07.02.2025, Polizeipräsidium Oberbayern Süd Schwere Brandstiftung in Bad Endorf - Fall wird bei „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ vorgestellt
BAD ENDORF, LKR. ROSENHEIM. Am späten Montagabend, 3. April 2023, brach in einem Wohn- und Geschäftshaus in der Bahnhofstraße in Bad Endorf ein Feuer aus. Die Kriminalpolizei Rosenheim hat seitdem die Untersuchungen zur Brandursache übernommen.
Nach derzeitigem Stand ermitteln Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung. Mit der Vorstellung dieses Falls in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ erhoffen sich die Ermittler nun neue Hinweise zu dem bzw. den bislang unbekannten Täter(n).
Wie bereits berichtet, kam es am 3. April 2023 gegen Mitternacht in einem Wohn- und Geschäftsgebäude in der Bahnhofstraße in Bad Endorf zu einem Brand. Glücklicherweise konnten alle Bewohner aus den Wohnungen in den oberen Stockwerken das Gebäude eigenständig verlassen und sich in Sicherheit bringen. Durch den Brand entstand ein Sachschaden von ca. 1,5 Millionen Euro und ein Bewohner erlitt leichte Verletzungen.
Im Gebäude konnten durch die Brandfahnder Hinweise gefunden werden, die auf eine vorsätzliche Brandlegung schließen lassen. Aus diesem Grund wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes sowie der schweren Brandstiftung ermittelt.
Die aufwendig geführten Ermittlungen durch die Ermittlungsgruppe „Bahnhofstraße“ erbrachten bislang noch keine konkreten Hinweise auf den bzw. die Tatverdächtigen. Jetzt erhofft sich die Kriminalpolizei Rosenheim mit der Vorstellung des Falls in der nächsten Ausgabe bei „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ neue Hinweise aus der Bevölkerung. In diesem Zusammenhang wird vom Bayerischen Landeskriminalamt eine Belohnung von insgesamt
5.000 EURO
für Hinweise ausgesetzt, die zur Aufklärung der Tat oder Ergreifung des Täters / der Täter führen.
Die Fallvorstellung wird in der Sendung des ZDF „Aktenzeichen XY… Ungelöst“ am Mittwoch, den 12. Februar 2025, um 20.15 Uhr ausgestrahlt.
Am Mittwochabend (12. Februar), wird von 20.15 Uhr bis 24.00 Uhr ein Hinweistelefon bei der Kripo Rosenheim unter der Telefonnummer 0800-5565101 eingerichtet.
Versuchter Mord in Bad Endorf: Feuerteufel werden Fall bei „Aktenzeichen XY“
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Karstedt
07.02.2025 - 15:14 Uhr
Bad Endorf (Bayern) – Knapp zwei Jahre nach der lebensgefährlichen Brandstiftung ist noch immer nicht klar, wer den Tod mehrerer Menschen in Kauf nahm.
Die Feuerteufel von Bad Endorf (Bayern) konnten bislang nicht gefasst werden, werden nun Fall bei der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“.
Ermittler fahnden mit Video von der Tat Wer kennt diese Feuerteufel? Wohnhaus mit Café angezündet - Polizei sucht Brandstifter 00:32 min Ermittler fahnden mit Video von der Tat Feuerteufel zündet Wohnhaus an
Feuerteufel zünden Wohnhaus mitten in der Nacht an! In einem Wohnhaus in Bad Endorf lodern die Flammen lichterloh. Videos der Überwachungskameras zeigen: Das Feuer wurde absichtlich gelegt. Die Polizei ermittelt wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung. Für konkrete Hinweise auf den bzw. die Tatverdächtigen ist eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.
Die schockierenden Aufnahmen der Überwachungskameras sehen Sie im Video.
5.000 Euro Belohnung für Hinweise In einem Wohnhaus mit einem Café in der Bahnhofstraße in Bad Endorf bricht am 03. April 2023 ein Feuer aus – mitten in der Nacht, während alle schafen. Glücklicherweise können sich alle Bewohner in Sicherheit bringen. Durch den Brand entsteht ein Schaden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro.
Die Polizei ermittelt werden versuchten Mordes und schwerer Brandstfitung. Im Zuge der Ermittlungen wurde festgestellt, dass zuvor jeweils eine Fensterscheibe im Wohnhaus und in dem Café eingeschlagen wurde. Durch die Veröffentlichung der Überwachungsvideos erhofft sich die Kriminalpolizei Rosenheim neue Hinweise über den bzw. die Tatverdächtigen. Dazu setzt das Landeskriminalamt Bayerns eine Belohnung von 5.000 Euro aus. Hinweise werden unter der Telefonnummer 08031 / 200-0 entgegengenommen. (lmi)
Gefährliche Brandstifter Mordversuch an Hausbewohnern (XY-Sendung vom 12. Februar 2025) Unbekannte legen nachts Feuer in einem Mehrfamilienhaus. Acht Menschen, darunter eine Familie mit Kindern, können sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen. Die Polizei schließt Fremdenfeindlichkeit als Tatmotiv nicht aus.
Das Haus in Bad Endorf in der Nähe von Rosenheim befindet sich direkt neben dem Bahnhof. Im Obergeschoss lebt eine siebenköpfige Familie aus dem Irak, im Erdgeschoss ein geflüchteter Mann aus Syrien. Der Eigentümer des Hauses stammt ebenfalls aus dem Irak.
Bewohner fliehen nach draußen Am 3. April 2023, gegen 23.30 Uhr brechen Unbekannte in die Räume eines Cafés und eines IT-Shops im Erdgeschoss des Hauses ein. Mit einer brennbaren Flüssigkeit legen sie Feuer und flüchten. Kurz darauf werden in der Nähe zwei rennende Personen von einer Überwachungskamera gefilmt – vermutlich die Täter auf der Flucht.
Im Erdgeschoss des Hauses breitet sich unterdessen das Feuer aus. Gerade noch rechtzeitig bemerkt die Familie im Obergeschoss den Rauch, alle Bewohner fliehen nach draußen. War Fremdenfeindlichkeit das Motiv für die Tat?
Täterbeschreibungen: Die Unbekannten trugen vermutlich Anoraks, Kappen, Handschuhe und vor dem Gesicht dunkle Schals. Beide waren schlank, aber unterschiedlich groß; geschätztes Alter: 20 bis 30 Jahre. Einer von ihnen hatte vermutlich einen großen dunklen Müllsack dabei, in dem sich 1-Liter-PET-Wasserflaschen befanden, darin die Flüssigkeit, die als Brandbeschleuniger diente.
Gestohlene Gegenstände: farbige Flaschen, Aufschrift „Tatratea“, ein slowakischer Likör. Diese Flaschen könnten nach der Tat aufgefallen sein.
Fragen nach Zeugen:
Wer erkennt die Person auf dem Bild der Überwachungskamera?
Der Tatort befindet sich in der Nähe des Bahnhofs in Bad Endorf.
Wer hat in der Nähe des Bahnhofs in Bad Endorf verdächtige Personen gesehen? Wem sind Personen mit farbigen „Tatratea“-Flaschen aufgefallen? Kennt jemand Personen, die ein Motiv für den Brandanschlag gehabt haben könnten? Wurden jemandem Informationen über die Tat anvertraut? Belohnung: Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.