Polizei jagt Attentäter von Gera
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Johannes Proft Karl Keim Thomas Fischer
16.03.2025 - 15:44 Uhr
Gera (Thüringen) – Die Polizei fahndet mit einem Großaufgebot nach einem Georgier (46) in Thüringen. Der Mann soll in Gera (93.600 Einwohner) seine 46-jährige Frau in der Straßenbahn mit einer Benzin-ähnlichen Flüssigkeit bespritzt und angezündet haben. Er ist auf der Flucht.
Tengizi Kakiashvili ist circa 180 cm groß, georgischer Herkunft und bekleidet mit schwarzer Arbeitsjacke mit blauer Aufschrift. Zudem trug er zur Tatzeit ein schwarzes Cap.
17.03.2025 08:16 20.257 Versuchter Mord: Polizei fahndet nach Ehemann, SEK im Einsatz Von Carsten Jentzsch
Gera - Eine Frau wurde am Sonntag in Gera mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet. Die Kriminalpolizei (Kripo) geht mit einer Fahndung an die Öffentlichkeit! Gesucht wird der Ehemann der Geschädigten. Die Tat wurde als versuchter Mord eingeordnet.
Am Montagmorgen hat die Polizei eine Wohnung durchsucht, wie aus einem Beitrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hervorging.
Laut einem dpa-Reporter handele es sich dabei um die Wohnung des verdächtigen Ehemanns. An der Durchsuchung sei ein Spezialeinsatzkommando (SEK) beteiligt gewesen, hieß es. "Wir führen aktuell mehrere Maßnahmen durch", sagte eine Sprecherin der Polizei in Gera laut dpa.
Die Kriminalpolizeiinspektion Gera war am Sonntag mit einer Fahndung an die Öffentlichkeit gegangen. Gesucht wird der 46 Jahre alte Tengizi Kakiashvili (siehe Foto). Es handelt sich um den Ehemann der Geschädigten, wie aus den Angaben hervorging.
Zur Person:
circa 180 cm groß georgischer Herkunft bekleidet mit schwarzer Arbeitsjacke, mit blauer Aufschrift trug zur Tatzeit ein schwarzes Cap Zum gegenwärtigen Zeitpunkt könne nicht ausgeschlossen werden, dass von dem Gesuchten eine Gefahr für die Öffentlichkeit ausgehe, hieß es in einer Mitteilung.
Polizei: "Informieren Sie bitte umgehend die Kripo in Gera" "Sollten sie Herrn Kakiashvili antreffen oder Hinweise zu dessen aktuellen Aufenthalt geben können, so informieren Sie bitte umgehend die Kripo in Gera (Tel. 0365 / 8234 - 1465) oder jede andere Polizeidienststelle. Bitte begeben Sie sich nicht in eigene Gefahr", so die Beamten.
"Nach aktuellen Informationen wurde eine 46-jährige Frau von einem Mann mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet", teilte die Polizei am Sonntag mit.
Zunächst war von einem versuchten Tötungsdelikt, zu dem es um kurz nach 10 Uhr in einer Straßenbahnlinie im Bereich Haltestelle Gera "Grüner Weg gekommen sei, die Rede. Noch am Sonntag hatte die Polizei mitgeteilt, dass die Tat als versuchter Mord klassifiziert worden sei.
Erstmeldung am 16. März, um 15.47, zuletzt aktualisiert am 17. März, um 9.02 Uhr
Polizei-Meldung Gera: Beendigung der Öffentlichkeitsfahndung - Täter festgenommen Landespolizeiinspektion Gera - 17.03.25 Blaulicht-News: Beendigung der Öffentlichkeitsfahndung - Täter festgenommen. News Reader bietet die neuesten News zu Polizei- und Feuerwehr-Einsätzen aus Ihrer Region. Hier der aktuelle Blaulichtreport der Landespolizeiinspektion Gera.
Gera Gera: Die Fahndung nach dem gesuchten 46-jährigen Mann wurde eingestellt.
Der Gesuchte stellte sich heute Vormittag (17. März 2025), kurz vor 09:00 Uhr in der Landespolizeiinspektion Gera und wurde dort von Polizeibeamten widerstandslos festgenommen.
Die Ermittlungen zum Gesamtsachverhalt dauern weiter an.
Im Zusammenhang mit den Ermittlungen bittet die KPI Gera Zeugen, welche sich in bzw. im Umfeld der betreffenden Straßenbahn befanden und sich noch nicht mit der Polizei in Verbindung gesetzt haben, zu melden. (Tel. KPI Gera 0365 / 8234 - 1465).
Die LPI Gera bedankt sich bei allen Mitsuchenden für die Unterstützung und bittet die Fahndung aus dem Programm zu nehmen. (RK)
von Mona Trebing In einer Straßenbahn in Gera wurde eine Frau mit brennbarer Flüssigkeit übergossen und angezündet.Sie konnte gerettet werden. Der mutmaßliche Täter wurde am Montag festgenommen.
Videolänge:1 min Datum:17.03.2025 Verfügbarkeit: Video verfügbar bis 17.03.2026
Feuer-Attacke in Straßenbahn: Ehefrau angezündet! Brand-Opfer ist außer Lebensgefahr
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Karsten
Kehr
20.03.2025 - 20:48 Uhr
Gera (Thüringen) - Gewalt gegen Frauen ist leider trauriger Alltag in Deutschland geworden. Doch diese Tat schockiert besonders: Die Georgierin Darejani M. (46) wurde in der Straßenbahn mit einer benzinähnlichen Flüssigkeit übergossen und danach angezündet. Seit der Attacke liegt sie mit lebensgefährlichen Brandverletzungen im Leipziger St. Georg Klinikum.
Thema "Femizid" – Wenn Frauen vom Lebenspartner Gewalt erfahren 18.05.2025 ∙ Kripo live ∙ MDR
Fast täglich endet Gewalt gegen Frauen in Deutschland tödlich. Der Tatort ist in vielen Fällen die eigene Wohnung und der Täter ist oft kein Unbekannter. Kripo live hat mit Frauen gesprochen, die das überlebt haben.
Gera: Ehefrau in Straßenbahn angezündet - Täter wird Mord vorgeworfen 04.07.2025 07:39 Ehefrau in Straßenbahn angezündet: Täter wird Mord vorgeworfen Von Stefan Hantzschmann, Christian Rüdiger
Gera - Nach einem Brandanschlag auf eine Frau in einer Geraer Straßenbahn hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen versuchten Mordes erhoben.
Dem 46-Jährigen wird vorgeworfen, seine Ehefrau mit Benzin übergossen und angezündet zu haben, um sie zu töten, wie das Landgericht Gera mitteilte.
Die Frau wurde damals lebensgefährlich verletzt und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Die Staatsanwaltschaft wird dem Georgier vor, aus niedrigen Beweggründen gehandelt zu haben. Demnach wollte er seiner Frau nach der Trennung ein selbstbestimmtes Leben verweigern.
Der 46-Jährige sitzt seit seiner Festnahme in Untersuchungshaft. Er war nach der Tat zunächst noch geflüchtet, stellte sich dann aber selbst bei der Polizei und lief sich widerstandslos festnehmen.