Nach Messerstich und Kopfschuss: Bundesweite Fahndung nach gefährlichem Max (19)
05.01.2025 - 10:06 Uhr
Detmold (NRW) – Wuschelhaare, Oberlippen-Flaum, Kapuzenjacke – der junge Mann sieht aus, als könne er kein Wässerchen trüben. Doch Maximilian Helmut Janke ist ein gefährlicher Gangster – und er könnte bewaffnet sein!
Eine Mordkommission der Polizei aus Bielefeld und Detmold sucht dringend nach dem 19-Jährigen, weil er an einem versuchten Totschlag beteiligt sein soll. Was er genau getan haben soll, darüber schweigen die Ermittler. Doch er steht im Verdacht, ein Blutbad angerichtet zu haben. Was war passiert?
Am Samstagnachmittag (4. Januar 2025), gegen 14.40 Uhr, kam es in der Bachstraße in Detmold (NRW) zu einem heftigen Streit zwischen zwei Personengruppen. Laut Zeugenaussagen waren fünf Personen beteiligt.
Plötzlich eskalierte die Auseinandersetzung. Ein 19-Jähriger schoss einem Kontrahenten (43) mit einer Waffe ins Gesicht. Der Schütze erlitt im folgenden Handgemenge eine Stichverletzung in der Brust.
Der angeschossene 43-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt. Beide kamen in Krankenhäuser.
Maximilian Helmut Janke soll vom Tatort geflüchtet sein. Bisher konnte ihn die Polizei nicht fassen. Polizei warnt: Janke kann bewaffnet sein
Staatsanwaltschaft Detmold und die Mordkommission „Bach“ warnen: Sprechen Sie den Tatverdächtigen nicht an, da dieser möglicherweise bewaffnet ist, sondern rufen Sie umgehend die Polizei unter 110 an!
Zeugen, die Hinweise zur Tat machen können, melden sich bitte bei der Mordkommission „Bach“ unter der 0521/5450, bei der Kreispolizeibehörde Lippe unter 05231/6090 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.
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POL-BI: Zweite gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Detmold und der Polizei Bielefeld: Mordkommission "Bach" ermittelt zu einem Mann mit Schussverletzung in Detmold Bielefeld (ots)
LR / Bielefeld / Detmold - Wie berichtet wurden am Samstagnachmittag, 04.01.2025, ein 43-jähriger Detmolder lebensgefährlich und ein 19-Jähriger schwer verletzt. Die Mordkommission "Bach" benennt unter anderem weitere Details zum Gesundheitszustand des 43-Jährigen.
Der durch den Angriff mit einer Schusswaffe am Kopf verletzte Detmolder ist heute seinen Verletzungen erlegen.
Die Polizei Bielefeld ermittelt nunmehr wegen vollendeten Mordes.
Die Begleiter des 43-Jährigen, ein 19-jähriger Detmolder und ein 24-jähriger Bad Salzuflener, sind gestern im Verlauf der Ermittlungen vorläufig festgenommen worden, da Erkenntnisse dahingehend gewonnen wurden, dass diese drei Personen gemeinschaftlich den 19-jährigen Detmolder angegriffen und ihm hierbei eine Stichverletzung am Oberkörper mittels Messer zugefügt haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Detmold erfolgte am 05.01.2025 die Vorführung der beiden Beschuldigten am Amtsgericht Detmold. Die zuständige Richterin erließ antragsgemäß Haftbefehle wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung.
Nachdem die drei genannten Personen von dem 19-jährigen Detmolder abgelassen und sich von diesem abgewandt hatten, zog der 19-Jährige eine Schusswaffe und feuerte in das Gesicht des 43-jährigen Verstorbenen. Gegen den 19-jährigen Schützen erließ die Richterin einen Haftbefehl wegen Mordes.
Bereits in der Nacht auf den 05.01.2025 suchte die Polizei mit zahlreichen Kräften nach der Tatwaffe und dem flüchtigen 19-jährigen Begleiter des Schützen, gegen den ein Verdacht der Tatbeteiligung an dem Tötungsdelikt besteht. Auch Kräfte des SEK waren eingebunden. Bisher haben diese Maßnahmen jedoch nicht zum Auffinden von der Waffe oder dem Flüchtigen geführt.
Kopfschuss-Mord!: Hier stellt sich der gefährliche Max Weniger zum Video anzeigen
Hier stellt sich der gefährliche Max der Polizei! Europaweit fahndete die Polizei nach dem gefährlichen Maximilian J., ermittelt inzwischen wegen Mordes. Der 19-Jährige war in eine blutige Auseinandersetzung verwickelt, bei der einem Mann (43) in den Kopf geschossen wurde, der wenig später in der Klinik starb. Jetzt hat sich der 19-Jährige in Detmold (NRW) der Polizei gestellt. BILD-Reporter waren vor Ort, als er dort am Montag um 17.30 Uhr bei der Polizeiwache vorfuhr, in Begleitung seines Anwalts.
Ins Gesicht geschossen: Als Mittäter Gesuchter stellt sich der Polizei
Detmold/BielefeldNach dem Mord an Juan H. (43), dem am Samstag in Detmold in den Kopf geschossen worden war, hat sich der mutmaßliche Mittäter Maximilian J. (19) am Montagabend (6. Januar) der Polizei in Detmold gestellt - begleitet von einem Anwalt. Von Christian Althoff Montag, 06.01.2025, 17:50 Uhr 06.01.2025, 19:36 Uhr
Ob der Fahndungsdruck durch die Fotos in Presse, Sozialen Medien und im Fernsehen zu groß geworden war oder was Maximilian J. sonst zur Aufgabe bewogen hatte, teilte die Polizei nicht mit. Laut Polizei erschienen der 19-Jährige und sein Anwalt Ali Mojab gegen 17.30 Uhr bei der Polizei. Vorher hatte der Rechtsanwalt gegenüber der Mordkommission angekündigt, dass sein Mandant sich stellen werde.
POL-BI: Vierte gemeinsame Pressmitteilung der Staatsanwaltschaft Detmold und der Polizei Bielefeld: Mordkommission "Bach" ermittelt zu einem Mann mit Schussverletzung in Detmold Bielefeld (ots)
SI / Bielefeld / Lippe / Detmold - Am Dienstag, 07.01.2025, wurde der 19-jährige Detmolder am Amtsgericht Detmold wegen Beihilfe zum Mord vorgeführt. Eine Haftrichterin ordnete die Untersuchungshaft an.