Hinrichtung mit drei Schüssen im Wald: Ehemann lockt Frau bei Gassigang in den Tod Zwei Polizisten stehen neben dem abgedeckten Leichnam auf einem Waldweg
28.09.2024 - 12:12 Uhr
Witzeeze (Schleswig-Holstein) – Der einzige Zeuge war der gemeinsame Schäferhund! Ein 59 Jahre alter Mann hat auf einem einsamen Waldweg der kleinen schleswig-holsteinischen Gemeinde Witzeeze (900 Einwohner), 50 Kilometer östlich von Hamburg, seine getrennt lebende Frau (55) erschossen.
ZitatDer Killer war gegen 8 Uhr bei der Polizei in Büchen (Schleswig-Holstein) erschienen. Er kam zu Fuß mit seinem Hund vom knapp zwei Kilometer entfernten Tatort. Doch die kleine Polizei-Wache war unbesetzt. Der 59-Jährige rief per Handy den Notruf an und gestand: Er habe seine Frau getötet. Sie läge im Wald. Polizisten nahmen den Mann fest. Wenig später entdeckten Beamte auf dem Waldweg zwischen Büchen und Witzeeze den Leichnam der Frau. Der Tatort wurde abgesperrt. Spezialisten vom Erkennungsdienst sicherten Spuren und Hinweise.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Er wusste, dass seine Ex jeden Morgen mit dem Hund unterwegs war – und auch, welche Route sie durch den Wald nahm …
ZitatHINRICHTUNG BEI DER GASSI-RUNDE!
Claudia K. (55) wird in Schleswig-Holstein in einem kleinen Waldstück erschossen. Wenig später ruft ein Mann beider Polizei an: Es ist ihr Ex Ali K. (59), ein reicher Unternehmer. Er gesteht.
Was der Grund für die Todes-Schüsse gewesen sein könnte und wie sich Schütze Ali K. in den Stunden nach dem Mord verhielt, lesen Sie nur mit BILDplus.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Frau an Wanderweg in Büchen erschossen: Ex-Mann gibt Schüsse zu Stand: 21.03.2025 16:42 Uhr Vor dem Landgericht Lübeck hat der Prozess gegen einen Mann begonnen, der im vergangenen Herbst seine Ex-Frau in Büchen getötet haben soll. Vor Gericht gab der Mann fünf Schüsse auf die Frau zu.
von Naïs Baier
Am Morgen des 28. Septembers 2024 hatte sich der damals 59-jährige Mann der Polizei in Büchen (Kreis Herzogtum Lauenburg) gestellt und gab an, seine von ihm geschiedene Frau an einem Wanderweg in der Nähe erschossen zu haben. Am Waldrand zwischen Büchen und Witzeeze nahe der Landesgrenze zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern fand die Polizei kurz darauf die Leiche einer Frau.
Der Angeklagte hatte sich Ende September der Polizei gestellt und von der Tat berichtet. Die Lübecker Mordkommission nahm die Ermittlungen auf und konnte die Leiche als die 55-jährige Ex-Frau des Mannes identifizieren. Im Laufe des Tages beschlagnahmten die Ermittler auch die mutmaßliche Tatwaffe und nahmen den Tatverdächtigen vorläufig fest. Am folgenden Tag wurde der Mann der Ermittlungsrichterin vorgeführt und sitzt seitdem in Lübeck in Untersuchungshaft.
Geständnis durch Verteidigerin verlesen Am ersten Tag der Hauptverhandlung (21.03) ließ der Angeklagte durch seine Verteidigerin ein Geständnis verlesen, indem er angab, seine Ex-Frau im September bei ihrer morgendlichen Gassirunde aufgesucht und mehrmals auf sie geschossen zu haben. Sein Motiv: Seine finanzielle Belastung durch die Scheidung. Seit 2023 war das Ehepaar offiziell geschieden, da der Ex-Mann sich weigerte die im Scheidungsverfahren festgelegten mehr als 1,6 Millionen Euro zu zahlen, kam es Ende September zur Zwangsvollstreckung - und in der Folge wohl auch zu den tödlichen Schüssen. Selbst äußerte sich der Angeklagte nicht vor Gericht, er wirkte ruhig und gefasst.
Der Staatsanwalt zeichnete im Prozess das Bild eines herrischen und gewalttätigen Mannes, der die Trennung seiner Frau als persönlichen Verrat auffasste und nicht akzeptieren konnte. Die Initiative "Anti-Feminizid-Netzwerk" hatte vor dem Gerichtsgebäude ein Mahnmal für das 55-jährige Opfer aufgebaut und zählt den Fall als 74. Femizid in Deutschland im Jahr 2024. Der Begriff bezeichnet die Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts. Aus Frauenhass oder um die aus Tätersicht verletzte Ehre des Mannes wiederherzustellen, wie zum Beispiel bei Tötungen nach Trennungen, wurden laut Bundeskriminalamt 2023 bundesweit 360 Frauen und Mädchen getötet - das ist fast ein Femizid pro Tag.
Der mutmaßliche Mord in Büchen wird in den kommenden Wochen an insgesamt elf Tagen vor Gericht verhandelt. Ende Mai will das Landgericht Lübeck das Urteil sprechen.