Mit Fußfesseln vor Gericht: Sadist quält seine Frau mit Wäscheklammern im Intimbereich Sie sagt, die zwei waren vorher 40 Jahre glücklich verheiratet
13.07.2024 - 15:01 Uhr
Ansbach (Bayern) – Was der Staatsanwalt dem bieder wirkenden Ex-Beamten Karl-Heinz B. (64) vorwirft, ist an Niedertracht und Brutalität kaum zu überbieten: Laut Anklage quälte und missbrauchte der Mann seine Frau auf barbarische Art und Weise. Dabei, so seine 62-jährige Inzwischen-Ex-Frau, habe man zuvor 40 Jahre eine glückliche Ehe geführt...
ZitatKarl-Heinz B. sieht aus wie man sich einen Beamten im gehobenen Dienst vorstellt: grauer Anzug, Weste, Krawatte, Hornbrille. Was er tatsächlich für ein Mann sein soll, zeigt sich, als er ins Landgericht Ansbach geführt wird: in Fußfesseln und bewacht von Polizisten. Die Anklage hält ihn für höchst gefährlich! Taten quer durchs Strafgesetzbuch Staatsanwalt Jonas Heinzelmeier (49) wirft ihm ein Sammelsurium an Straftaten vor: Nötigung, versuchte Körperverletzung, Verbreiten pornografischer Inhalte, Verstoß gegen das Gewaltschutzgesetz, Hausfriedensbruch, Nachstellung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, räuberischer Diebstahl in Tateinheit mit versuchter Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung.
Zitat Im Zentrum des Prozesses: Er soll seine Frau gewürgt und in den Schwitzkasten genommen haben. Er soll sie an den Haaren gezogen und ihre Lippen mit dem Daumen auseinander gepresst haben. Als die Frau daraufhin nach 40 Ehejahren ein Annäherungsverbot erwirkte, habe er damit gedroht, Nacktfotos von ihr ins Internet zu stellen, um sie weiter zu demütigen.
Zitat Der Staatsanwalt: „Am 19.1.23 schickte B. seiner Frau ein Foto, auf dem sie sich einen Dildo einführt, und ein Bild von Schamlippen, in die beidseitig Wäscheklammern gezwickt sind, und schrieb dazu: ‚Geh in unser Haus, ins Bad. Nimm 20 Wäscheklammern, zehn für jede Seite! Dann ein Bild für mich! Bis 4 Uhr, sonst geht das Vollbild online.‘“ Am Tag zuvor hatte er seiner Frau Nacktfotos geschickt – weil er von ihr zum Shoppen chauffiert werden wollte. Laut Anklage drohte der 64-Jährige: „Wenn nicht, gehen etwa 50 Bilder dieses Kalibers“ an den Arbeitgeber. Und: „An meine Facebook-Seite und alle WhatsApp-Gruppen, die ich habe. Bitte bestätige den Erhalt und die Ausführung.“ Der Sadist machte auch vor seiner eigenen Tochter keinen Halt, bot sie in einer WhatsApp-Gruppe als Mädchen an, das gerne Männern „einen blasen“ (Fellatio) möchte. Staatsanwalt Jonas Heinzelmeier hält den Angeklagten für gefährlich
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