Polizei sucht auch in Forstwald nach vermisster Frau aus Kempen
Kempen/Krefeld · Seit dem 23. Januar wird eine 68-jährige Frau aus Kempen vermisst. Mehrfach suchte die Polizei im Kempener Stadtgebiet nach ihr, ebenso in Krefeld-Forstwald. Dabei wurden auch Hubschrauber und Hunde eingesetzt.
ine 68-jährige Frau aus Kempen gilt weiterhin als vermisst. Sie ist seit Donnerstag, 23. Januar, verschwunden. Seit Sonntag, 26. Januar, sucht die Polizei auch öffentlich nach ihr mit einer Vermisstenbeschreibung und einem Foto – in der Hoffnung, dass jemand die Frau gesehen hat und Hinweise geben kann.
Laut Polizei hatte sich die Frau seit Mittwoch, 4. Dezember, freiwillig zur Behandlung in der LVR-Klinik in Viersen-Süchteln aufgehalten. Dort hatte sie für den 23. Januar um einen Tag Beurlaubung gebeten: Sie sei in ihrer Wohnung in Kempen mit einem Handwerker verabredet. Diesen Termin sagte sie selbstständig um 14 Uhr ab, so die Polizei. Mit einem Taxi ließ sie sich um 12.58 Uhr nach Hause fahren, ging auch ins Haus, verließ dieses aber vor dem Abend wieder. Seither gibt es keinen Kontakt mehr zu ihr, das Handy ist ausgeschaltet.
Schon einmal war die Frau aus der LVR-Klinik weg, berichtet die Polizei. Damals wurde sie innerhalb von 24 Stunden gefunden, in verwirrtem Zustand auf einem Feldweg im Bereich Kaarst-Meerbusch, und in ein Krankenhaus gebracht.
Die Spur der Frau, so berichtete ein Polizeisprecher Anfang Februar, verliere sich im Bereich Herkenrather Straße/St. Töniser Straße. Mehrfach gab es Suchaktionen im Kempener Stadtgebiet, dabei setzte die Polizei unter anderem Hubschrauber sowie Mantrailer-Hunde ein, die der Spur vermisster Personen folgen können. Man habe konkrete Hinweise gehabt, dass sich die Frau zuletzt in Kempen in der Nähe ihrer Wohnanschrift aufgehalten habe, erläuterte nun eine Polizeisprecherin auf Anfrage.
Bei der Suche mit den Mantrailern in Kempen habe sich herausgestellt, dass sich die Frau möglicherweise zuletzt auch in Krefeld-Forstwald aufgehalten haben könnte. Daher habe man am vergangenen Donnerstag dort nochmals nach ihr gesucht, „leider ohne Erfolg“, so die Sprecherin weiter. Da man derzeit keine weiteren Anhaltspunkte habe, würden die Suchmaßnahmen vorerst eingestellt.
Kölner Stadt-Anzeiger Todesermittlung in NRW: Leiche aus dem Rhein identifiziert – Frau wurde seit Wochen vermisst Aktualisiert am 27.02.2025, 08:58 Uhr
Lesedauer: 2 Min
Die Leiche, die am Montag (24. Februar) im Rhein bei Wesel in Nordrhein-Westfalen gefunden wurde, konnte inzwischen von der Polizei identifiziert werden, teilte eine Pressesprecherin am Mittwochabend (26.Februar) mit. Es handelt sich demnach um eine Frau aus dem Kreis Viersen, die bereits seit mehreren Wochen vermisst wurde.
Ein Spaziergänger, der mit seinem Hund am Rhein unterwegs war, hatte den leblosen Körper am Rheinufer in der Nähe des Freibadgeländes in Wesel entdeckt und die Polizei und Rettungskräfte alarmiert. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der zunächst unbekannten Frau feststellen.
Leiche im Rhein in Wesel gefunden: Obduktion bringt tragische Gewissheit Im Rahmen einer gerichtsmedizinischen Untersuchung konnte der Leichnam nun identifiziert werden. Demnach handelt es sich um eine 68-jährige Frau aus dem Kreis Viersen.
Die Kreisbehörde der Polizei in Viersen hatte im Vorfeld mehrfach öffentlich nach der Frau gesucht. Die 68-Jährige wurde seit dem Donnerstag (23. Januar), also seit über einem Monat, vermisst.
68-Jährige wollte zu Handwerker-Termin und verschwand spurlos Den Angaben zufolge hatte sich die Frau aus Kempen Anfang Dezember 2024 freiwillig zur Behandlung in die LVR-Klinik in Süchteln (ebenfalls im Kreis Viersen) begeben. Am Tag ihres Verschwindens soll sie sich beurlaubt haben, um einem Termin mit einem Handwerker in ihrer Wohnung in Kempen nachkommen zu können.
Den Ermittlungen der Polizei hatte die 68-Jährige den Handwerker-Termin dann jedoch kurzfristig abgesagt und war mit einem Taxi nach Hause gefahren. Am Abend des 23. Januars habe sie ihre Wohnung dann mit unbekanntem Ziel verlassen. Seitdem verlor sich jede Spur nach der Vermissten.
Was in der Zwischenzeit passierte, ist völlig unklar. Eine polizeiliche Untersuchung wird es dazu aber wohl auch nicht geben. "Laut der heute durchgeführten Obduktion gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden", erklärte die Pressesprecherin der Kreispolizei Wesel am Mittwoch (26. Februar). Die Ermittlungen wurden damit abgeschlossen.