03.09.2024, 17:55 Uhr Audiobeitrag >Vermisste Katina K.: Zeugen aus Annafest-Shuttlebus gesucht Vermisste Katina K.: Zeugen aus Annafest-Shuttlebus gesucht Im Fall der verschwundenen 33 Jahre alten Katina K. suchen die Ermittler der SoKo Sofia nun nach Zeugen aus einem Shuttlebus. Dieser soll in der Nacht vom 31. Juli vom Annafest in Forchheim nach Bammersdorf gefahren sein. Mit an Bord: die Vermisste.
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Ulla Küffner Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am 03.09.2024 um 17:00 Uhr.
Im Fall der seit dem 1. August verschwundenen 33-jährigen Katina K. suchen die Ermittler nun nach weiteren Zeugen. Diese sollen am Abend des 31. Juli 2024 mit einem Shuttlebus vom Forchheimer Annafest nach Bammersdorf gefahren sein.
Zeugen aus Shuttlebus dringend gesucht Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Shuttlebus um 22.15 Uhr am Parkplatz des Annafestes in der Straße "Lichteneiche" gestartet sein. Um 22.21 Uhr soll er in dem zu Eggolsheim gehörenden Dorf Bammersdorf angekommen sein. Die Fahrgäste kommen als wichtige Zeugen in Betracht, da die Ermittler davon ausgehen, dass auch die 33-Jährige und der tatverdächtige 73-Jährige in diesem Bus gesessen sind.
Die Insassen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0951/9129-999 bei der Sonderkommission Sofia zu melden.
Suche geht weiter, Tatverdächtiger bleibt in U-Haft Zuletzt war im Landkreis Forchheim erfolglos mit Tauchern und Booten nach der Vermissten gesucht worden. Trotzdem beraten die Ermittler immer noch täglich über weitere Suchmaßnahmen, das bestätigte eine Sprecherin der Polizei BR24 auf Nachfrage. Es sei nach wie vor das Ziel, die Vermisste zu finden. Auch wenn man mittlerweile davon ausgehe, dass Katina K. tot ist.
Der tatverdächtige 73 Jahre alte Mann aus dem Landkreis Forchheim bleibt unterdessen, wegen des Verdachts, die Frau getötet zu haben, weiter in Untersuchungshaft.
Auch die Öffentlichkeitsfahndung nach Katina K. bleibt bestehen. Die Frau aus Bulgarien, die im Rotlichtmilieu tätig gewesen sein soll, wurde zuletzt am 1. August lebend gesehen. Seitdem fehlt von ihr jede Spur.
Bamberg/Eggolsheim Verdächtiger in Vermisstenfall muss in U-Haft bleiben Aktualisiert am 27.02.2025, 09:13 Uhr
Lesedauer: 1 Min.
Von Deutsche Presse-Agentur Dieser Beitrag stammt aus dem Nachrichtenangebot der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und wurde nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Bamberg/Eggolsheim - Der Tatverdächtige im Fall einer vermissten 33-Jährigen aus Oberfranken muss weiter in Untersuchungshaft bleiben.
Das Oberlandesgericht (OLG) Bamberg gab einem Antrag der Staatsanwaltschaft auf Fortdauer der U-Haft statt, wie ein Sprecher mitteilte.
Der Mann sei aufgrund zahlreicher ihn konkret belastender Indizien dringend verdächtig, die Vermisste getötet zu haben. Zudem bestehe Fluchtgefahr. Das OLG geht davon aus, dass die Ermittlungen mit Erhebung der Anklage schon bald abgeschlossen werden. Nach Ablauf von sechs Monaten musste die U-Haft des Mannes überprüft werden.
Der Verbleib der Frau ist weiterhin unklar Bereits kurz nachdem die Frau am 1. August 2024 als vermisst gemeldet worden war, hatte ein Richter Haftbefehl gegen den 73-Jährigen aus Eggolsheim (Landkreis Forchheim) erlassen.
Trotz langer und aufwendiger Suchaktionen gelang es den Ermittlern bislang nicht, die Frau zu finden. Mit zahlreichen Kräften durchkämmte die Polizei in den Tagen und Wochen nach dem Verschwinden Wiesen und Wälder. Auch Taucher waren nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberfranken für die Suche in Gewässern im Einsatz.
Cold-Case Sabine Föll: Nachbarn erinnern sich an die Suche nach der Leiche in Bammersdorf Forchheim - Sabine Föll gilt als vermisst. Ihre Leiche hatten die Ermittler auf Grundstücken von Joseph H. aus Bammersdorf vermutet. Heute steht H. im Verdacht, die Prostituierte Katina K. getötet zu haben. Nachbarn erzählen von der Suchaktion von vor 30 Jahren.
Vermisste Frau - Staatsanwaltschaft erhebt Mordanklage Stand:30.04.2025, 10:27 Uhr
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Staatsanwaltschaft Bamberg
Eine Frau verschwindet - und die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass ihr früherer Lebensgefährte sie ermordet hat. Deshalb hat sie Anklage erhoben. Eine Leiche gibt es nicht in diesem Fall.
Bamberg - Erst ist es ein Vermisstenfall gewesen, jetzt mutmaßlich ein Mordfall: Die Staatsanwaltschaft Bamberg hat Anklage gegen einen 73 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Forchheim erhoben. Ihm wird vorgeworfen, seine frühere Lebensgefährtin ermordet zu haben. Eine Leiche in dem Fall gibt es jedoch nicht - von dem Opfer fehlt jede Spur trotz zahlreicher Suchmaßnahmen der Polizei.
Dem Mann werde vorgeworfen, seine damals 33 Jahre alte Lebensgefährtin am 1. August 2024 „aus niederen Beweggründen“ getötet zu haben, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mit. Die Frau soll sich zuvor von dem Mann getrennt haben. Nun ist das Landgericht Bamberg am Zug und muss entscheiden, ob die Anklage zugelassen wird und es zum Prozess kommt.
Angehörige hatten die Frau im August 2024 als vermisst gemeldet, daraufhin lief eine große Suchaktion an, unter anderem mit Tauchern. Laut Polizei hatte das mutmaßliche Opfer Verbindungen in das Rotlichtmilieu, deshalb prüften die Ermittler auch hierzu Zusammenhänge.
Wenige Tage nach dem Verschwinden der Frau wurde der 73-Jährige festgenommen, seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. dpa
Cold-Case und Vermisstenfall um Prostituierte Katina K. im True-Crime Podcast „Abgründe“ Eggolsheim - Die Prostituierte Katina K. ist tot - davon geht die Polizei aus und hat den 73-jährigen Joseph H. aus dem Landkreis Forchheim im Visier. Schon vor 30 Jahren geriet er ins Fadenkreuz der Ermittler wegen Sabine F. - von ihr fehlt bis heute jede Spur.
von vnp 10.06.2025, 19:17 Uhr
Seit dem 1. August 2024 fehlt von der damals 33-jährigen Bulgarin Katina K. jede Spur. Ein letztes Lebenszeichen von ihr gab es in der Schönbornstraße in Bammersdorf. Dort wohnt Joseph H. Über Wochen war der 73-Jährige mit der Prostituierten zusammen, ehe sie sich auf den Weg zurück nach Hause machen wollte. H. sitzt seit August in Untersuchungshaft und die Staatsanwaltschaft Bamberg hat Anklage gegen den Rentner erhoben.
Seit fast einem Jahr beschäftigt der Fall die Öffentlichkeit und die Redaktion der Nordbayerischen Nachrichten Forchheim. Stellvertretender Ressortleiter Patrick Schroll war nun im True-Crime-Podcast „Abgründe“ zu Gast, um über seine Arbeit und die Recherche seines Teams in dem Fall zu sprechen.
16.01.2025, 10:36 Uhr Abgründe - Der True-Crime-Podcast: Alle Folgen und Streaming-Links Echte Kriminalfälle Abgründe - Der True-Crime-Podcast: Alle Folgen und Streaming-Links
Die Spuren führten die Journalistinnen und Journalisten der Außenredaktion Forchheim der Nürnberger Nachrichten nach Bulgarien und ins Rotlichtmilieu, aber auch zurück in die Vergangenheit.
Cold-Case aus dem Jahr 1994 bis heute ungeklärt: Redaktion rekonstruiert das Leben von Sabine Föll 1994 ist die damals 32-jährige Sabine Föll in einer kalten Januarnacht plötzlich spurlos verschwunden. Von ihr fehlt bis heute jede Spur. Damals im Visier der Ermittler: Joseph H. Trotz intensiver Such- und Grabungsarbeiten in den 90er Jahren konnten sie dem Bammersdorfer nicht nachweisen, mit dem Verschwinden von Sabine F. zu tun zu haben. Heute prüfen die Ermittler einen Zusammenhang zwischen dem neuen und alten Fall.
Vermisstenfall in Forchheim: Was geschah mit Katina K.?
In einem aufwendigen Verfahren konnte die Redaktion das Leben von Sabine F. rekonstruieren. Davon und von den Recherchen rund um den aktuellen Fall spricht Moderatorin Franziska Wagenknecht mit Redakteur Patrick Schroll in der aktuellen Folge von „Abgründe“.
Bamberg Prozess um Mord an Prostituierter - Leiche fehlt Aktualisiert am 04.07.2025, 11:45 Uhr Beginn Mordprozess ohne Leiche gegen 73-Jährigen
Von Deutsche Presse-Agentur Dieser Beitrag stammt aus dem Nachrichtenangebot der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und wurde nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Bamberg - Es begann als Vermisstenfall, nun steht ein 73-Jähriger aus Oberfranken wegen Mordes an einer 33 Jahre alten Prostituierten vor Gericht - doch von einer Leiche fehlt bis heute jede Spur.
Zu Beginn des Verfahrens am Landgericht Bamberg wollte der vorbestrafte Senior auf Anraten seiner Verteidiger keine Angaben machen. Bei den Vernehmungen der Polizei hatte er sich laut einem Kriminalbeamten im Zeugenstand dagegen noch sehr redselig gezeigt.
Was ist passiert? Die junge Frau war am 2. August 2024 von Verwandten als vermisst gemeldet worden. Zuletzt soll sie sich bei dem Deutschen in Eggolsheim bei Forchheim aufgehalten haben. Laut Anklage lernten sich beide bereits 2023 in einem Saunaclub in Nürnberg kennen und waren anschließend ein Paar. Sie sollen geplant haben, gemeinsam in die bulgarische Heimat der Frau auszuwandern. Der 73-Jährige verkaufte zur Finanzierung dieses Plans sein Grundstück und überwies der 33-Jährigen mehrmals jeweils fünfstellige Summen.
Im Juli 2024 soll die Frau dem Angeklagten dann plötzlich mitgeteilt haben, dass sie ohne ihn nach Bulgarien gehen wolle. Der Angeklagte realisierte nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft schließlich, dass es der 33-Jährigen nur darum gegangen war, möglichst viel Geld von ihm zu bekommen. Da die Zukunftsträume des Mannes laut Anklage dadurch geplatzt waren und weil er diese Schmähung nicht hinnehmen wollte, soll er beschlossen haben, die Frau zu töten.