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Wird die US-Wahl in nur einem Bundesstaat entschieden? Warum ist die Zahl 270 so wichtig? | Wahl findet am 05.11.24 statt
Wird die US-Wahl in nur einem Bundesstaat entschieden? Warum ist die Zahl 270 so wichtig? Und welche Rolle spielen Taylor Swift und Elon Musk im Wahlkampf? Hier gibt es Antworten!
Am 5. November entscheidet sich in den USA, wer neuer Präsident oder neue Präsidentin wird. Für die Demokraten tritt die aktuelle Vize-Präsidentin Kamala Harris an, für die Republikaner der ehemalige Präsident Donald Trump. In Umfragen zeigt sich aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Fakt 1 US-Wahlsystem: Warum die Zahl 270 entscheidend ist 🧮 Das Wahlsystem in den USA unterscheidet sich deutlich von dem in Deutschland. Die Zahl 270 spielt eine große Rolle. Und: Die Wahl kann auch ein künftiger Präsident oder eine Präsidentin gewinnen, die eigentlich weniger Stimmen der Bevölkerung hat.
Der Grund dafür ist das sogenannte Electoral Collage. Das ist eine Versammlung von Wahlleuten, die von jedem der 50 US-Bundesstaaten benannt werden. Diese wählen dann wiederum den Präsidenten oder die Präsidentin. Insgesamt gibt es 538 Wahlleute in den USA. Und hier kommt jetzt die Zahl 270 ins Spiel: So viele Wahlleute braucht der neue Präsident oder die neue Präsidentin, um eine Wahl für sich zu entscheiden.
Und warum kann jetzt auch jemand Präsident werden, obwohl er eigentlich weniger Stimmen hat? Weil die Anzahl der Wahlleute von der Bevölkerungsgröße des Bundesstaates abhängt. Also: Je mehr Menschen, desto mehr Wahlleute.
Und es wird nach dem Prinzip „The winner takes it all“ vorgegangen: Der Kandidat, der die meisten Stimmen in einem Bundesstaat bekommen hat, bekommt auch alle Wahlleute im Electoral Collage – egal, wie knapp das Ergebnis ist. Nur in zwei Bundesstaaten, in Nebraska und Maine, wird anders verfahren.
Die meisten Wahlleute hat Kalifornien (54), die wenigsten mit drei haben mehrere kleine Bundesstaaten. In der US-Geschichte kam es deshalb mehrfach vor, dass ein Kandidat Präsident wurde, weil er mehr Wahlleute, aber weniger Stimmen aus der Bevölkerung hatte. Zuletzt war das 2016 der Fall: Donald Trump wurde mit mehr Wahlleute-Stimmen Präsident, Hillary Clinton hatte aber eigentlich mehr Wählerstimmen bekommen. Deshalb kommt bestimmten Bundesstaaten bei der US-Wahl eine entscheidende Rolle zu.
Swing States: Warum sich in Pennsylvania die US-Wahl entscheiden könnte 🤷🏽♀️ Gerade weil die Anzahl der Wahlleute entscheidet, wer ins Weiße Haus in Washington einzieht, spielen bestimmte US-Bundesstaaten für den Ausgang der Wahl eine besonders große Rolle.
Denn: Bei einigen Bundesstaaten ist klar, ob die Demokraten oder die Republikaner die gesamten Wahlleute für sich gewinnen werden, weil die Bevölkerung traditionelle eine der beiden Parteien wählt. Aber: In manchen Bundesstaaten ist eben weniger klar, wer die Mehrheit bekommt. Und die machen den Ausgang der Wahl spannend – sie werden Swing States genannt.
Als Swing States gelten bei dieser Wahl: Pennsylvania (19), Georgia (16), North Carolina (16), Michigan (15), Arizona (11), Wisconsin (10) und Nevada (6). Pennsylvania hat im Vergleich besonders viele Wahlleute – für viele Experten nimmt der Staat eine Schlüsselrolle bei der US-Wahl ein. 2016 konnten ihn übrigens Trump für sich gewinnen, 2020 Biden – beide wurden in den entsprechenden Jahren ja auch Präsident.
Wie sieht es Ende Oktober 2024 laut Umfragen in Pennsylvania aus? Laut dem Analyseportal Fivethirtyeight (Stand: 29. Oktober) liegt Trump (47,9 Prozent) in dem Bundesstaat sehr knapp vor Harris (47,7 Prozent). Aber: Wahl-Umfragen und die US-Präsidentenwahl – das war in den letzten Jahren kein besonders gutes Team.
Fakt 3 Umfragen zur US-Wahl: Wie verlässlich sind sie? 📊 Das Analyseportal Fivethirtyeight zeigt laut der Tagesschau den Durchschnitt mehrerer Umfragen. Aktuell liegt Harris beim Kopf-an-Kopf-Rennen im US-Wahlkampf knapp vor Trump: Die Demokratin liegt demnach am 29. Oktober mit 48,1 Prozent vor dem Republikaner mit 46,7 Prozent. Wer die Nase vorne hat ändert sich aber immer wieder, da der Abstand sehr knapp ist. Ein verlässliches mögliches Ergebnis lässt sich deshalb nicht aus den Umfragen ablesen.
Könnte, hätte, käme. Die Meinungsforscher sind sehr vorsichtig geworden. 2016 lagen sie daneben, als sie Hillary Clinton für unschlagbar hielten. 2020 lagen sie daneben, als sie Bilden favorisierten und er am Ende in den Swing States nur hauchdünn gewann. Beide Male hatten sie die Begeisterung der Trump-Wähler deutlich unterschätzt. Ein Grund dafür: Trump-Wähler reden nicht gerne mit Demoskopen.
Katrin Brand, Korrespondentin im ARD Studio Washington
Tja, dort ist es nicht anders als hier. Niemand bekommt das was er gewählt hat. Dort hat man die Wahl zwischen 2 Kandidaten, hier bekommt man Mischmasch vorgesetzt, ungefragt und ungewollt. Wir haben also etwas gemeinsam.
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Ermittlungen wegen Menschenhandels: Trumps Justizminister prahlte mit Sex mit Minderjähriger
14.11.2024 - 10:00 Uhr Prahlte Donald Trumps (78) neuer Justizminister mit Sex mit Minderjährigen?
Der künftige Präsident der USA verteilt weiter im Eil-Tempo Jobs in seiner Regierung. Die letzte Verkündung sorgt jetzt für Entsetzen unter Kritikern: Matt Gaetz (42) soll für Trump den Kampf gegen Organisierte Kriminalität führen, die Grenzen sichern und Massenabschiebungen vorbereiten.
ZitatDoch gegen den bisherigen Abgeordneten im Repräsentantenhaus läuft seit 2023 eine Ermittlung der Ethik-Kommission des US-Kongresses. Dabei geht es um mutmaßlichen Menschenhandel zum Zweck des sexuellen Missbrauchs. Hintergrund sind Prahlereien des Anwalts aus Florida, er habe Sex mit Minderjährigen gehabt... Ein Parteikollege hatte Vorwürfe gegen Gaetz erhoben, er habe Kollegen im Repräsentantenhaus Fotos und Videos von Mädchen gezeigt, mit denen er „geschlafen“ hatte. Auch soll er auf den Fluren des Hauses geprahlt haben, Potenzmittel in Energy-Drinks gemixt und getrunken zu haben, „damit er die ganze Nacht durchhalten konnte“.
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Geheimdienste in GefahrExperten warnen: Trumps künftige Geheimdienstchefin unter heftiger Kritik
Freitag, 15.11.2024, 10:38 Die Nominierung von Tulsi Gabbard zur US-Geheimdienstchefin durch Donald Trump sorgt für heftige Kritik. Experten befürchten politische Einflussnahme.
Der künftige US-Präsident Donald Trump hat Tulsi Gabbard als neue US-Geheimdienstchefin nominiert. Sie sieht sich heftiger Kritik ausgesetzt, wie „Reuters“ berichtet. Sowohl aktuelle als auch ehemalige Geheimdienstmitarbeiter äußern Bedenken und befürchten eine politische Beeinflussung der Geheimdienste.
ZitatGabbards Russland-freundliche Positionen sorgen für Besorgnis Gabbard, die 2022 die Demokratische Partei verließ und seitdem Biden stark kritisiert, wird von einigen Experten als „Russland-freundlich“ gesehen. Laut „Reuters“ äußerten westliche Sicherheitsquellen die Sorge, dass Trumps Entscheidung die Geheimdienstarbeit erschweren könnte. Ihre Russland-freundlichen Positionen und ihr Treffen mit dem syrischen Präsidenten Assad 2017 stoßen auf Skepsis. Ihre wiederholte Kritik an Biden wird häufig als „Kreml-Propaganda" bezeichnet, berichtet „Reuters“ weiter.....
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ZitatErmittlungen wegen Menschenhandels: Trumps Justizminister prahlte mit Sex mit Minderjähriger
ZitatTulsi Gabbard ....„Sie wird nicht für den Job, sondern für Trumps Interessen ernannt.“ Ihre Russland-freundlichen Positionen und ihr Treffen mit dem syrischen Präsidenten Assad 2017 stoßen auf Skepsis.
ZitatDonald Trump hat weitere Top-Posten verteilt: Tesla-Chef Musk soll ihm Vorschläge für Regierungsreformen machen. Das Amt des Verteidigungsministers soll ein Fox-News-Moderator bekommen. Quelle Tagesspiegel
Zitat Nominierungen von Gaetz und Hegseth erregen Aufsehen Einige von Trumps Nominierungen für Regierungsämter sorgen laut „AP“ bereits für Aufsehen. So wurde Matt Gaetz, ein Abgeordneter aus Florida, zum Justizminister ernannt, was dem Bericht zufolge vor allem bei den Demokraten Bedenken hinsichtlich potenzieller Vergeltungsmaßnahmen gegen Trumps Gegner und dem Schutz vor Strafverfolgung für seine Verbündeten aufwirft. ... Auch die Berufung von „Fox News“-Moderator Pete Hegseth zum Verteidigungsminister erregt laut „AP" Aufsehen, da Hegseth keine Pentagon-Erfahrung vorweisen kann.
ZitatHerr über die Nationalparks Trump ernennt den vermögenden Doug Burgum zum Innenminister
Zitat Impf-Skeptiker Kennedy soll Trumps Gesundheitsminister werden
Es war damit zu rechnen, dass er sich eine "Truppe" zusammenstellt, die "seinem Geschmack" entspricht und von den div. Ressorts überhaupt keine Ahnung haben (ist ja bei uns auch nicht anders). Aber einen TV-Moderator zum Verteidigungsminister zu machen.... stramme Leistung.
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