Sie ist wegen Missbrauch vorbestraft: Friseurin (60) grapscht Junge an den Penis
03.12.2024 - 19:41 Uhr
Frankfurt/ Main – Dilary V. zog die Kapuze ihres Anoraks tief ins Gesicht, als sie am Dienstag Saal 17 E am Landgericht Frankfurt betrat. Die vorbestrafte Kolumbianerin war dezent geschminkt, top gestylt – und verfolgte den Prozess fast regungslos. Der Vorwurf: sexueller Übergriff auf Jugendliche.
Zitat Ihre Masche: Sie lud einen 16-jährigen Kunden in ihr privates Studio zu sich nach Hause ein, weil sie angeblich Gesichtsmasken ausprobieren wollte. Zur Vorbereitung auf ihre Friseur-Meisterprüfung, wo auch Eventstyling und Maskenbilden gefordert wird. Doch stattdessen massierte sie ihm den Nacken, begann ihn zu küssen und zu begrapschen! Die Friseurin lockte den Teenager in ihr privates Studio zu sich nach Hause – und wollte keine Haare schneiden
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Richterin Beate Menhofer-Woitaschek las aus Akten einer früheren Verhandlung vor: „Sie griff mit ihrer Hand in dessen bekleideten Schrittbereich, um den Penis zu ergreifen.“ Er soll gerufen haben, dass er das nicht wolle, stürzte aus der Wohnung und rief weinend seinen Bruder an. Hintergrund: Der Junge war erst 2022 als Flüchtling nach Deutschland gekommen, hatte keinerlei sexuelle Erfahrungen.
Sexueller Missbrauch und Kinderpornos Fakt ist: Dilary V. wurde 2016 bereits wegen sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen in fünf Fällen und wegen Besitz von „kinderpornografischem Material“ zu einem Jahr und sechs Monaten auf Bewährung verurteilt.
ZitatDie Staatsanwaltschaft ging deshalb nicht von einer Spontantat aus. Die Friseurin habe das Opfer „zuvor per WhatsApp eingeladen“. Und damit bewusst eine Situation geschaffen, die sie am Ende ausnutzen konnte. Doch die Friseurin hatte vorab gestanden, ersparte dem Opfer eine Aussage. Sie kam mit einer Strafe von einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung davon. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haftstrafe gefordert.
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