BundeslandNordrhein-Westfalen Amokfahrt mit Taxi in Köln – Mehrere Frauen verletzt August 6, 2024 Änderungsdatum: August 6, 2024 0 Köln – Ein Taxifahrer (44) aus Velbert hat am Montagabend (5. August) auf der Straße “Kleine Budengasse” sowie wenige Meter weiter auf der Mühlengasse insgesamt vier Fußgängerinnen (22, 23 und 25, 27) angefahren. Zwei von ihnen (22, 27) kamen mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser, die beiden anderen wurden leicht verletzt. Auch ein Kellner (34), der den Beschuldigten beim Verlassen seines Fahrzeugs bis zum Eintreffen der Polizei festhielt, zog sich leichte Verletzungen zu. Er war vom Außenspiegel des auf ihn zufahrenden Taxis gestreift worden.
ZitatNach Zeugenaussagen soll der Mann gezielt auf die Personen zugefahren sein. Die Einsatzkräfte nahmen den Mann fest, beschlagnahmten das Taxi, abgebrochene Fahrzeugteile sowie den Führerschein und den Fahrgast-Beförderungsschein des Beschuldigten. Da er mutmaßlich unter Kokain- und Cannabiseinfluss stand und zudem Kokain in dem Fahrzeug gefunden wurde, ordneten die Polizisten eine Blutprobe an. Nach ärztlicher Untersuchung wies der Notarzt den festgenommenen Beschuldigten in eine psychiatrische Klinik ein.
Zitat Mutmaßlicher Unfallhergang:
Laut Zeugenaussagen und nach bisherigen Ermittlungen soll der Taxifahrer mit seinem VW Passat um kurz nach 22 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit die Kleine Budengasse in Fahrtrichtung Alter Markt gefahren sein. Auf Höhe der Bechergasse erfasste er frontal zwei Frauen (22, 23), die – aus Richtung Dom kommend – auf den Alter Markt gehen wollten. Danach sei das Taxi mit unverminderter Geschwindigkeit auf der Mühlengasse in Richtung Rhein auf drei weitere Frauen zugefahren. In Höhe des Peters-Brauhauses erfasste das Taxi zwei von ihnen, während die dritte Frau beiseite springen konnte....
ZitatBereits gegen 21 Uhr hatte das gleiche Taxi in Essen eine 50 Jahre alte Frau beim Rechtsabbiegen erfasst. Die Fußgängerin erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Auch dieser Sachverhalt wird jetzt von der Polizei Köln übernommen. Ob es sich um denselben Fahrer handelt, ist noch Gegenstand der polizeilichen Untersuchung.
Zeugen, die Hinweise zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de bei den Ermittlern des Kriminalkommissariats 15 zu melden.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Gezielt Passanten angefahren Prozess gegen Taxifahrer wegen versuchten Mordes beginnt in Köln 13.01.2025, 11:13 Uhr Lesezeit 1 Minute
Mitten in der Kölner Altstadt fährt ein Taxi plötzlich auf Menschengruppen los. Mehrere Personen werden verletzt.
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Teilen Am Landgericht Köln hat am Montag (13. Januar) ein Prozess gegen einen Taxifahrer begonnen, der gezielt Passanten angefahren haben soll. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Mann wegen einer psychischen Erkrankung schuldunfähig ist, und hat ein sogenanntes Sicherungsverfahren beantragt. Dem 44-Jährigen wird unter anderem versuchter Mord in vier Fällen vorgeworfen, wie das Landgericht mitteilte.
Der Taxifahrer soll im vergangenen August in der belebten Kölner Altstadt mit hohem Tempo auf Menschen zugefahren sein. Mehrere Frauen wurden von dem Wagen erfasst und schwer verletzt. Der Kellner eines Brauhauses nahm die Verfolgung auf und konnte den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festhalten.
Menschen in Kölner Altstadt angefahren Taxifahrer soll in Psychiatrie – Sicherungsverfahren beantragt
Ein Kellner hielt den mutmaßlichen Täter bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der Angeklagte, der nach früheren Angaben die deutsche und die jordanische Staatsbürgerschaft besitzt, soll schon zwei Frauen in Essen angefahren und verletzt haben. (dpa)
Amokfahrt in Kölner Altstadt Taxifahrer äußert bizarre Wahnvorstellung vor Gericht Von Bernhard Krebs 06.03.2025, 18:00 Uhr
Ein 44-jähriger Taxifahrer steht wegen versuchten Mordes vor Gericht, offenbar aufgrund schwerer psychischer Erkrankungen und Wahnvorstellungen.
Es war ein Schockmoment, als im August vergangenen Jahres ein Taxi durch die Kölner Altstadt raste und scheinbar gezielt auf Menschengruppen zufuhr. Am Ende der Amokfahrt waren zwei Frauen zum Teil schwer verletzt. Dass nicht noch mehr passierte, ist einem Köbes zu verdanken, der damals die Verfolgung des Taxis aufnahm und den Fahrer (44) an der Flucht hinderte, als dieser mit seinem Auto nicht mehr weiter kam und zu Fuß wegrennen wollte. Zuvor hatte der 44-Jährige bereits in Essen eine Frau angefahren, als diese gerade einen Zebrastreifen überquerte. Auch sie wurde schwer verletzt. Anschließend war der Taxifahrer nach Köln gefahren.
Im Prozess gegen den 44-Jährigen aus Velbert wegen vierfachen versuchten heimtückischen Mordes, versuchten Totschlags, gefährlicher Körperverletzung sowie gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, verdichteten sich am Donnerstag Hinweise auf eine schwere psychische Erkrankung des 44-Jährigen. Ein Psychiater (45) aus der Klinik, in der der Beschuldigte derzeit untergebracht ist, gab im Zeugenstand an, dass der 44-Jährige immer wieder „bizarre Wahnvorstellungen“ äußere. Der 44-Jährige zeige weder Krankheitseinsicht, noch sei er therapiebereit. „Er gab an, nicht krank zu sein. Vielmehr sei ein Zauber verantwortlich“, sagte der Psychiater. Die Tat sei aufgrund von „Magie“, unter deren Einfluss er gestanden habe, geschehen, so der Zeuge weiter. „Er habe das nicht gewollt, habe aber nichts dagegen tun können“, habe der Beschuldigte in der Klinik über das Geschehen gesagt.
Taxifahrer sieht sich Zauber „machtlos gegenüber“ Weiter, so der Zeuge, habe der Angeschuldigte gesagt, er stehe dem Zauber „machtlos gegenüber“. Auch habe der Angeschuldigte wiederholt geäußert, er werde von fremden Mächten, wie der Mafia, von Geheimdiensten oder Außerirdischen verfolgt. Zwar habe sich das Wahnerleben ab Ende Dezember etwas nachgelassen, davon lösen könne sich der Beschuldigte bislang aber nicht. Zudem zeige der 44-Jährige noch psychotische Symptome. „Er ist aber weder krankheits-, noch behandlungseinsichtig“, sagte der Psychiater. Auch sei der Angeschuldigte, der bei der Amokfahrt auch unter dem Einfluss von Cannabis und Kokain gestanden haben soll, immer noch süchtig nach Cannabis. „Die Kriterien für eine Abhängigkeit erfüllt er, würde ich sagen“, sagte der 45-Jährige.
Die Schwester (38) des Angeklagten behauptete dann im Zeugenstand, dass ihr Bruder zirka 2017 bei einem Onkel in Hessen zu Besuch gewesen sei. Seither hätten sie und die restlichen Geschwister eine Vermutung: „Die haben Schwarze Magie mit dem gemacht. Danach war mein Bruder komplett verändert“, sagte die 38-Jährige. In Jordanien, wo ihre Familie herstamme, sei das „völlig normal“. Der Bruder sei in der Folge in einer Psychiatrie zwangsuntergebracht worden. „Da fühlte er sich nicht gut. Er hat Sachen gehört“, sagte die Frau weiter. Auf Detailfragen, was für Stimmen zu ihrem Bruder sprächen und was sie sagten, antwortete die Zeugin aus Sicht des Vorsitzenden Peter Koerfers ausweichend: „Mein Eindruck ist, dass Sie nicht alles erzählt haben“, hielt der Vorsitzende der 38-Jährigen vor. Doch die konterte: „Was soll ich denn sagen? Er fühlte sich nicht gut. Er hörte Stimmen, ja. Mehr hat er aber nicht erzählt.“ Der Prozess wird fortgesetzt.
14.03.2025 16:09 Absichtlich in Menschenmenge gerast: Taxifahrer in Köln verurteilt Von Bernhard Krebs
Köln - Ein Taxi rast in Essen und Köln auf Menschen zu - mehrere Frauen werden schwer verletzt. Nun hat das Kölner Landgericht den Taxifahrer (44) unter anderem wegen mehrfachen versuchten Mordes verurteilt.
Der wegen einer paranoiden Schizophrenie schuldunfähige Mann kommt dauerhaft in die Psychiatrie.
Nach Feststellung des Gerichts war der Deutsch-Jordanier am 5. August 2024 zunächst in Essen mit seinem Taxi auf eine Gruppe Passanten zugefahren und hatte plötzlich "mit quietschenden Reifen" jäh beschleunigt. Die Menschen hätten zwischen parkende Fahrzeuge in Deckung springen können.
Anschließend setzte der 44-Jährige seine Fahrt durch die Ruhrmetropole fort und fuhr auf einem Zebrastreifen eine Frau an. Die 51-Jährige wurde durch die Luft geschleudert und schwer verletzt.
Dann fuhr der Angeschuldigte nach Köln. In der Altstadt steuerte er erneut auf Menschen zu, mehrere Frauen wurden teils schwer verletzt.
Mutiger Kellner aus Köln kann 44-Jährigen stoppen
Der Kellner eines Brauhauses versuchte dem Taxi den Weg abzuschneiden, indem er sich mit ausgebreiteten Armen auf die Straße stellte. Doch der 44-Jährige raste auf den Mann zu. Dieser sprang zur Seite, wurde aber vom Außenspiegel gestreift und leicht verletzt.
Dennoch setzte der Kellner dem daraufhin zu Fuß flüchtenden Beschuldigten nach, überwältigte ihn und hielt ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest.
Der Angeschuldigte hatte die Taten im Prozess eingeräumt und gesagt, dass ihm Stimmen in seinem Kopf befohlen hätten, Menschen anzufahren. Er habe aber niemanden töten wollen. Laut Plädoyer der Staatsanwaltschaft war der 44-Jährige bereits 2019 durch die Fußgängerzone in Velbert gerast und auf Personen zugefahren. Das Amtsgericht Velbert habe ihn dann 2022 zwar wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr zu einer Geldstrafe verurteilt, ihm aber nicht den Führerschein entzogen.