NRW startet Meldestelle für diskriminierte Muslime - Kostenpunkt: 180.000 Euro
Düsseldorf 27.11.2024 Während die NRW-Landesregierung die Einrichtung der Meldestellen verteidigt, stößt das Projekt auf scharfe Kritik vonseiten der AfD
Montag, 30.12.2024, 14:24
Im Frühjahr soll deutschlandweit die erste Meldestelle für muslimfeindliche Vorgänge ihre Arbeit aufnehmen. NRW lässt sich dieses und weitere Meldestelle-Projekte 180.000 Euro pro Jahr kosten. Von der AfD hagelt es Kritik.
Zitat Nordrhein-Westfalen wird im Frühjahr 2025 als erstes Bundesland eine eigene Meldestelle für muslimfeindliche Vorfälle starten. Nach mehr als drei Jahren Vorbereitung soll die Plattform „MEDAR“ antimuslimische Diskriminierungen dokumentieren und Betroffenen eine niedrigschwellige Möglichkeit bieten, solche Vorfälle zu melden. Dies berichtet der WDR unter Berufung auf gut informierte Quellen.
ZitatBetroffene können Vorfälle anonym melden
Die Meldestelle wird zunächst als reine Online-Plattform betrieben, auf der Betroffene über eine Art Kontaktformular Diskriminierungen schildern können. „Wir wollen Menschen niedrigschwellig ein Ohr leihen, damit sie uns erzählen können, was ihnen passiert ist“, erklärte Kemal Bozay vom Verein interKultur e.V., einem der Träger der Meldestelle, gegenüber dem WDR. Dabei werde darauf geachtet, sämtliche personenbezogenen Daten zu anonymisieren.
In Fällen, die strafrechtlich relevant sein könnten, sollen Betroffene darauf hingewiesen werden, dass sie diese bei der Polizei zur Anzeige bringen können. „Das ist nicht unsere Aufgabe“, betonte Bozay. Die Meldestelle werde keine Vorfälle eigenständig an die Polizei weiterleiten und verfüge auch nicht über die Kapazitäten, diese nachzurecherchieren......
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*