Polizei-Meldung Kassel: Polizei sucht vermissten 26-jährigen Stanimir V. und bittet um Hinweise
Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel - 19.06.24 Blaulicht-News: Polizei sucht vermissten 26-jährigen Stanimir V. und bittet um Hinweise. News Reader bietet die neuesten News zu Polizei- und Feuerwehr-Einsätzen aus Ihrer Region. Hier der aktuelle Blaulichtreport der Polizei Kassel.
Kassel Kassel: Am gestrigen Dienstag wurde bei der Polizei der 26-jährige Stanimir V. als vermisst gemeldet. Letztmalig hatten Angehörige am Freitag, den 7. Juni 2024, Kontakt zu ihm. Seitdem hörten sie nichts mehr von dem 26-Jährigen. Er soll jedoch möglicherweise auf ärztliche Hilfe angewiesen sein. Wie die Beamten des für Vermisstenfälle zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo bereits ermitteln konnten, war das Handy des Vermissten am Samstag, 8. Juni, von Passanten im Bereich der Haltestelle "Marbachshöhe" in Kassel aufgefunden worden. Weitere Anhaltspunkte zum Aufenthaltsort von Stanimir V. liegen den Ermittlern jedoch nicht vor, weshalb sie um Hinweise aus der Bevölkerung bitten.
Stanimir V. hat derzeit keine festen Wohnsitz, hielt sich zuletzt aber in Kassel auf. Er ist 1,80 Meter groß, schlank und hat dunkle Haare sowie einen dunkleren Teint. Seine Bekleidung ist nicht bekannt.
Wer Stanimir V. seit dem 7. Juni 2024 gesehen hat und den Ermittlern des K 11 Hinweise auf seinen Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 0561 - 9100 bei der Kasseler Polizei oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Donnerstag der 25. Juli 2024 - 10:30 Uhr Polizei-Meldung Kassel: Vermisster mutmaßlich Opfer eines Tötungsdelikts: 28-jähriger Tatverdächtiger wegen Mordes in U-Haft
Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel - 25.07.24 Blaulicht-News: Vermisster mutmaßlich Opfer eines Tötungsdelikts: 28-jähriger Tatverdächtiger wegen Mordes in U-Haft. News Reader bietet die neuesten News zu Polizei- und Feuerwehr-Einsätzen aus Ihrer Region. Hier der aktuelle Blaulichtreport der Polizei Kassel.
Kassel Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen Kassel:
Am 7. Juni dieses Jahres verschwand ein 26-jähriger Mann, der ohne festen Wohnsitz war, aber sich zuletzt in Kassel aufhielt, aus seinem gewohnten Lebensumfeld. Angehörige meldeten ihn als vermisst, nachdem sie keinen Kontakt mehr herstellen konnten.
Das Handy des Vermissten war einen Tag nach seinem Verschwinden am 8. Juni von Passanten im Bereich der Haltestelle "Marbachshöhe" in Kassel gefunden worden. Da die Suchmaßnahmen nach dem 26-Jährigen nicht zum Erfolg geführt hatten, wandte sich die Polizei am 19. Juni mit einer Öffentlichkeitsfahndung an die Bevölkerung.
Die weiteren in dem Fall geführten Ermittlungen der Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo ergaben bereits frühzeitig Hinweise darauf, dass der 26-Jährige Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte. Bei den fortgesetzten Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit der Kasseler Staatsanwaltschaft erhärtete sich schließlich der Verdacht eines Tötungsdelikts und ein Tatverdacht gegen einen 28-jährigen Mann, der mit dem Vermissten bekannt war. Der Tatverdächtige hatte sich nach dem Verschwinden des 26-Jährigen ins Ausland abgesetzt, konnte aber bei der fortgesetzten Fahndung am vergangenen Freitagnachmittag durch Kräfte einer Spezialeinheit in Kassel festgenommen werden. Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft wurde er am Wochenende einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft wegen Verdachts des Mordes gegen den 28-Jährigen anordnete.
Somit wird nach derzeitigem Ermittlungsstand davon ausgegangen, dass der 26-Jährige Opfer eines Kapitalverbrechens geworden ist. Sein Leichnam konnte bislang trotz intensiver Ermittlungen der zur Aufklärung der Tat eingerichteten "AG Maybach" der Kasseler Kriminalpolizei nicht aufgefunden werden.
Im Zusammenhang mit der Tat fragen die Ermittler nun: - Wem ist im Kasseler Stadtgebiet, insbesondere im Bereich Bergpark Wilhelmshöhe und Dönche, in den Abendstunden des 7. Juni (Freitag) oder in der Nacht auf den 8. Juni (Samstag) ein schwarzer Opel Corsa älteren Baujahrs mit dem Kennzeichen KS-IS 2503 und auffälligen orangefarbenen Aufschriften eines Lieferdienstes auf der Beifahrerseite und der Heckscheibe (siehe Foto) aufgefallen? Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten?
- Wer hat am Samstagmorgen, dem 8. Juni, zwischen 7 und 8 Uhr verdächtige Beobachtungen im Bereich der Haltestelle "Marbachshöhe" gemacht, die mit der Tat oder der Ablage des Handys im Zusammenhang stehen könnten?
Die Ermittlungen der AG Maybach laufen weiterhin auf Hochtouren. Zeugen, die Hinweise geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.
Medienvertreter werden gebeten, das Bild des 26-Jährigen, das aufgrund der Vermisstensuche veröffentlicht wurde, aus den Berichterstattungen zu entfernen. Die Ursprungsmeldung wurde unter dem Gesichtspunkt des Persönlichkeitsschutzes gelöscht.
Leichenteile im Fall von mutmaßlichem Mord ohne Leiche in Kassel gefunden In Kassel haben Ermittler Leichenteile gefunden, die vermutlich zu einem seit Juni vermissten 26-Jährigen Mann gehören. Der Verdächtige, der den wohnsitzlosen Mann getötet haben soll, hatte den Fundort preisgegeben.
Im Fall eines mutmaßlichen Mordes ohne Leiche in Kassel haben Ermittler offenbar Teile des Toten gefunden. Es sei davon auszugehen, dass es sich bei ihm um einen wochenlang vermissten 26-Jährigen handle, teilte die Polizei in der hessischen Stadt am Mittwoch mit.
Demnach sagte ein wegen Mordverdachts bereits in Untersuchungshaft sitzender Verdächtiger aus und gab einen Hinweis auf den Fundort. Dort wurden die Leichenteile am Dienstag schließlich in einem Gebüsch gefunden. Das Ergebnis einer gerichtsmedizinischen Untersuchung der sterblichen Überreste stand zunächst noch aus. Der Auffindeort wurde für die Spurensicherung abgesperrt.
Mutmaßlicher Täter Ende Juli festgenommen Den Ermittlungen zufolge war der 26-Jährige ohne festen Wohnitz am 7. Juni verschwunden. Zuletzt hatte er sich in Kassel aufgehalten. Angehörige meldeten ihn daraufhin als vermisst. Passanten fanden sein Handy einen Tag später an einer Haltestelle.
Suchaufrufe der Polizei blieben erfolglos. Die Ermittlungen führten jedoch zu Hinweisen darauf, dass der Mann Opfer eines Verbrechens geworden sein könnte. Von der Leiche fehlte jedoch zunächst jede Spur.
Bei den Ermittlungen rückte ein 28-jähriger Bekannter des Opfers in den Fokus. Der Mann war nach dem Verschwinden des 26-Jährigen zunächst ins Ausland geflüchtet, wurde aber Ende Juli in Kassel festgenommen. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft. Der 28-Jährige soll den 26-Jährigen mit einem Schlagwerkzeug getötet haben. Der genaue Tatablauf war weiter unklar. (afp/red)
Prozessbeginn in Kassel Mann soll Mitbewohner mit Axt erschlagen und zerstückelt haben
Am Landgericht in Kassel startet am Donnerstag der Mordprozess gegen einen 29-Jährigen. Er soll im Juni 2024 seinen Mitbewohner aus Eifersucht getötet haben. Die Leiche wurde erst Wochen nach der Tat gefunden.
Von dem 26 Jahre alten Opfer fehlte zunächst jede Spur, deshalb wurde der Fall anfangs als Mord ohne Leiche bezeichnet.
Laut Staatsanwaltschaft soll der mutmaßliche Mörder die Einzelteile nach der Tat an unterschiedlichen Stellen in Kassel verteilt haben. Dort wurden sie später nach und nach entdeckt.
Als Motiv kommt laut Staatsanwaltschaft Eifersucht in Frage. Der Angeklagte habe vermutet, dass das Opfer und seine Lebensgefährtin eine Affäre hatten, heißt es. Der Mann war Ende Juli 2024 wegen des Verdachts des Mordes festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft
Für den Prozess sind fünf weitere Termine angesetzt. Das Urteil soll am 22. Mai fallen.
Erschlagen und zerstückelt Urteil zu Kasseler Axt-Mord erwartet Da ein Mann aus Kassel eine Affäre mit seiner Lebensgefährtin vermutete, soll er einen 26-Jährigen erschlagen und die Leiche zerteilt haben. Der Tatverdächtige hat bereits gestanden, nun geht es um die Länge der Haftstrafe.
Veröffentlicht am 22.05.25 um 06:51 Uhr
Prozess zum Kasseler Axt-Mord
Im Prozess um einen Axt-Mord in Kassel werden an diesem Donnerstag die Plädoyers und das Urteil erwartet. Der 29 Jahre alte Angeklagte soll laut Staatsanwaltschaft im Juni 2024 einen wohnungslosen 26-Jährigen in seiner Wohnung heimtückisch erschlagen haben, als dieser schlief. Das Opfer habe zu der Zeit mit dem Angeklagten in einem Zimmer gelebt. Später soll er dessen Leiche zerteilt und an mindestens zwei Orten in Kassel versteckt haben.
Als Motiv vermutet die Staatsanwaltschaft, dass der Angeklagte fälschlicherweise davon ausging, dass seine Lebensgefährtin eine Affäre mit dem Opfer hatte. Bereits zuvor sei der Mann durch starke Eifersucht aufgefallen.
Geständnis am ersten Prozesstag Der 29-Jährige hatte zum Prozessauftakt vor dem Landgericht Kassel eingeräumt, seinen ehemaligen Mitbewohner mit einer Axt erschlagen zu haben. Auch das spätere Zerstückeln und Verstecken der Leiche gestand er. Er bestritt allerdings, dass das Opfer geschlafen habe. Stattdessen sei der Tat ein Streit vorausgegangen. Er habe befürchtet, der 26-Jährige könne ihn mit einem Messer töten. Deshalb habe er die Axt genommen und zweimal auf den Kopf des Opfers eingeschlagen.
Die Mordwaffe habe er schon länger in dem Raum gelagert, da er sich bedroht gefühlt habe. Aus Angst vor einer Strafverfolgung habe er nicht den Krankenwagen gerufen und das Zimmer zunächst abgeschlossen. Er gab zudem an, in den Stunden vor der Tat Alkohol und verschiedene Drogen wie Cannabis und Fentanyl konsumiert zu haben.
In dem Prozess muss sich der Angeklagte zusätzlich wegen schwerer Körperverletzung verantworten. Im Januar 2024 soll er mit einem Messer auf einen anderen Mann eingestochen und ihn lebensgefährlich verletzt haben. Als Motiv nannte die Staatsanwaltschaft einen Streit über Drogenkonsum.