COBURG. Am Dienstagnachmittag meldeten Arbeitskollegen die 40-jährige Eva-Maria Höhn aus Coburg als vermisst. Die Polizeiinspektion Coburg bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Frau Höhn wurde zuletzt am Samstagabend, 30. November, im Bereich der Coburger Industriestraße gesehen. Möglicherweise hielt sie sich am Samstagabend zuletzt im Bereich der Coburger Veste auf.
Sie wird wie folgt beschrieben:
zirka 168 Zentimeter groß sportliche, zierliche Figur wiegt etwa 55 bis 60 Kilogramm dunkelbraunes, langes, auffällig lockiges und kräftiges Haar auffällig helle Hautfarbe dukelbraune Augen trägt normalerweise dunkle Kleidung
Die Polizei Coburg suchte noch am Dienstag mit Unterstützung von Personensuchhunden und einem Polizeihubschrauber nach der Vermissten. Die Suchmaßnahmen werden am Mittwoch unter anderem mit einer Drohne, Personensuchhunden und unter Beteiligung von Kräften der Bergwacht fortgeführt.
In Oberfranken 40-jährige Katastrophenhelferin seit fünf Tagen vermisst - Polizei bittet um Hilfe
Donnerstag, 05.12.2024, 07:09 In Oberfranken wird eine Wissenschaftlerin und Katastophenhelferin seit fünf Tagen vermisst. Seit zwei Tagen läuft die Suche nach der 40-Jährigen. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hilfe.
Eva-Maria Höhn aus Coburg wurde zuletzt am Samstagabend, 30. November, im Bereich der Coburger Industriestraße gesehen. Seitdem fehlt von der Forscherin der Fachhochschule Coburg jede Spur. Am Dienstagnachmittag meldeten Arbeitskollegen sie als vermisst, wie die Polizei Coburg mitteilte. Es sei möglich, dass sie sich zuletzt im Bereich der Coburger Veste aufgehalten habe.
Forscherin seit Ende November vermisst - Polizei bittet um Hinweise
Sie ist seit Samstag verschwunden: Kripo übernimmt Fall der vermissten THW-Helferin +++ Ihr Handy konnte nicht geortet werden +++ Suche ohne Ergebnis +++ Zuletzt wurde die Forscherin am Samstagabend gesehen. Seitdem fehlt von ihr jede Spur
05.12.2024 - 10:59 Uhr
Coburg – Jetzt hat die Kriminalpolizei den Fall um die vermisste Katastrophen-Helferin übernommen!
Seit sechs Tagen ist Dr. Eva-Maria Höhn (40) aus Coburg (Bayern) verschwunden. Arbeitskollegen des Technischen Hilfswerks (THW) hatten die Frau als vermisst gemeldet – die ersten, groß angelegten Suchen verliefen ohne Ergebnis. Unter anderem waren Spürhunde, ein Polizeihubschrauber, eine Drohne und Kräfte der Bergwacht in den vergangenen Tagen im Einsatz.
Wer Dr. Eva-Maria Höhn sieht, wird gebeten, sich sofort bei der Polizei zu melden
Jetzt hat die Kripo den Fall übernommen. Eine Sprecherin erklärt: „Das ist üblich bei Vermisstenfällen dieser Art, die sich über einen längeren Zeitraum ziehen. Wir haben ein größeres Maßnahmenportfolio. Wir beraten derzeit darüber, inwieweit weitere Suchmaßnahmen koordiniert werden.“ Sie gilt als zuverlässig
Das Verschwinden der Frau ist mehr als rätselhaft: Dr. Eva-Maria Höhn wird von ihren Arbeitskollegen als sehr zuverlässig beschrieben. Zuletzt wurde sie am THW-Stützpunkt in der Industriestraße in Coburg am Abend des 30. November gesehen.
Vermisste zuletzt am Samstag gesehen Von dort könnte sie noch laut Polizei noch zur gut drei Kilometer entfernten Festung Veste Coburg gegangen sein. Neben dieser Vermutung gibt es seit jenem Samstag keine Spur mehr von der 40-Jährigen. Die Sprecherin der Polizei sagte auf BILD-Anfrage am Donnerstagmorgen weiter: „Es gibt derzeit keine Erkenntnisse über die Gründe ihres Verschwindens und keine plausible Erklärung.“ BILD erfuhr: Ortungsmaßnahmen des Handys der Doktorin verliefen ergebnislos.
Die zierliche Frau mit einem Doktortitel in Naturwissenschaften forschte an der Fachhochschule Coburg am Institut für Sensor- und Aktortechnik. Außerdem engagierte sie sich ehrenamtlich beim Technischen Hilfswerk. Eva-Maria Höhne ist etwa 1,68 Meter groß, zierlich, hat dunkelbraunes „auffällig lockiges und kräftiges Haar, auffällig helle Hautfarbe“, so die Polizei. Hinweise auf sie bitte an die Polizei Coburg unter 09561-64 50, jede andere Polizeidienststelle oder der Notrufnummer 110.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Polizei Bayern Aktuelles Presse Neueste Pressemeldungen 06.12.2024, Polizeipräsidium Oberfranken Vermisste 40-Jährige aus Coburg tot aufgefunden – Tatverdächtiger festgenommen Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Oberfranken und der Staatsanwaltschaft Coburg
COBURG. Im Fall der seit 3. Dezember vermissten Eva-Maria Höhn aus Coburg ermitteln Kriminalpolizei Coburg und Staatsanwaltschaft Coburg nun wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes.
Am Dienstag, 3. Dezember, erstattete Frau Höhns Arbeitgeber Vermisstenanzeige bei der Polizei Coburg, nachdem sie von ihrer Arbeitsstelle nicht erreicht werden konnte. Die Coburger Polizei leitete sodann unverzüglich die Ermittlungen zum Aufenthaltsort der Vermissten und intensive Suchmaßnahmen ein.
Noch am Mittwoch übernahm die Kriminalpolizei Coburg die Ermittlungen und Koordination der weiteren Suchmaßnahmen, auch mittels Öffentlichkeitsfahndung. Die Ermittler wurden hierbei unter anderem durch Polizeihubschrauber, Polizeidrohnen, Suchhunde und Kräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei unterstützt. Der Verbleib der Vermissten blieb zunächst weiterhin ungeklärt.
Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen und Absuchen ergaben sich schließlich Hinweise auf eine mögliche Gewalttat, woraufhin ein 37-jähriger Mann aus Coburg in den Fokus der Ermittler geriet. Nachdem sich der Tatverdacht weiter konkretisiert hatte, leitete die Staatsanwaltschaft Coburg Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes gegen den Mann ein, der Freitagvormittag durch Beamte der Kriminalpolizei festgenommen wurde. Die Vermisste wurde inzwischen tot aufgefunden.
Zur Aufklärung des Hergangs und der genauen Hintergründe der Tat wurde bei der Kriminalpolizei Coburg zwischenzeitlich die 20-köpfige Ermittlungsgruppe „Signal“ gegründet. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern weiter an.
Die Öffentlichkeitsfahndung wird hiermit widerrufen. Personenbezogene Daten und veröffentlichte Bilder der 40-Jährigen sind somit unverzüglich zu löschen.
12.12.2024, 13:32 Uhr Videobeitrag >Getötete 40-Jährige in Coburg: Was bisher bekannt ist Getötete 40-Jährige in Coburg: Was bisher bekannt ist Ende November ist eine 40-jährige Frau in Coburg getötet worden, als Tatverdächtiger hat sich ein 37-jähriger Mann bei der Polizei gestellt. Er sitzt in Untersuchungshaft. Beide kannten sich aus dem THW-Ortsverband Coburg. Was bisher bekannt ist.
Von
Andi Ebert
BR24 Redaktion Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am 11.12.2024 um 17:30 Uhr.
In Coburg ist Ende November eine 40 Jahre alte Frau getötet worden. Ein 37-Jähriger sitzt als Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Polizei lag eine "Vorbeziehung" zwischen den Beiden vor. Was genau am Wochenende des Verschwindens passiert ist, sollen jetzt die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei Coburg ergeben.
40-Jährige wurde tagelang vermisst Am letzten Novemberwochenende wurde die 40-jährige Frau zuletzt gesehen. Sie hatte an einer Schulung in den Räumen des THW-Ortsverbands Coburg teilgenommen. Hier hatte sie offenbar auch Kontakt zu dem Mann, der jetzt als Beschuldigter eines Tötungsdelikts in Untersuchungshaft sitzt.
Nach BR-Informationen ist der mutmaßliche Täter verheiratet und wohnte bis zu seiner Festnahme in Coburg. Demnach war er ebenso jahrelanges Mitglied beim Technischen Hilfswerk (THW) Coburg.
Suche nach der Frau verlief erfolglos Am Dienstag der vergangenen Woche meldete eine Arbeitskollegin, die 40-Jährige bei der Polizei vermisst. Die Polizei suchte mit Hubschraubern, Drohnen, Spürhunden und einer Hundertschaft der Bereitschaftspolizei nach der Frau. Bis zum Tag der Festnahme des Tatverdächtigen verliefen die Suchmaßnahmen erfolglos.
Am Morgen des Nikolaustags stellte sich der Mann dann selbst bei der Polizeiinspektion Coburg, wurde festgenommen und führte die Beamten auch zur Leiche der Frau. Diese fanden die Ermittler in einem Lagercontainer in der Nähe der Arbeitsstelle des Tatverdächtigen. Wie sie ums Leben kam, wollen Polizei und Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt geben.
Totschlag oder Mord? Derzeit gehen die Ermittler nicht von einem Morddelikt aus. Der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Coburg hatte am Tag nach der Festnahme des Beschuldigten Untersuchungshaft wegen des Verdachts des Totschlags erlassen. Die Ermittler haben nach derzeitigem Stand keine Erkenntnisse darüber, dass der Mann die Tat geplant hatte, aus Mordlust, niederen Beweggründen oder Habgier gehandelt hat.
Derzeit werten die Ermittler gesicherte Spuren aus der Wohnung des Tatverdächtigen und des Opfers aus, auch das Handy der getöteten Frau wurde sichergestellt und ist Teil der Ermittlungen.
Schneller Erfolg für Coburger Ermittler Bereits kurze Zeit nach der eingegangenen Suchmeldung war den Ermittlern klar, dass das Verschwinden der jungen Frau dubios ist – galt die Getötete doch als sehr zuverlässig.
Neben der großangelegten Suchaktion machten sich erfahrene Kriminalbeamte an die Arbeit, um an Informationen rund um die vermisste Frau zu kommen. Ihr Umfeld wurde befragt, auch Mitglieder des THW-Ortsverbands Coburg. Schon früh soll klar gewesen sein, dass ein Gewaltverbrechen nicht auszuschließen ist. Offenbar war auch der jetzt tatverdächtige Mann ins Visier der Ermittler geraten. Die Beamten beantragten einen Haftbefehl gegen den 37-Jährigen, doch ehe dieser vollzogen werden konnte, stellte sich der Mann bei der Polizei.
Wie geht es weiter? Bis die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft abgeschlossen sind, kann es mehrere Monate dauern. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, wird die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Mann beim Landgericht Coburg erlassen. Der 37-Jährige müsste sich dann vor der großen Strafkammer des Landgerichts verantworten.
Bei Verurteilung wegen Totschlags sieht das Gesetz eine Haftstrafe von mindestens fünf Jahren, in besonders schweren Fällen auch eine lebenslange Freiheitsstrafe vor. Ein Prozess gegen den 37-Jährigen würde frühestens im Sommer 2025 beginnen.