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Chania (Griechenland)/Deutschland: 13.02.25 | Johann W. auf Griechenland Insel vermisst (21)
Vermisster Deutscher (21) auf Griechenland-Insel: Suche führt Polizei in gefährliches Gebiet Stand:18.02.2025, 06:23 Uhr
Von: Kilian Bäuml
Ein 21-jähriger deutscher Urlauber ist auf der griechischen Insel Kreta verschwunden. In einer riskanten Berglandschaft suchen Rettungskräfte nach ihm.
Chania – Griechenland zieht jährlich Millionen von Urlaubern an, doch leider kehren nicht alle Reisenden unversehrt zurück. Aktuell wird ein 21-jähriger deutscher Tourist vermisst. Seit Donnerstag, dem 13. Februar 2025, fehlt von ihm jede Spur, und die Suche dauert an. Die Ermittler konzentrieren sich auf die abgelegene Bergregion von Chania im Nordosten Kretas, wo die Suchmaßnahmen intensiviert werden.
Vermisster deutscher Tourist: Suchaktion auf Kreta intensiviert sich in Bergregion und Schlucht Am Morgen setzten die Einsatzkräfte ihre Suche fort. Feuerwehrleute und ein Team des griechischen Rettungsdienstes EMAK sind im Einsatz. Laut dem griechischen Nachrichtenportal skai.gr stehen heute besonders die Gebirgspassstraße von Omalos, die berühmte Samaria-Schlucht und die Umgebung von Paleochora im Mittelpunkt der Suchaktionen. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Urlauber verschwindet; ein vermisster deutscher Tourist auf den Kanaren soll zuletzt ebenfalls in der Nähe einer Schlucht gewesen sein.
Beibt zu hoffen, dass du Suche erfolgreich verläuft und der Urlauber wohlauf gefunden wird. Leider gab es erst vor wenigen Monaten eine vermisste deutsche Urlauberin auf Kreta, die nur noch tot gefunden wurde. (kiba)
Der junge Mann verschwand spurlos, nachdem er sein Mietauto in Xyloskalo, einem kleinen Bergdorf nahe dem Eingang zur Samaria-Schlucht, abgestellt hatte. Diese beeindruckende Schlucht, eine der größten und bekanntesten Griechenlands, ist derzeit wegen Wetterbedingungen und Erdrutschgefahr geschlossen. Der Vorfall wurde der Polizei von dem Besitzer der Autovermietung gemeldet, bei der der Tourist das Fahrzeug gemietet hatte.
Deutscher Tourist in Griechenland verschwunden: Mehrere Behörden an Suchaktion beteiligt Die Behörden stehen weiterhin in engem Kontakt. Neben Polizei- und Feuerwehrkräften ist auch die Küstenwache in die Ermittlungen eingebunden. Man erwartet, dass die intensive Suche in den kommenden Tagen fortgesetzt wird, um Hinweise auf den Verbleib des Vermissten zu finden.
Polizei findet seinen verlassenen Mietwagen : Deutscher Student (21) in Schlucht auf Kreta verschwunden
Kreta (Griechenland) – Ein mysteriöser Vermisstenfall beschäftigt die Polizei auf Kreta.
Seit vergangenem Donnerstag ist auf der größten Insel Griechenlands ein Informatik-Student aus Baden-Württemberg verschwunden. Johann W. (21) wollte offenbar allein in der beliebten Samaria-Schlucht wandern.
Als er sein Mietauto nicht wie vereinbart zurückgebracht hatte und auch nicht ans Handy ging, verständigte ein Mitarbeiter der Leihwagenfirma die Polizei.
Der Wagen des Mannes, der aus Heidelberg stammt und in Mannheim ein duales Studium absolviert, wurde daraufhin verlassen am Startpunkt einer bei Reisenden beliebten Wanderroute im Omalos-Gebirge gefunden, 38 Kilometer von der Stadt Chania entfernt, wo sich der Tourist lokalen Medien zufolge ein Hotelzimmer gemietet hatte.
Johanns Schwester Teresa hatte über die sozialen Netzwerke einen Hilferuf gestartet: „Heute ist der fünfte Tag, an dem er vermisst wird, deshalb ist es extrem wichtig, dass wir ihn so schnell wie möglich finden“, schreibt sie auf Englisch.
Um 17.34 Uhr meldete er sich noch bei seiner Schwester Teresa (derzeit auch auf Kreta) zu BILD: „Das Gelände ist verschneit und es besteht Steinschlag-Gefahr“.
Johann habe seiner Schwester am Tag seines Verschwindens gegen 17.34 Uhr noch geschrieben, dass er sich an den Aufstieg zum Gipfel des Gingalos (1980 Meter) gemacht habe. Zwei Stunden später, vermutlich kurz vor dem Abstieg, meldete er sich ein letztes Mal bei ihr, sagte, es sei alles in Ordnung.
„Wir befürchten, dass er sich auf dem Rückweg verletzt hat und irgendwo liegt.“ Helfer suchen mit Drohnen Die Wanderroute, an deren Startpunkt in 1250 Meter Höhe der Wagen gefunden wurde, ist im Winter geschlossen. Warum der Deutsche trotzdem in die Samaria-Schlucht aufbrach, ist ein Rätsel.
Seit Tagen durchkämmen Feuerwehr, Katastrophenschutz und Polizei das Gelände, suchen auch mit Drohnen nach dem Vermissten.
Schon fünf Tage vermisst Bei Wanderung in Todesschlucht: 20-jähriger Deutscher auf Kreta vermisst
Mittwoch, 19.02.2025, 15:52 Er wanderte vor fünf Tagen in eine Schlucht, deren Zutritt im Winter verboten ist. Seither gibt es kein Lebenszeichen mehr von einem jungen Mann aus Baden-Württemberg.
Auf der griechischen Insel Kreta wird seit fünf Tagen ein 20 Jahre alter deutscher Tourist aus Baden-Württemberg vermisst. Der junge Mann wollte in der berühmt-berüchtigten Samaria-Schlucht wandern.
Am Donnerstagabend soll er eine letzte Nachricht an seine Schwester geschrieben haben, wonach alles in Ordnung sei, berichteten griechische Medien. Danach habe es kein Lebenszeichen mehr gegeben. Die Eltern und die Schwester seien mittlerweile auf Kreta eingetroffen, hieß es.
Er machte sich warm und joggte los Aufnahmen eine Überwachungskamera, die vom griechischen Sender Alpha TV veröffentlicht wurden, zeigen den Parkplatz am Eingang zur Schlucht und mutmaßlich den jungen Mann, wie er aus einem Mietwagen steigt, sich warm macht und dann losjoggt. Das kretische Internet-Portal „Zarpanews“ zeigte Rettungskräfte bei der Suche.
In einer früheren Nachricht soll der Mann seiner Schwester am Donnerstagnachmittag geschrieben haben, er sei beim Aufstieg des 1980 Meter hohen Bergs Gingalos, berichtete „Zarpanews“. Die zweite und letzte Nachricht, dass alles in Ordnung sei, schickte er demnach um 19.40 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war es schon dunkel.
Rettungskräfte suchen Schlucht ab Der Zugang der bei Wanderern beliebten Samaria-Schlucht ist im Winter eigentlich verboten, weil wegen starker Regenfälle Erdrutsche, Steinschläge und Überschwemmungen drohen.
Rettungskräfte und Feuerwehr suchen das Gebiet ab, eine griechische Hilfsorganisation veröffentlichte eine Vermisstenmeldung. Auch die Küstenwache ist im Einsatz für den Fall, dass der junge Mann bis zum Meer gewandert ist.
In Griechenland und gerade auch auf Kreta gibt es immer wieder Unfälle mit ausländischen Wanderern. Im vergangenen Jahr kam unter anderem im Juni ein 67-jähriger Deutscher beim Wandern ums Leben, im September ein 60-Jähriger.
Meist ist es die Hitze, die den Menschen zu schaffen macht: Bei einem Hitzschlag verliert der Wanderer die Orientierung und kann sich nicht mehr selbst helfen. Aber auch im Winter sind Wanderungen etwa auf dem Olymp oder in der kretischen Samaria-Schlucht wegen möglicher starker Schnee- und Regenfälle gefährlich.
Zitat von Christine im Beitrag #6In einer früheren Nachricht soll der Mann seiner Schwester am Donnerstagnachmittag geschrieben haben, er sei beim Aufstieg des 1980 Meter hohen Bergs Gingalos, berichtete „Zarpanews“. Die zweite und letzte Nachricht, dass alles in Ordnung sei, schickte er demnach um 19.40 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt war es schon dunkel.
Rettungskräfte suchen Schlucht ab Der Zugang der bei Wanderern beliebten Samaria-Schlucht ist im Winter eigentlich verboten, weil wegen starker Regenfälle Erdrutsche, Steinschläge und Überschwemmungen drohen.
Ich werde nie verstehen, warum Menschen sich über solche Verbote hinweg setzen.
Wie kann man so etwas tun und dann auch noch alleine? Und schon gar nicht wo es ja auch schon dunkel war.
Da war ein Unglück eigentlich schon vorprogrammiert
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Vermisster Deutscher Kreta-Urlauber – das sagt die Hostel-Managerin „Hätte mir Johann gesagt, dass er zur Samaria-Schlucht will, hätte ich ihn auf jeden Fall gestoppt”
Von einer Joggingrunde kehrt Johann W. nicht zurück Evita Deligeorgi managt das Hostel auf Kreta, in dem der vermisste Deutsche zuletzt untergekommen ist. Im Gespräch mit RTL erzählt sie, dass Touristen des Öfteren an der Rezeption nach möglichen Wandertouren fragen. Johann W. hat das aber wohl leider nicht getan. „Hätte mir Johann gesagt, dass er zur Samaria-Schlucht will, hätte ich ihn auf jeden Fall gestoppt“, sagt sie unserer Reporterin: Im Winter sei dieses Gebirgstal im Süden Kretas sehr gefährlich. Der 13 Kilometer lange Wanderweg durch die Schlucht ist zwischen Oktober und – je nach Wetterbedingungen – April oder Mai geschlossen. In den Bergen Kretas schneit es im Winter regelmäßig. Auch als Johann W. zur schicksalhaften Jogging-Runde Richtung Samaria-Schlucht aufbricht, liegt Schnee auf dem Weg.
20-Jähriger trug nur dünne Sportbekleidung Der Student aus Heidelberg war alleine auf Kreta im Urlaub, um seiner Leidenschaft des Laufens in den Bergen nachzugehen. Videoaufnahmen einer Überwachungskamera zeigen, wie er am 13. Februar von einem Parkplatz am Ende der Samaria-Schlucht losläuft, er trägt dabei nur dünne Sportkleidung. Nachts sinkt die Temperatur in der Gegen aktuell auf zwei bis drei Grad Celsius: Die Überlebenschancen von Johann W. sinken mit jeder Stunde. Einsatzkräfte suchen seit Tagen die Schlucht nach dem Vermissten ab – sie hoffen, den 20-Jährigen noch lebend zu finden.