Leiche am Elbufer in Rissen gefunden - Polizei ermittelt
Passanten haben am Leuchtturm in Rissen eine Leiche gefunden. Der Kopf und mehrere Körperteile fehlen. Wie die Polizei dem NDR bestätigte, stellten Spezialisten den Torso am Sonnabend sicher.
Die Passanten entdeckten den Leichnam am späten Nachmittag im Uferbereich der Elbe. Sie riefen die Polizei. Der tote Körper war offenbar angespült worden. Alarmierte Feuerwehrleute zogen die Leiche aus dem Wasser. Dabei stellten sie fest, dass Teile des Körpers fehlten. Die Feuerwehr baute große Lichtmasten am Fundort auf und leuchtete die Umgebung aus. Weitere Teile des toten Körpers wurden jedoch nicht gefunden.
Identität des Toten noch nicht bekannt Nach Informationen von NDR 90,3 gehen die Ermittler davon aus, dass es sich bei dem Toten um einen Mann handelt. Die Identität des Toten ist noch nicht bekannt. Ob der Mann durch ein Verbrechen ums Leben kam, untersuchen Spezialisten des Landeskriminalamtes für ungeklärte Todesursachen. Die Leiche wurde am Abend ins Institut für Rechtsmedizin gebracht. Dort soll sie in der kommenden Woche obduziert werden.
Mann verschwand vor einem Jahr : Rätsel um Leiche ohne Kopf aus der Elbe gelöst
Hamburg – Am vergangenen frühen Samstagabend machten Passanten im Uferbereich in der Nähe des Rissener Leuchtturms die grauenhafte Entdeckung. Sie fanden eine bereits stark verweste Leiche. Das gruselige: Es fehlten der Kopf und auch andere Gliedmaßen.
Eine Woche beschäftigte die Ermittler der Fall. Jetzt konnte die Identität des Toten geklärt werden.
Nach dem Fund des Leichnams an der Elbe im Hamburger Stadtteil Rissen rückten sofort Polizisten an, sperrten den Bereich weitläufig ab und sicherten Spuren. Die Feuerwehr leuchtete den Tatort für die Spurensuche aus. Doch außer dem skelettierten Torso konnten die Einsatzkräfte nicht viel mehr zu dem Toten finden.
Über ein Jahr alter Vermisstenfall Die Leiche wurde geborgen und in der Gerichtsmedizin des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) untersucht. Neben der Untersuchung der DNA-Probe wurden aktuelle Vermisstenfälle aus dem Norden abgeklärt. „Nach kriminaltechnischen Ermittlungen konnte die Identität des Toten geklärt werden“, teilt die Polizei mit.
Nun ist klar: Bei dem Toten handelt es sich um einen 41-Jährigen, der im November letzten Jahres verschwand. Er nahm sich offenbar selbst das Leben. Nach „MOPO“-Informationen war der Mann von der Köhlbrandbrücke gesprungen.