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Schweiz: Abschiebung von Straftätern nach Afghanistan | 500 Franken Sackgeld
Die Schweiz schiebt Straftäter nach Afghanistan ab und zahlt 500 Franken "Sackgeld" Turkish Airline
Sonntag, 13.10.2024, 10:19
Die Schweiz schiebt zwei afghanische Straftäter ab - mit 500 Franken "Sackgeld" im Gepäck. Polizisten begleiteten die beiden Männer bis Istanbul.
Die Schweiz hat zwei verurteilte Straftäter nach Afghanistan abgeschoben. Diese am Freitag öffentlich gewordenen Maßnahme war auch bei den Eidgenossen lange Zeit aufgrund von Sicherheitsbedenken durch die Machtübernahme der Taliban ausgesetzt worden.
ZitatWie der "Blick" berichtet, wurden zwei rechtskräftig verurteilte Afghanen mit einem Linienflug der Turkish Airlines via Istanbul nach Kabul ausgeflogen. Der Vizedirektor des Staatssekretariats für Migration (SEM), Vincenzo Mascioli, betonte: „Wir haben es mit Straftätern zu tun, die ein Problem für die innere Sicherheit der Schweiz darstellen. Bei schweren Straftätern gilt Nulltoleranz.“
Schweizer Polizisten begleiteten dem "Blick" zufolge die Afghanen bis zum Transitbereich in Istanbul, um sicherzustellen, dass sie tatsächlich den Weiterflug nach Kabul antraten. Laut "Blick" erhielten die Afghanen 500 Franken (rund 533 Euro) "Sackgeld", wie es in der Schweiz heißt, um ihre Grundbedürfnisse nach der Ankunft zu decken. ....
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ZitatDeutschland zahlte abgeschobenen Afghanen 1000 Euro Handgeld
Auch Deutschland zahlte Anfang September 28 abgeschobenen afghanischen Straftätern ein Handgeld - 1000 Euro pro Person. Bundesinnenministerin Nancy Faeser verteidigte damals im ZDF die Zahlung als „übliches Vorgehen“, um die Sicherheit der Maßnahme zu gewährleisten und rechtliche Probleme zu vermeiden.
Ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes verlangt, dass Abgeschobene ihre „elementarsten Bedürfnisse“ befriedigen können müssen. Asylrechtler Kay Hailbronner kritisierte die Rechtsprechung als „überzogen“ und die Handgeld-Zahlung als „skurrilen Versuch“, diese zu umgehen.
Christoph Ploß, CDU-Bundestagsabgeordneter, bezeichnete die Zahlung an Schwerverbrecher als inakzeptabel und forderte eine Initiativänderung der rechtlichen Grundlagen auf EU-Ebene. Die Durchschnittshöhe des Handgelds in den Bundesländern liegt weit unter 1000 Euro. Bremen beispielsweise zahlt durchschnittlich 75 Euro.
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