Polizei-Meldung Bad Segeberg: Lentföhrden - Öffentlichkeitsfahndung nach vermisster Frau Polizeidirektion Bad Segeberg - 22.06.24
Blaulicht-News: Lentföhrden - Öffentlichkeitsfahndung nach vermisster Frau. News Reader bietet die neuesten News zu Polizei- und Feuerwehr-Einsätzen aus Ihrer Region. Hier der aktuelle Blaulichtreport der Polizei Kreis Segeberg.
Bad Segeberg Am Freitag, 21. Juni 2024, 15.50 Uhr, wurde Melanie M.Z. aus Lentföhrden vermisst gemeldet. Zuletzt wurde Frau M.Z. um 10.00 Uhr in der Kieler Straße gesehen. Um 15.00 Uhr war Frau M.Z. mit einer Bekannten verabredet. Diesen Termin hat sie nicht wahrgenommen. Frau M.Z. wurde an ihrer Wohnanschrift nicht angetroffen. Die Vermisste dürfte ihre Wohnanschrift zu Fuß verlassen haben und weder Barmittel noch Mobiltelefon bei sich haben. Die bisherigen Fahndungsmaßnahmen haben nicht zum Auffinden der Vermissten geführt. Entsprechend wenden sich die Ermittler mit dieser Öffentlichkeitsfahndung an die Bevölkerung und bitten um Mithilfe. Frau M.Z. ist ca 1,70 m groß und schlank bis dünn. Sie hat blondes dünnes und leicht welliges Haar. Ihre Hautfarbe wird als blass beschrieben. Als wahrscheinliche Bekleidung wird angenommen, dass Frau M.Z. ein graues T-Shirt mit buntem Aufdruck, eine helle Jeansjacke sowie helle Jeanshose und graue Turnschuhe trägt. Weiterhin könnte sie eine blaue Ballonmütze nutzen. Hinweise zum Aufenthaltsort der Vermissten nimmt die Kriminalpolizei Bad Segeberg unter der Rufnummer 04551-884-0, der Notruf unter 110 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Ein Foto der Vermissten ist über das Presseportal abrufbar.
· -Vermisst- Bitte helft uns bei der Suche. Wenn ihr keine Informationen habt, dann teilt es bitte trotzdem, damit wir durch mehr Reichweite, die Chancen erhöhen Melanie zu finden. Ich poste stellvertretend für Melanies Familie, damit mögliche Anfragen und Kommentare die Familie nicht zusätzlich aufwühlen. Hinweise zum Aufenthaltsort der Vermissten nimmt die Kriminalpolizei Bad Segeberg Tel: 04551/8840 entgegen. Hinweise können auch über den Notruf 110 oder jeder anderen Polizeidienststelle gemeldet werden. Offizieller Link der Fahndung: https://www.schleswig-holstein.de/.../pdSE_412575_2024... Beitrag auf Instagram: https://www.instagram.com/p/C-devLHsBMV/...DNlZDc0MzIxNw==
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Spurlos verschwunden Vater der Vermissten Melanie: „Wenn man sie findet, hätte ich wenigstens Gewissheit“
Für die Familie ist die Situation ein nicht endender Albtraum: Melanie M.-Z. (44) aus Lentföhrden ist vor mehr als sechs Monaten spurlos verschwunden. Alle Fahndungsmaßnahmen verliefen bisher ohne Ergebnis. Ihr Vater wünscht sich endlich Gewissheit – auch wenn er davor gleichzeitig große Angst hat.
Lentföhrden. Mittlerweile ist es mehr als sechs Monate her, dass die 44-jährige Melanie M.-Z. aus Lentföhrden spurlos verschwunden ist. Die polizeiliche Fahndung verlief bisher ohne Erfolg – und die Angehörigen müssen weiter mit der Ungewissheit leben. Für ihren Vater Reinhard Hehling ist diese Situation schwer zu ertragen. „Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn du plötzlich um dein eigenes Kind bangen musst“, sagt er.
Bereits im vergangenen Jahr hatte der 69-Jährige mit einem emotionalen Statement auf Facebook auf seine Verzweiflung aufmerksam gemacht und um Mithilfe bei der Suche gebeten. Mit seinen Zeilen richtete er sich direkt an seine Tochter: „Mein Schatz, wir wissen nicht, was mit dir passiert ist und können nur Vermutungen anstellen. Wir hoffen jeden Tag, dass du einfach zur Tür hereinkommst, damit wir dich ganz fest umarmen können.“
Neue Erkenntnisse konnte die Familie seitdem nicht gewinnen. Trotz zahlreicher Anteilnahme seien keine Hinweise bei ihnen oder der Polizei eingegangen. Von einem weiteren Hilferuf auf den sozialen Medien will er daher absehen. „Ich versuche nach vorne zu blicken, weil mich die vergangenen Monate so ausgezehrt haben. Leicht ist das aber nicht“, erzählt der Mann aus Sievershütten.
Frau aus Lentföhrden seit Juni 2024 vermisst Am 21. Juni 2024 wurde die dreifache Mutter zuletzt in Lentföhrden gesehen. Um 15 Uhr wäre sie mit ihrer besten Freundin verabredet gewesen, sei jedoch nie zu dem Termin erschienen. „Meine Tochter hatte seit Ende 2022 psychische Probleme, und ihre Freundin wollte sie zurück in die Klinik bringen“, sagt Hehling. Es wäre dort ihr dritter Aufenthalt innerhalb von zwei Jahren gewesen.
„Vor der Abfahrt in die Klinik war noch eine Mitarbeiterin vom Jugendamt bei meiner Tochter, um ihr mitzuteilen, dass sie ihr das Sorgerecht für meine neunjährige Enkeltochter entziehen würden“, berichtet der Vater. „Das war immer ihre größte Angst.“ Danach habe sie eine Panikattacke erlitten und aufgelöst ohne persönliche Gegenstände das Haus verlassen.
Polizei hat mit Drohnen nach der Vermissten gesucht Seine erste Befürchtung sei daher gewesen, dass sich Melanie M.-Z. das Leben genommen habe. „Anderseits hätte die Polizei sie in diesem Fall in der Region um Lentföhrden finden müssen“, sagt der 69-Jährige. Doch bis heute hat die Polizei keine neuen Anhaltspunkte zu der vermissten Frau, wie Polizeisprecherin Sandra Firsching mitteilt.
Die Beamten hätten direkt nach dem Verschwinden sämtliche Suchmaßnahmen ausgeschöpft: Spazierrouten der 44-Jährigen überprüft, umliegende Gewässer abgesucht sowie Drohnen und Wärmebildkameras in der Umgebung rund um Lentföhrden eingesetzt. Hinweise auf eine Straftat, die mit dem Vermisstenfall in Verbindung steht, gäbe es nicht.
Verzweifelter Vater hofft auf Ende der Ungewissheit Nach Wochen der Ohnmacht hofft der Vater auf ein zeitiges Ende der Ungewissheit. „Ich habe natürlich große Angst, dass man sie tot auffindet“, erzählt er. „Aber dann wüsste ich wenigstens, woran ich bin.“ Sorge bereite ihm auch die derzeitige Situation seiner Enkeltochter, die vom Jugendamt in einer Pflegefamilie untergebracht wurde. Eine Entscheidung, die er nicht nachvollziehen könne.
„Obwohl die beste Freundin meiner Tochter Melanie dazu bereit war, meine Enkeltochter bei sich aufzunehmen und die hierfür erforderlichen Zeugnisse zu erlangen, wurde die Kleine aus der familiären Umgebung gerissen“, kritisiert Hehling. „Ich wollte die Vormundschaft für meine Enkeltochter übernehmen, stattdessen hat diese eine Mitarbeiterin des Jugendamtes inne.“
Jugendamt des Kreises Segeberg widerspricht Kritik Zu den konkreten Hintergründen dieser Entscheidung möchte sich das Jugendamt des Kreises Segeberg aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht äußern, um die Neunjährige vor medialer Aufmerksamkeit zu schützen. Grundsätzlich befasse sich das Jugendamt regelmäßig mit komplexen Sachverhalten sowie herausfordernden Familienkonstellationen.
Im Mittelpunkt ihrer Entschlüsse stünden immer Kinderschutz, Datenschutz und die berechtigten persönlichen Interessen der betroffenen Kinder sowie deren Familien. Welche Faktoren bei der Neunjährigen für die Unterbringung in einer Pflegefamilie ausschlaggebend waren, bleibt offen. „Nur so viel: Das Kind befindet sich gut versorgt in sicherer Obhut“, teilt Kreissprecherin Sabrina Müller auf Nachfrage unserer Redaktion mit.
So sieht die Vermisste aus Lentföhrden aus Unterdessen gibt der Mann aus Sievershütten seine Hoffnung nicht ganz auf. Er hofft, dass seine Enkeltochter zurück ins familiäre Umfeld kommt. Hofft, dass seine Tochter lebendig gefunden: „Ich habe meine Tochter lieb und bin für sie da. Egal, was passiert ist“, sagt er.
Jeder Hinweis sei bei der Fahndung wertvoll. Der Vater beschreibt Melanie M.-Z. als etwa 1,70 Meter groß, blass und schlank. Ihr Haar sei blond, dünn und leicht wellig.
Am Tag ihres Verschwindens soll sie ein graues T-Shirt mit buntem Aufdruck, eine helle Jeansjacke sowie Jeanshose, graue Turnschuhe und eventuell eine blaue Ballonmütze getragen haben. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Bad Segeberg unter der Telefonnummer 04551/8840 entgegen.