Messer-Mord in Hochdorf: Afghane (24) stach Opfer zweimal ins Herz Täter schon zuvor auffällig Beamte einer Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) beu´
23.11.2024 - 17:20 Uhr
Hochdorf (Baden-Württemberg) – Neue Details zum Messer-Mord an einem Mann (56) in Hochdorf. Der Täter (24), ein Asylbewerber aus Afghanistan, soll schon zuvor für Unruhe im Ort gesorgt haben. Am 15. November gingen bei der Polizei Reutlingen (Baden-Württemberg) Notrufe aus dem 5000-Einwohner-Ort ein. Sie meldeten, dass auf der Kirchheimer Straße ein junger Mann einen anderen Mann angegriffen habe.
Während der Rettungsdienst vergebens um das Leben des Opfers kämpfte, war die Fahndung nach dem Täter erfolgreich. Er konnte nach kurzer Flucht Richtung Notzingen/Wernau gefasst werden.
ZitatBeim Spazierengehen getötet worden Der Getötete wurde als 56 Jahre alter Mann aus dem Ort identifiziert. Nach BILD-Info handelt es sich um einen Franzosen, der mit seiner deutschen Partnerin vor sieben Jahren an den Ortsrand zog und sehr zurückgezogen lebte. Er soll bei seiner täglichen Spazierrunde nichts ahnend auf seinen Mörder gestoßen sein.
Der mutmaßliche Täter ist ein 24 Jahre alter Afghane. Ein Polizeisprecher: „Nach derzeitigem Ermittlungsstand bestand zwischen dem Beschuldigten und dem Opfer keinerlei Verbindung.“...
Zitat Nach BILD-Info ging der Täter mit absolutem Vernichtungswillen vor. Er soll seinem Opfer zweimal ins Herz und einmal in die Nieren gestochen haben. Blutige Schnittverletzungen an den Armen zeugen von den Abwehrbewegungen, mit denen der Dorfbewohner sein Leben retten wollte....
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Tötungsdelikt in Hochdorf Die Anklage lautet auf Mord Simone Weiß 12.05.2025 - 10:30 Uhr Tötungsdelikt in Hochdorf: Die Anklage lautet auf Mord
In vergangenen November war ein 56-jähriger Jogger in Hochdorf niedergestochen worden. Der Mann erlag wenig später seinen schweren Verletzungen. Nun beginnt der Prozess vor dem Landgericht Stuttgart gegen einen 25-Jährigen.
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Der Prozess wegen des Tötungsdeliktes in Hochdorf im vergangenen November beginnt. Ab Mittwoch, 14. Mai, steht ein zur Tatzeit 24-jähriger afghanischer Staatsangehöriger vor dem Landgericht Stuttgart. Ihm wird vorgeworfen, einen 56-Jährigen mit mehreren Stichen durch einen scharfen Gegenstand getötet zu haben. Der Tatvorwurf lautet auf Mord.
Verhandlung Getöteter Jogger in Hochdorf: Mord-Prozess mit besonderen Hindernissen Ein Angeklagter, der schweigt, und Zeugen, die nicht erscheinen: Wie es vor Gericht jetzt weitergeht.
Bernd Winckler 24.06.2025
Der mutmaßliche Mord an einem Jogger in Hochdorf wird derzeit vor dem Landgericht Stuttgart verhandelt. Das Urteil ist für den 4. Juli geplant. Archiv-Foto: Johannes Aigner Im Hochdorfer Mordprozess haben Zeugen ein düsteres Bild über das Verhalten des Angeklagten geschildert: zuerst freundlich – dann aggressiv, streitsüchtig und schließlich gewalttätig. Am 15. November vergangenen Jahres soll der 25-Jährige dann einen 56-jährigen Jogger grundlos auf der ...
Stuttgart Mord aus Frust? Urteil gegen Flüchtling nach Jogger-Angriff Aktualisiert am 08.07.2025, 03:33 Uhr Abschluss des Prozesses um tödlichem Messerangriff
Von Deutsche Presse-Agentur Dieser Beitrag stammt aus dem Nachrichtenangebot der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und wurde nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Stuttgart - Zwei Monate lang hat ein Gericht in Stuttgart versucht zu klären, warum ein Asylbewerber einen Jogger in Hochdorf (Kreis Esslingen) erstochen haben könnte.
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Da der angeklagte Mann weitgehend geschwiegen und die ihm vorgeworfene Tat zuletzt bestritten hatte, muss die Kammer für ihr Urteil heute (ab 9.00 Uhr) auf Indizien, Zeugenaussagen und Gutachter vertrauen.
Zunächst wollen am voraussichtlich letzten Verhandlungstag Verteidigung und Staatsanwaltschaft ihre Sicht darstellen und plädieren. Das Urteil soll am späten Vormittag oder im Laufe des Nachmittags verkündet werden.
Angriff kam völlig überraschend Der 25 Jahre alte Flüchtling soll den ihm völlig unbekannten Sportler im vergangenen Jahr aus reinem Frust angegriffen und mit mehreren Stichen getötet haben. Die Staatsanwaltschaft wertet die Attacke als Mord. Für den Jogger sei der Angriff vollkommen überraschend gekommen, er sei arglos gewesen.
Ermordeter Jogger in Hochdorf: Angeklagter freigesprochen Stand 8.7.2025, 12:44 Uhr
Werner Trefz
Kerstin Rudat Von Autor/in Werner Trefz, Kerstin Rudat
Am Dienstagmittag ist das Urteil im Prozess gegen einen Geflüchteten aus Afghanistan gefallen. Er hat voriges Jahr einen Jogger in Hochdorf ermordet. Nun muss er lebenslang in die Psychiatrie.
Im Prozess um einen Mord an einem Jogger in Hochdorf (Kreis Esslingen) ist der Angeklagte am Dienstag freigesprochen worden. Der 25-Jährige sei psychisch krank, so das Landgericht Stuttgart. Es könne nicht sicher nachgewiesen werden, dass seine Steuerungsfähigkeit zur Tatzeit nicht eingeschränkt war.
Das Gericht hält ihn aber weiterhin für immens gefährlich, deshalb wurde eine Einweisung in ein psychiatrisches Krankenhaus angeordnet - und dies zeitlich unbefristet. "Er bleibt da, wo er ist: in der Psychiatrie", sagte die Vorsitzende Richterin. Seit Anfang 2024 habe es bei dem Geflüchteten aus Kabul deutliche Anzeichen einer Psychose gegeben. Er habe unter anderem seinen früheren Arbeitgeber bedroht.
"Dass der Angeklagte der Täter war, daran gibt es überhaupt keine Zweifel", sagte die Richterin. Ihre Kammer folgte mit ihrem Urteil den Forderungen von Staatsanwaltschaft und Nebenklage. Der Verteidiger des angeklagten Mannes hatte sich nicht auf ein Strafmaß festgelegt.
Der Jogger in Hochdorf war wohl ein Zufallsopfer Der Angeklagte hatte im vergangenen November auf einen 56-jährigen Mann eingestochen und ihn tödlich verletzt. Täter und Opfer kannten sich offenbar nicht. Der Angeklagte war am 15. November 2024 zufällig auf den 56-Jährigen getroffen, als dieser in der Mittagspause joggen war, und stach ihm laut Anklage mit einem messerähnlichen Gegenstand mehrfach in die Brust. Dabei wurde auch das Herz getroffen. Der Mann verblutete noch am Tatort.
Der Angeklagte, der nach eigenen Angaben 25 Jahre alt sei, habe aus allgemeiner Frustration gehandelt, so die Anklage der Staatsanwaltschaft Stuttgart. Er war wegen heimtückischen Mordes aus niederen Beweggründen angeklagt.
Bleibt unklar: zum Tatzeitpunkt in Steuerungsfähigkeit eingeschränkt? Am Dienstagmorgen hatte der Staatsanwalt im Prozess die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus gefordert. Denn die Steuerungsfähigkeit des Angeklagten sei zum Tatzeitpunkt vermutlich eingeschränkt gewesen. Der 25-Jährige sei weiterhin für die Allgemeinheit gefährlich, deshalb sei eine Einweisung in eine psychiatrische Klinik nötig. Das sah auch die Anwältin der Nebenklage so, die die Frau des Opfers vertritt. Allerdings hatte sie Zweifel am Grad der Psychose zum Tatzeitpunkt geäußert.
Der Verteidiger stellte keinen Antrag für eine bestimmte Strafe. Seiner Meinung nach habe kein Motiv für die Tat festgestellt werden können. Sein Mandant sage, er sei nicht psychisch krank. Der Angeklagte selbst sagte am Dienstagmorgen, seine Kleidung sei nicht blutverschmiert gewesen und alle "Beweise" seien gelogen.
Angeklagter hatte vor der Tat gedroht, Menschen umzubringen Der Angeklagte soll im Jahr 2022 aus Kabul in Afghanistan nach Deutschland gekommen sein. Kurz vor der Tat im November 2024 war er aus der Asylunterkunft Hochdorf nach Wernau verlegt worden. Dort gefiel es ihm aber offensichtlich nicht. Am Tattag war er in die Hochdorfer Unterkunft zurückgekehrt und dort mit dem Hausmeister in Streit geraten. Dieser habe ihn dann des Gebäudes verwiesen. Daraufhin hatte der Angeklagte offenbar gedroht, andere Menschen umzubringen.
In Hochdorf soll der 25-Jährige dann zufällig auf den Jogger getroffen sein. Der hatte offensichtlich die Mittagspause für eine Runde genutzt. Zeugen registrierten einen heftigen Streit und alarmierten die Polizei. Als die kam, war der Angreifer schon verschwunden. Er wurde circa eine Stunde später in seiner neuen Unterkunft in Wernau entdeckt.
Sendung von heute 14:00 Uhr, SWR4 am Nachmittag, SWR4 Baden-Württemberg