Gewalt in Thüringer Regionalzügen„Schlachtfeld“ Zug: Bahn-Mitarbeiterinnen schließen sich aus Angst vor Migranten ein
Freitag, 10.05.2024, 08:47
Beleidigungen, Drohungen, Messerangriffe: In Nahverkehrszügen sind Mitarbeiterinnen der Bahn zunehmend Angriffen von Fahrgästen ausgesetzt. Haupttäter laut Gewerkschaft: Junge Asylbewerber. Für das Personal in Thüringen sei der Job „teilweise lebensgefährlich“.
ZitatEs sind Schilderungen, die sprachlos machen, die Wut auslösen. Erschreckende Szenen, wie sie Lokführer und Zugbegleiter in Thüringen nahezu jeden Tag erleben: verbale und körperliche Gewalt, Beleidigungen, Bedrohungen, Messerangriffe. Bei den Tätern soll es sich in den meisten Fällen um junge Asylbewerber handeln.„Ich habe pro Woche im Durchschnitt drei Mitarbeiter zur Rechtsberatung bei mir im Erfurter Büro sitzen.
Zitat Sie wurden überfallen, angespuckt, beleidigt, bedroht oder geschubst“, sagt Steffi Recknagel im Gespräch mit FOCUS online. Die 55-Jährige leitet die Geschäftsstelle der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) in Thüringen. „Der schlimmste Fall war, dass eine Zugbegleiterin mit dem Messer bedroht worden ist“, berichtet Recknagel. Eine andere sei von hinten angegriffen worden – „ihr wurde die Luft abgedrückt“. Bei weiteren Vorfällen wurden Mitarbeiterinnen „geohrfeigt“, „getreten“, „an der Jacke gezogen“ und „total aggressiv“ angeherrscht. Es seien Sätze gefallen wie „Du als Frau hast mir gar nichts zu sagen!“Probleme gebe es auf etlichen Strecken in Thüringen, sagt die Gewerkschafterin, aber auf dem knapp 50 Kilometer langen Abschnitt zwischen der Landeshauptstadt Erfurt und dem im Süden des Freistaats gelegenen Suhl sei es „extrem“.
MMn. lohnt es sich, den vollständigen Artikel zu lesen um zu verstehen, wie der Arbeitstag eines Zugbegleiters aussieht.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Zitat„Wenn etwas während der Fahrt passiert, ist es mittlerweile so, dass sich der eine oder andere sagt: Ich gucke da jetzt lieber weg, bevor ich das nächste Opfer bin.“ Gewerkschafterin: “Unsere Leute haben Angst, große Angst“
Sogar das Bahn-Personal geht Konflikten lieber aus dem Weg. „Es ist teilweise lebensgefährlich. Unsere Leute haben Angst, große Angst“, so Steffi Recknagel zu FOCUS online. „Wir haben Mitarbeiter, die sagen: Wenn diese Gruppen im Zug sind, dann kontrolliere ich keine Fahrkarten. Dann bleibe ich vorne beim Lokführer oder schließe mich in meiner Kabine ein, bis ich einen sicheren Bahnhof habe und die ausgestiegen sind.“
Die Angst kann ich nachvollziehen. Eine Hilfe wäre vielleicht, Bahnpolizei in den Zügen einzusetzen, doch das dürfte dann wieder am Personalmangel scheitern?
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ZitatMan sehe die Politiker in der Pflicht, denn: „Wer, wenn nicht Sie, hat diese Zustände ursächlich geschaffen?“
Die Politiker werden ja inzwischen - nachdem sie persönlich angegriffen wurden, noch mehr geschützt als vorher. Die Bevölkerung hat welchen Schutz? Nun ist der Aufschrei groß, nachdem es sie selbst betrifft (was ich ebenfalls nicht gutheiße oder gar nachvollziehen kann).
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