Grusel-Fund in Brandenburg: Leiche ohne Kopf im Silokanal entdeckt
Brandenburg/Havel - Eine Leiche ohne Kopf ist in Brandenburg/Havel im Silokanal gefunden worden. Es handele sich um einen toten Mann, sagte eine Polizeisprecherin.
Unklar ist bisher, ob der Tote einem Verbrechen zum Opfer fiel oder es sich auch um einen Unfall handeln könnte. "Das müssen gerichtsmedizinische Untersuchungen ergeben", sagte die Polizeisprecherin.
Polizei und DLRG sowie Feuerwehrleute waren am Nachmittag im Einsatz, um die Leiche zu bergen.
Zunächst wurde laut der "Märkischen Allgemeinen" der Kanal zwischen Gördenbrücke und Eisenbahnbrücke für den Schiffsverkehr gesperrt.
Später zogen Polizisten auch an Land einen immer weiteren Absperrkreis, um Neugierige von der Einsatzstelle fernzuhalten.
Ermittlungen in Brandenburg/Havel: Kopf der Leiche aus dem Silokanal gefunden
In Brandenburg/Havel wird eine kopflose Leiche aus dem Silokanal geborgen. Tage später wird nach Medienberichten auch der Kopf des toten Mannes in dem Fluss gefunden.
Nach dem Fund einer Leiche im Silokanal in Brandenburg/Havel hat die Wasserschutzpolizei auch den Kopf des toten Mannes aus dem Fluss geborgen. Das berichten die „Märkische Allgemeine“ und der RBB.
Wie eine Sprecherin der zuständigen Staatsanwaltschaft Potsdam der „Märkischen Allgemeinen“ sagte, wurde der Kopf bereits am späten Mittwochnachmittag aus dem Silokanal gezogen und in das Institut für Rechtsmedizin in Potsdam gebracht. Die Staatsanwaltschaft Potsdam und die örtliche Polizeibehörde waren am Samstag für den Tagesspiegel zunächst nicht zu erreichen.
Die kopflose Leiche war am vergangenen Sonntag im Silokanal in Brandenburg/Havel gefunden worden. Am Mittwoch war bereits der Körper des Toten in der Rechtsmedizin untersucht worden. Dabei konnte der Tote durch eine DNA-Untersuchung identifiziert werden.
Der Mann habe ein Personaldokument bei sich gehabt, sagte eine Sprecherin der Potsdamer Staatsanwaltschaft. Genetisches Vergleichsmaterial von Angehörigen habe bestätigt, dass es sich um ihn handele. Weitere Angaben zur Identität, wie etwa das Alter, wollte die Sprecherin nicht machen.
Die Todesursache sei weiterhin unklar, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Es gebe aber derzeit „keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden“. Wie der Mann starb, sei Gegenstand weiterer Ermittlungen. An einem endgültigen Obduktionsergebnis sowie an den Ergebnissen von Tests auf Alkohol und Betäubungsmitteln werde gearbeitet. (Tsp, dpa)