Urteil gegen Brasilianer: Mordversuch, um Abschiebung zu verhindern! Jetzt bleibt er da
27.01.2025 - 17:23 Uhr
Ravensburg (Baden-Württemberg) – Er wollte einen Knast-Kumpel töten, um länger in Deutschland zu bleiben. Der Mord gelang ihm nicht. Trotzdem hat Eliabe M. (27) sein Ziel erreicht. Das Landgericht Ravensburg (Baden-Württemberg) hat den schwerkriminellen Brasilianer wegen versuchten Mordes zu sieben Jahren Haft verurteilt. Zugleich wurde die Sicherungsverwahrung angeordnet. Damit muss Eliabe M. vorerst keine Abschiebung mehr befürchten.
ZitatDer Brasilianer, 2020 nach Deutschland eingereist, geriet schnell auf die schiefe Bahn. Im Sommer 2022 begann er, Ställe anzuzünden und schwere Metallstücke auf Bahngleise zu legen. Eliabe M. wurde gefasst und zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.
Mithäftling mit Messer in Hals gestochen Am 1. Juli 2024 sollte der Bäcker-Azubi vorzeitig in sein Heimatland abgeschoben werden. Da griff er zu einem selbstgebastelten Messer und stach seinem
ZitatMithäftling Haci O. (24, Somalier) in Kopf, Hals und Rippen.
„Es war eine Verzweiflungstat“, sagte Eliabe M. zum Prozessauftakt. Er wolle keinesfalls nach Brasilien zurück, denn dort geschehe „viel Schlimmes“.
Da es der Angeklagte offenbar auf weitere Straftaten angelegt hat, verhängte das Gericht die Sicherungsverwahrung. Eliabe M. hat nun weitere 3,5 Jahre Zeit gewonnen. Nach Ablauf der halben Haftzeit dürfte die Abschiebung erneut geprüft werden.
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