Dunkelflaute: Erneuerbare Energien lieferten nicht – Strom kostete 600 Euro
Kritiker der Energiewende gewarnt haben: Der Wind bläst nicht, die Sonne scheint nicht, die Tage sind besonders kurz. Mehr als 30.000 Windräder und knapp vier Millionen Solarpanel liefern nur ein Bruchteil des benötigten Stroms. Energieversorger nennen eine solche Phase Dunkelflaute.
Zitat Die Folge: Um das Netz vor dem Kollaps zu bewahren, laufen alle fossilen Kraftwerke auf Hochtouren: Steinkohle, Braunkohle, Gas und selbst Öl wird verfeuert, was die Öfen hergeben. Da das alles inzwischen viel zu wenig ist, pumpt Deutschland die Nachbarländer um Strom an. Insbesondere Frankreich liefert Riesenmengen aus konventionellen Kraftwerken und Atommeilern.
ZitatStrompreis bei 660 Euro
Das alles treibt zwei Werte auf ein Rekordniveau: Die CO2-Emmissionen erreichen Spitzenniveau und der Strompreis schießt durch die Decke. Daten in Echtzeit, die die staatlich geförderte Plattform Agora Energiewende bereitstellt, zeigen: Heute morgen um 8 Uhr lag die importierte Menge Strom bei einem Spitzenwert von 17 Gigawatt die Stunde, der Strompreis bewegte sich zur gleichen Zeit bei 660 Euro pro Megawattstunde. Zum Vergleich: An diesem Montag, als der Wind spürbarer blies, lag der Stromimport um die gleiche Zeit am Morgen bei 1,7 Gigawatt und der Preis für die Megawattstunde bei rund 130 Euro.
ZitatDie Lage hat sich die Woche über zugespitzt. Bereits am Dienstag und Mittwoch in den Morgen und Abendstunden war es heikel, dieser Donnerstag allerdings wird zur Belastungsprobe schlechthin. Insbesondere vom Importstrom, der über sogenannte Interkonnektoren - das sind grenzüberschreitende Leitungen - geliefert wird, kann keine unendliche Menge abgerufen werden...
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Rollende Blackouts drohen Wenig Sonne, kein Wind: Jetzt wird die RWE-Warnung bittere Realität
Die Stromerzeugung in Deutschland stockt. An der Energiebörse explodieren die Preise, weil Solar- und Windenergie zu wenig Strom produzieren. Stromversorger macht das jetzt nervös. Kunden mit dynamischen Stromtarifen müssen sich besonders warm anziehen.
ZitatRWE-Chef Markus Krebber warnte bereits vor wenigen Wochen: Deutschland muss sich um seine Versorgungssicherheit kümmern. Derzeit sei "das Stromsystem auf Kante genäht", schrieb er in einem alarmierenden Beitrag auf "LinkedIn". Gestern war es dann soweit: Dunkelflaute in Deutschland. Der Strompreis kurzfristig bei fast 1000 Euro und trotzdem eine dicke Lücke im deutschen Strombudget.
Zitat"In Deutschland tun wir seit Jahren so, als ob die Frage nach dem Hinzufügen gesicherter Kapazitäten etwas wäre, das man aufschieben könnte", betont der Vorstandschef. "Dabei können wir schon heute ganz klar sehen, was passiert, wenn wir Kapazitäten abschalten und keine Rückfallebene für die erneuerbaren Energien bereitstellen." Seine Warnung: „Die Zeit rennt und der Zubau drängt. Nicht erst seit diesem Monat.“ Zusätzlich zu dieser Woche, stieß das Stromnetz schon an vier Tagen im November an seine Grenzen. Schuld war die sogenannte Dunkelflaute, die die Produktion erneuerbarer Energien nahezu zum Stillstand brachte: Es weht kein Wind, die Windräder, die größten Stromproduzenten unter den erneuerbaren Energien, stehen still. Dass die Sonne nur um die Mittagszeit noch etwas Kraft hat, fällt da kaum noch ins Gewicht. ...
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