12.07.2024 - 12:21 Uhr

Berlin – Der Streit um einen Parkplatz in Berlin endete für einen Mann (37) aus Kamerun tödlich. Ein Tatverdächtiger (29) wurde festgenommen.

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Mann im Streit um Parkplatz erstochen: Tumulte am Tatort! Angehörige des Opfers attackieren Polizisten
Eine Polizeikette in der Nähe des Tatortes. Die Beamten sollen Angehörige davon abhalten, die Ermittlungen zu behindern

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Im Streit niedergestochen
Zu der tödlichen Attacke kam es gegen 18 Uhr. Offenbar war ein Streit um einen Parkplatz eskaliert. Das Opfer hatte eingeparkt, als ein anderer Autofahrer den Parkplatz für sich beanspruchen wollte. Daraufhin entstand eine Auseinandersetzung zwischen den beiden. Nach Zeugenaussagen soll ein dritter Beteiligter hinzugekommen sein und das Opfer niedergestochen haben. Nach Polizeiangaben stach ein 29-Jähriger dem 37-Jährigen ein

Messer in den Bauch.
Das Opfer musste auf dem Weg ins Krankenhaus reanimiert werden, schwebte in Lebensgefahr – und erlag in der Klinik seinen schweren Verletzungen.....

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https://www.bild.de/regional/berlin/berl...6085424b97f847a

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Noch am Abend versammelten sich Angehörige und Freunde am Tatort, es kam zu Tumulten, Polizisten wurden verletzt. Etwa fünfzig Männer, Frauen und auch Kinder kamen noch während der laufenden Ermittlungen zur Böttgerstraße in Berlin-Gesundbrunnen, wo es wenige Stunden zuvor zur tödlichen Attacke gekommen war. Die Gruppe wollte weiter Richtung Tatort vordringen, sollte aber nicht, um die Beamten der Spurensicherung nicht zu behindern. Eine Einsatzhundertschaft, eine Diensthundestaffel und Polizisten des örtlichen Polizeiabschnitts rückten an, um die Personen auf Distanz zu halten. Das laute Gebell der Hunde und eine Polizeikette beeindruckte die Angehörigen aber nicht.

Die sichtlich betroffenen Männer und Frauen warfen sich vor die Polizei, klatschten mit den Händen auf die Fahrbahn, weinten laut und riefen auf Englisch oder Französisch „Justice!“ und „Rassismus in Deutschland“.

Die Beamten versuchten, die aufgebrachten Menschen zum Gehen zu bewegen. Da das aber auch keine Wirkung zeigte, wurden einige Personen weggeschoben und wegtragen. Jetzt eskalierte die Situation: Aus der Gruppe heraus wurden Flaschen und Steine auf die Beamten geworfen. Nach BILD-Informationen gab es zwei Festnahmen. Fünf Beamte wurden leicht verletzt, konnten aber im Dienst bleiben.

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Berliner Täter (29) zückte plötzlich ein schwarzes Messer:
Weil William (37) Parkplatz blockierte, wurde er erstochen!

Berlin – Die Trauer über den Tod von William C. (37) ist groß. Der zweifache Vater wurde am Donnerstag erstochen – nur weil er einen Parkplatz blockiert haben soll. Ein enger Freund des Opfers musste die Bluttat mit ansehen.

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Erst vor wenigen Tagen hatte William C. einen Mercedes Vito gekauft und fuhr am späten Donnerstagnachmittag zur Böttgerstraße im Berliner Ortsteil Gesundbrunnen, um ihn seinen Kumpels zu zeigen. Die Freunde treffen sich dort öfter an einer Autowerkstatt. Als der Pizza-Bäcker einparken wollte, sei die Parklücke für den Vito zu klein gewesen, sagt Kevin Wounang. Der 38-Jährige war am Donnerstag dabei und hat die tödliche Attacke auf seinen Freund miterlebt.

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„William stellte sich vor den Parkplatz und stieg aus. Von hinten kam ein schwarzer Jeep und wollte in die Parklücke.“ In dem Wagen habe ein türkisches Paar mit zwei erwachsenen Söhnen gesessen. Einer der Söhne sei ausgestiegen: „Da hatte er schon ein schwarzes Messer in der Hand“, sagt Kevin Wounang.Laut Polizei kam es dann zu einer Auseinandersetzung zwischen den Männern. „Nach bisherigen Erkenntnissen stach der 29-Jährige seinem Gegenüber mit einem Messer in den Bauch“, sagt ein Sprecher.

Dann soll der Täter das Messer wieder herausgezogen und versucht haben zu flüchten. Laut Kevin Wounang soll die Mutter des Täters gesagt haben: „Schnell, hau ab!“ Der Verdächtige sprang zurück in den Jeep. Doch ein anderer Freund von William blockierte den Wagen mit seinem roten Transporter. Zwei Polizisten nahmen den Verdächtigen fest. Auch das Messer wurde sichergestellt.

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