Lebensgefährte (29) festgenommen: Zweifache Mutter (31) in Krefeld getötet „Alles war voller Blut, auch die Kleidung der Kinder“ Nadia N. (31) starb in ihrem Zuhause. Zurück bleiben ihre beiden Kinder (1,4)
06.09.2024 - 16:11 Uhr
Krefeld (NRW) – Der schwarze Geschwister-Buggy steht neben der Eingangstür, auf die Hauswand haben Kinder Kreidebilder gemalt. Spuren eines Familienlebens, das es nicht mehr gibt. Weil das Leben der Mutter blutig ausgelöscht wurde.
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ZitatDer Schinkenplatz mitten in der Krefelder Innenstadt (NRW). Schreie dringen am Freitag gegen drei Uhr nachts aus einem blauen Mehrfamilienhaus, wecken Nachbarn und Anwohner. Blutend taumelt Nadia N. (31) durch den Hausflur im Erdgeschoss, bricht zusammen. Nur Minuten später sind Notarzt und Sanitäter da, doch sie verlieren den Kampf um das Leben der jungen Frau aus Afghanistan. Trotz Reanimation verstirbt sie noch am Schauplatz des Verbrechens.
Ein Schild am Eingang weist auf Videoüberwachung hin, direkt neben der Wohnungstür der Familie hängt die Kamera. Ob sie eingeschaltet war und Details der Bluttat liefert, ist noch unklar.
Hat Akthar A. seine Partnerin getötet und sich dann selbst verletzt? Auch darüber könnte das Bildmaterial Aufschluss geben. Eine Polizeisprecherin: „Ein Mann wurde dort schwer verletzt aufgefunden. Eine Mordkommission ist eingerichtet, die Ermittlungen zum Hergang der Tat laufen.“ Nadia N. (31) starb mutmaßlich durch die Hand ihres Partners Akhtar A. (29), zwei Kinder verloren ihre Mutter
ZitatSofort gerät ihr Lebensgefährte Akhtar A. (29) unter Verdacht. Augenzeugen berichten später, er habe weinend auf den Stufen im Treppenhaus gesessen. Die Polizei nimmt ihn fest, bringt ihn in die Klinik. Nach BILD-Informationen soll es in der Wohnung des Paares und den beiden Söhnen (1, 4) zu der Bluttat gekommen sein, deren Motiv bis jetzt nicht ermittelt ist. Offensichtlich flüchtete sie vor ihrem Peiniger in den Flur, brach dort zusammen.
ZitatEine Augenzeugin: „In der Wohnung war alles voller Blut, auch die Kleidung, die die beiden Kinder trugen.“ Es ist nicht klar, ob die beiden Geschwister alles miterleben mussten. Eine Polizeisprecherin: „Die Kinder befinden sich aktuell in Obhut des Jugendamtes.“ Bis die Behördenmitarbeiter die Jungen abholten, kümmerten sich Nachbarn um sie. Ein Kriminaltechniker sichert Spuren. Neben der Tür sind der Geschwister-Buggy und medizinisches Material von der Reanimation zu sehen.
ZitatMit was für einer Waffe der mutmaßliche Täter die Mutter seiner Kinder tödlich verletzte, will die Mordkommission vorerst nicht bekannt geben...
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