Gütersloher Polizei äußert sich zu rätselhaftem Fall – Mann seit drei Wochen verschwunden Der 52-Jährige aus Hamburg wurde zuletzt an der Wohnung seiner Eltern im Kreis Gütersloh gesehen. Seit Ende Januar gilt er als vermisst. Alle Suchmaßnahmen waren bislang erfolglos. Ab wann wird jemand für tot erklärt?
Von Lena Vanessa Bleck 21.02.2025 | 21.02.2025, 19:44
Rietberg. Drei Wochen ist es mittlerweile her, dass ein 52-jähriger Mann aus Hamburg im Kreis Gütersloh verschwunden ist. Seit Donnerstagnachmittag, 30. Januar, wird er vermisst. An diesem Tag wurde er noch an der Wohnung seiner Eltern im Rietberger Ortsteil Neuenkirchen gesehen. Danach verliert sich seine Spur. „Es kann nicht gesagt werden, wann er diese tatsächlich verlassen hat“, heißt es von der Polizei Gütersloh.
Der Vermisste hat dunkelbraune Haare und ist vermutlich ohne Jacke unterwegs. Weitere Details zur Kleidung liegen nicht vor. Die Beamten haben in den vergangenen Wochen intensiv nach dem Verschwundenen gesucht.
Suche mit Hubschrauber und Hunden ohne Erfolg Wie die Gütersloher Polizeisprecherin Katharina Felsch auf Nachfrage gegenüber der „Neuen Westfälischen“ berichtet, wurden nach Bekanntwerden des Vermisstenfalls die möglichen Anlaufadressen angefahren, bei Bekannten angefragt und die Umgebung abgesucht. Auch Mantrailer-Hunde seien angefordert und ein Hubschrauber eingesetzt worden.
Auch ein paar Tage später waren die Ermittler noch mal mit einem Hubschrauber unterwegs“, sagt Felsch, „dabei wurde ein größeres Teilstück des Sennebachs in östliche und westliche Richtung abgeflogen.“
Auch angrenzende Freiflächen und nahe Höfe habe die Polizei aus der Luft in Augenschein genommen. Außerdem sei eine entsprechende Öffentlichkeitsfahndung ausgelöst und ein paar Tage später noch mal wiederholt worden – alles bislang ohne Erfolg.
Polizei Gütersloh erhält Hinweise aus der Bevölkerung
Es gab laut Sprecherin zwar einzelne Hinweise aus der Bevölkerung, denen man auch nachgegangen sei. Man habe den 52-Jährigen bislang aber noch immer nicht finden können. Auch an seiner Wohnadresse in Hamburg sei er nicht aufgetaucht.
Ein Foto des Mannes befindet sich weiterhin im Fahndungsportal der Polizei. „Bei Beobachtungen, egal wie vage, welche mit dem Verschwinden des Mannes in Zusammenhang zu bringen sind, sollte man direkt die 110 wählen“, appelliert Katharina Felsch, „egal, wo man sich befindet.“ Auch die Beamten in Gütersloh nehmen weiterhin Hinweise entgegen: Telefonnummer 05241 8690.