Tödlicher Streit Frau (89) erschlägt Freundin mit Bratpfanne Frau in München mit Bratpfanne erschlagen
22. Juli 2024 um 08:51 Uhr Der Notruf geht am Donnerstag gegen 19.50 Uhr geht ein. Die Polizisten können kaum glauben, was eine 89-jährige Frau aus München ihnen erzählt: Sie habe in ihrer Wohnung eine Bekannte nach einem Streit tödlich verletzt.
In München mit Bratpfanne erschlagen: Frauen kannten sich seit Jahrzehnten In der Wohnung der 89-Jährigen finden die Einsatzkräfte tatsächlich eine ältere leblose Frau. Sie habe „Spuren von massiver stumpfer Gewalteinwirkung” aufgewiesen, teilt die Polizei mit. Die Frau, deren Identität noch nicht sicher feststehe, sei vermutlich schon in den Vortagen getötet worden.
Nach Informationen der Bild handelt es sich beim Opfer um eine jahrzehntelange Freundin der 89-Jährigen. Diese habe wohl mit einer Bratpfanne auf ihre Bekannte eingeschlagen, bis sie sich nicht mehr rührte. Die Nachbarn hatten vom tödlichen Streit offenbar nichts mitbekommen.
Laut Polizei gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass eine weitere Person an der Tat beteiligt war. Die 89-Jährige wurde festgenommen und sitzt laut Bild in Untersuchungshaft. (bst)
Sie kannten sich seit 40 Jahren: Rentnerin (89) erschlägt Freundin mit Bratpfanne
Jakob Mell
Karl Keim
21.07.2024 - 10:41 Uhr München – Es war eine toxische Freundschaft, die in einem tödlichen Drama endete!
Brigitte W. (89) und Petra kannten sich seit mehr als 40 Jahren. Das Problem: Petra litt unter der herrischen Art ihrer Freundin. Ob sie ihr im Haushalt half oder für sie einkaufte – sie konnte es Brigitte W. nie recht machen. Immer wieder bekam die zierliche Frau Prügel, meist aus nichtigem Grund. Sogar im Edeka, vor anderen Kunden, schlug Brigitte W. ihre Bekannte.
„Mit Vernichtungswillen“ – Seniorin soll Freundin mit Küchenutensilien totgeprügelt haben Autorenprofilbild von Per Hinrichs Von Per Hinrichs Chefreporter WELT AM SONNTAG Stand: 08.03.2025Lesedauer: 9 Minuten
40 Jahre führten Brigitte W. und Petra B. eine enge Freundschaft, zuletzt hatten sie kaum Kontakt zu anderen Menschen.
Bald steht die 90-jährige W. in München vor Gericht: Sie soll ihre Freundin aus einem banalen Anlass unter anderem mit einer Bratpfanne totgeschlagen haben. Protokoll einer Eskalation.
München 90-Jährige wegen Mordes an 77-jähriger Freundin vor Gericht 16. April 2025 17:30 Uhr
Zur Merkliste hinzufügen Eine hochbetagte Seniorin ruft die Polizei - und meldet eine Tote in ihrer Wohnung. Es ist ihre engste Freundin. Nun steht die alte Dame in München vor Gericht. Eine 90 Jahre alte Seniorin steht ab Donnerstag wegen Mordes an ihrer Freundin vor dem Landgericht München. Fast ein halbes Jahrhundert hatte die beiden eine enge Freundschaft verbunden. Im vergangenen Jahr soll die damals 89-Jährige in ihrer Münchner Wohnung ihre 77 Jahre alte Freundin im Streit mit einem Kochtopf geschlagen und tödlich verletzt haben.
Tage später rief sie die Polizei. Die Beamten fanden in der Wohnung die Tote mit Spuren von Gewalteinwirkungen. Die Seniorin wurde festgenommen und sitzt seither in Untersuchungshaft. Sie ist wegen Mordes angeklagt.
Die Verteidigung sieht in der Tat keinen Mord. Es sei zu gegenseitigen Handgreiflichkeiten gekommen, sagt Anwalt Johannes Makepeace. Die Herausforderung in dem Prozess werde sein, den genauen Tathergang zu rekonstruieren – und wie es zu der Tat gekommen sei.
Die beiden schon körperlich beeinträchtigten Frauen, die so gut wie keine anderen Kontakte mehr hatten, sahen sich fast täglich; die Jüngere half der Älteren etwa beim Einkaufen.
Mitte Juli des vergangenen Jahres kam es den Ermittlungen zufolge beim Aufräumen von Einkäufen zu der Auseinandersetzung.
Die 77-Jährige soll gegen den ausdrücklichen Wunsch der Älteren in deren sehr kleine Küche gegangen sein und dort in der Enge diverse Dinge zu Boden gestoßen haben. Darüber soll es zu einer gegenseitigen handgreiflichen Auseinandersetzung gekommen sein, in deren Verlauf die Ältere zu einem Kochtopf gegriffen und mit diesem die Jüngere geschlagen haben soll.
Topf als Waffe - Anklage verlangt lebenslang für Seniorin 30. Juni 2025 18:47 Uhr
Eine hochbetagte Seniorin steht wegen Mordverdachts vor Gericht. Sie soll ihre engste Freundin mit einem Kochtopf erschlagen haben. Nun haben Anklagebehörde und Verteidigung ihre Plädoyers gehalten. Ein Kochtopf soll die Waffe gewesen sein: Eine 90 Jahre alte Seniorin soll ihre Freundin im Streit um Nichtigkeiten erschlagen haben. Die Staatsanwaltschaft verlangte nun im Prozess vor dem Landgericht München I eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Die Verteidigung verlangte demnach hingegen Freispruch vom Vorwurf des Mordes und eine Verurteilung wegen minder schwerer Körperverletzung mit Todesfolge zu zwei Jahren Haft auf Bewährung.
Die Seniorin soll dem Anklagevorwurf zufolge ihre 77-jährige engste Freundin im Streit um das Aufräumen von Einkäufen mit einem Kochtopf geschlagen und tödlich verletzt haben. Die Seniorin sitzt seit der Tat im vergangenen Sommer in Untersuchungshaft.
Bereits zu Beginn des Verfahrens war klar, dass es grundsätzlich am Tathergang wenig Zweifel gab. Anwalt Johannes Makepeace sieht aber keinen Mord. Es sei zu gegenseitigen Handgreiflichkeiten gekommen, hatte der Anwalt zum Prozessauftakt gesagt. Der Verteidiger kritisierte bereits eine unzureichende Belehrung seiner Mandantin durch Polizeibeamte, insbesondere bei einer Vernehmung nach dem Notruf.
Die Seniorin hatte Tage nach dem Vorfall den Notruf gewählt und eine Tote in ihrer Wohnung gemeldet.
Die Angeklagte verzichtete laut Gericht auf ein letztes Wort. Das Urteil soll am 2. Juli um 10.00 Uhr gesprochen werden.
Lange Haftstrafe Nach 40 Jahren Freundschaft: Seniorin (90) schlägt 77-Jährige mit Kochtopf tot
Mordprozess gegen eine 90-Jährige
Mittwoch, 02.07.2025, 11:21
Im Streit mit ihrer Freundin greift eine 90-Jährige zum Kochtopf - die Freundin stirbt. Die Anklage sah Mord, die Verteidigung Körperverletzung mit tödlichem Ende. Nun gibt es ein Urteil. Nach einem tödlichen Angriff mit einem Kochtopf auf ihre engste Freundin ist eine 90 Jahre alte Frau zu acht Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht München I sprach die Seniorin des Totschlags sowie der gefährlichen Körperverletzung schuldig.
Das Gericht kam zu dem Schluss, dass die Seniorin vor einem Jahr ihre 77-jährige engste Freundin im Streit um das Aufräumen von Einkäufen unter anderem mit einem Kochtopf geschlagen und tödlich verletzt hatte. Die Frau sitzt seit der Tat im vergangenen Sommer in Untersuchungshaft.
Ungewöhnliches Verfahren Die Vorsitzende Richterin sprach von einem ungewöhnlichen Verfahren - auch wegen des hohen Alters der Angeklagten. Die beiden Frauen habe über 40 Jahre eine Freundschaft verbunden, die allerdings zunehmend ungleich war. Die Angeklagte habe sich ihrer Freundin geistig überlegen gefühlt, während sie zugleich ihre Hilfe brauchte.
Kaum Zweifel an Hergang Bereits mehrfach vor der tödlichen Tat habe die Angeklagte ihre Freundin nicht nur verbal, sondern auch körperlich traktiert - was die Freundin jedoch hingenommen habe, sagte die Vorsitzende Richterin in ihrer Urteilsbegründung.
Die 90-Jährige hatte erst Tage nach dem Vorfall den Notruf gewählt und eine Tote in ihrer Wohnung gemeldet. Bei der Polizei gab sie an, es habe einen Streit gegeben, in deren Verlauf sie zum Kochtopf gegriffen habe. Bereits zu Beginn des Verfahrens war klar, dass es grundsätzlich am Tathergang wenig Zweifel gab. Die Verteidigung hatte jedoch stets moniert, dass die Angeklagte in der nächtlichen Vernehmung nicht ausreichend belehrt worden sei.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Mordes verlangt. Die Verteidigung hatte sich hingegen für Freispruch vom Vorwurf des Mordes und für eine Verurteilung wegen minder schwerer Körperverletzung mit Todesfolge zu einer Bewährungsstrafe ausgesprochen.