Tote Frau in Fürth gefunden – Polizei geht von Mord aus Am Dienstag hat die Polizei eine tote Frau in ihrer Wohnung in Fürth gefunden. Die Beamten gehen davon aus, dass die Frau ermordet wurde. Ermittelt wird vor allem im Umfeld der Toten, hieß es.
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Isabel Pogner Über dieses Thema berichtet: BR24 am 03.09.2024 um 21:45 Uhr.
In der Liegnitzer Straße im mittelfränkischen Fürth hat die Polizei am Dienstagabend eine tote Frau in einem Mehrfamilienhaus entdeckt. Das teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Die Leiche der 60- bis 70-Jährigen weist Spuren von stumpfer Gewalteinwirkung auf. Deshalb gehen die Ermittler davon aus, dass die Frau getötet wurde.
Blutspuren im Treppenhaus Am Nachmittag gegen 14.45 Uhr hatten Nachbarn die Polizei alarmiert, weil sie Blutspuren im Treppenhaus entdeckt hatten. Außerdem öffnete niemand die Türe. Die Feuerwehr brach schließlich die Wohnung der Frau auf. Darin lag die Bewohnerin – tot und blutverschmiert, so die Polizei. Die Frau wurde dem Anschein nach Opfer eines Gewaltverbrechens, weswegen die Mordkommission eingeschaltet wurde.
Ermittlungen in vollem Gange Aktuell gehen die Ermittler davon aus, dass sich die Tat am heutigen Dienstag ereignete. Einsatzkräfte sichern nun Spuren und befragen die Nachbarn, um Hinweise auf den Tatzeitpunkt, die Umstände des Verbrechens und auf den Täter oder die Täterin zu sammeln.
Kurzzeitig hatten Beamte mit Hunden auch die Umgebung abgesucht, ein Helikopter überflog das Gebiet. Nun ermittelt die Kripo Fürth im näheren Umfeld der Verstorbenen.
Bis die Spuren gesichert und ausgewertet sind, werde es eine Weile dauern, erklärte die Polizei auf Nachfrage des BR.
Tote Frau in Fürth: Angehöriger als tatverdächtig festgenommen Die Polizei hat einen Angehörigen der Frau festgenommen, die am Dienstag in Fürth tot aufgefunden worden war. Die Verletzungen der Frau ließen auf ein Tötungsdelikt schließen. Bisher konnte sie noch nicht zweifelsfrei identifiziert werden.
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Anja Bühling Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am 04.09.2024 um 17:30 Uhr.
Ein Angehöriger der toten Frau aus Fürth-Stadeln ist am Dienstagabend gegen 22.00 Uhr in Erlangen festgenommen worden. Das teilt die Polizei Mittelfranken mit. Sie hatte die Leiche der Frau am Nachmittag in ihrer Wohnung vorgefunden, mit Verletzungen, die auf ein Tötungsdelikt schließen ließen. Die Ermittlungen führten die Polizei auf die Spur des tatverdächtigen Mannes.
Die Polizei geht davon aus, dass die Verstorbene eine 66-jährige Bewohnerin des Mehrfamilienhauses in der Liegnitzerstraße in Fürth-Stadeln ist. Allerdings stehe die zweifelsfreie Identifizierung der Toten weiterhin aus, so die Polizei.
Blutspuren im Treppenhaus führen zu totem Opfer Am Nachmittag gegen 14.45 Uhr hatten Nachbarn die Polizei alarmiert, weil sie Blutspuren im Treppenhaus des Mehrfamilienhauses, in der Nähe der Wohnung der Verstorbenen, entdeckt hatten. Außerdem öffnete niemand die Türe.
Die Feuerwehr brach schließlich die Wohnung der Frau auf. Darin lag die Bewohnerin – tot und blutverschmiert, so die Polizei. Sie wies demnach "Spuren von stumpfer Gewalteinwirkung" auf. Die Polizei schaltete die Mordkommission ein.
Angehöriger des Opfers in Erlangen festgenommen Im Einsatz waren auch Beamte mit Hunden, die die Umgebung absuchten, ein Helikopter überflog das Gebiet. Durch die Ermittlungen am Tatort und im persönlichen Umfeld der Frau geriet der Angehörige des Opfers ins Visier der Kriminalpolizei. Wo der sich befand, konnte zunächst nicht geklärt werden. Am späten Abend führte die Fahndung schließlich gegen 22 Uhr zur vorläufigen Festnahme des Mannes in Erlangen.
Mann wird Ermittlungsrichter vorgeführt Im Einsatz waren dabei Beamte des Bayerischen Landeskriminalamts (BLKA), des Unterstützungskommandos der Bayerischen Bereitschaftspolizei (USK) sowie zivile Beamte der Polizei Fürth und Erlangen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft soll der Mann im Laufe des heutigen Tages einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.