Polizei schließt nach Leichenfund Tötungsdelikt nicht aus 1. August 2024, 10:51 Uhr
Lino Mirgeler/dpa
Die Polizei hat zu dem Fall eine Ermittlungskommission eingerichtet.
Von dpa Nach dem Fund einer Leiche in einem Bürogebäude in der Schweinfurter Innenstadt schließt die Polizei eine Gewalttat nicht aus. Es sei eine eigene Ermittlungskommission eingerichtet worden, teilte die Polizei mit. Kripo und Staatsanwaltschaft ermittelten "ergebnisoffen".
Am Donnerstag hätten Beamte den Bereich um den Gebäudekomplex nach Spuren und Beweismitteln abgesucht. Zu möglichen Funden machten die Ermittler zunächst keine Angaben.
Handwerker hatten den toten 45-Jährigen am 23. Juli in dem Gebäude gefunden. Bei der Obduktion wurden laut Polizei äußere Verletzungen entdeckt. Genauere Angaben zur Todesursache machten die Ermittler aus ermittlungstaktischen Gründen nicht.
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Schweinfurt: Mord-Anklage nach Leichenfund in Bürogebäude 12.03.2025, 07:03 Uhr in Lokales
Im Juli letzten Jahres ist in einem Bürokomplex in der Schweinfurter Innenstadt eine Leiche gefunden worden. Der Fall hatte für Aufsehen gesorgt. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage wegen Mordes gegen einen Mann erhoben. Der 40-Jährige sitzt bereits in Untersuchungshaft.
Er soll den 45-Jährigen bereits im April letzten Jahres – also rund drei Monate vor dem Fund der Leiche – in einem Heizungskeller des Gebäudes heimtückisch mit einem Messer getötet haben, so die Anklage.
Bei dem Angeklagten handelt es sich um einen wohnsitzlosen Mann, der sich aber schon länger in der Stadt aufgehalten haben soll. Mit dem Opfer soll er bekannt gewesen sein. Der Angeklagte selbst hat, laut Staatsanwaltschaft, über seinen Verteidiger angegeben, dass er seinen Bekannten auf dessen Verlangen hin getötet habe.
Schweinfurt Anklage fordert 14 Jahre Haft nach Tod von 45-Jährigem Aktualisiert am 06.05.2025, 09:44 Uhr Landgericht Schweinfurt
Von Deutsche Presse-Agentur Dieser Beitrag stammt aus dem Nachrichtenangebot der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und wurde nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Schweinfurt - Rund ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod eines Mannes in Schweinfurt hat die Staatsanwaltschaft 14 Jahre Haft für den Angeklagten verlangt.
Nach Angaben des Landgerichts Schweinfurt plädierte die Anklage auf Mord. Die Verteidigung verlangte am Montag eine Verurteilung des 40-Jährigen wegen Tötung auf Verlangen und eine Freiheitsstrafe von drei Jahren. Das Urteil wird voraussichtlich am 13. Mai verkündet.
Nach Darstellung der Anklage sollen sich das Opfer und der Angeklagte im April 2024 in einem unverschlossenen Heizungs- und Technikraum eines Hauses in Schweinfurt gestritten haben. Diesen Ort nutzten Wohnsitzlose häufiger als Aufenthaltsraum.
Bei der Auseinandersetzung soll das Opfer den Deutschen beleidigt haben, der diesen dann aus Rache mit einem Messer attackiert haben soll. Der 45-Jährige starb, seine Leiche wurde allerdings erst im Juli 2024 entdeckt.