05.05.2024 15:08 682 Frau tot aufgefunden, Mord-Verdächtiger festgenommen
Von Robert Lilge
Göttingen - In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist in einer Wohnung in Göttingen (Niedersachsen) eine Frau tot aufgefunden worden. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler sei die Tote Opfer eines Gewaltverbrechens gewesen, teilte die Polizeiinspektion Göttingen mit.
ZitatGegen 3.15 Uhr wurde die 34-Jährige mit schweren Verletzungen leblos in ihrer Wohnung im Stadtteil Grone durch Polizisten entdeckt. Zuvor habe es einen Notruf gegeben. Hinzugerufene Notärzte konnten nur noch ihren Tod feststellen....Kurz darauf wurde ein 39 Jahre alter Tatverdächtiger festgenommen. Er ließ sich vor Ort widerstandslos festnehmen, berichtet Polizeisprecherin Jasmin Kaatz.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Mann (39) festgenommen : Frauenleiche (34) in Mehrfamilienhaus gefunden
05.05.2024 - 17:17 Uhr
Göttingen – Als die Retter kamen, war es schon zu spät.
In der dritten Etage eines Mehrfamilienhauses in Göttingen hat die Polizei die Leiche einer 34-Jährigen gefunden. Die Frau sei ersten Ermittlungen zufolge am frühen Sonntagmorgen das Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Nach einem Notruf von einem Nachbarn, der entsetzliche Schreie gehört hatte, fanden die Beamten die Frau in der Drei-Zimmer-Wohnung. Sie war bereits leblos, ihr Körper wies schweren Verletzungen auf. Eine Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen.
ZitatIhr mutmaßlicher Killer (39) ließ sich am Tatort widerstandslos festnehmen. Nach BILD-Informationen soll es sich sowohl bei dem Mann als auch bei dem Opfer um syrische Staatsangehörige handeln. Die beiden hatten wohl eine Liebesbeziehung – anscheinend gab jedoch oft Streit zwischen den beiden. Jetzt endete wohl die letzte Auseinandersetzung zwischen den beiden tödlich.
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Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau: Haftbefehl gegen Ehemann erlassen!
Von Sophie Marie Kemnitz 06.05.2024 15:45 Göttingen - Nachdem am Wochenende in Göttingen (Niedersachsen) eine 34-jährige Frau gewaltsam getötet wurde, ist am Montag gegen ihren Ehemann ein Haftbefehl erlassen worden. Zum Tatzeitpunkt befanden sich die gemeinsamen minderjährigen Kinder in der Wohnung.
ZitatWie Oberstaatsanwalt Andreas Buick gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mitteilte, bestehe der dringende Verdacht des Totschlags. Der 39-jährige Tatverdächtige schweige derzeit zu den Vorwürfen. Ihm wird von der Staatsanwaltschaft Göttingen vorgeworfen, seine von ihm getrennt lebenden Frau getötet zu haben. Diese war am Sonntagmorgen mit schweren Verletzungen leblos in einer Wohnung im Stadtteil Grone gefunden worden, nachdem ein Notruf abgesetzt wurde.
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Niedersachsen Gewaltsamer Tod von 34-jähriger Mutter wird Fall für den BGH Stand: 26.02.2025 20:53 Uhr
Nachdem das Landgericht Göttingen einen 40-jährigen Mann wegen Mordes an seiner 34-jährigen Frau zu lebenslanger Haft verurteilt hat, wird nun der Bundesgerichtshof in Karlsruhe das Urteil überprüfen.
Auf Wunsch des Verurteilten ist die Verteidigung des Mannes in Revision gegangen. Sein Mandant sei mit dem Urteil nicht einverstanden, sagte der Göttinger Rechtsanwalt Karl-Heinz Mügge auf NDR Nachfrage.
Das Landgericht Göttingen hatte es als erwiesen angesehen, dass der in Göttingen-Grone lebende Syrer Anfang Mai vergangenen Jahres seine ebenfalls aus Syrien stammende Frau und vierfache Mutter um kurz nach Mitternacht heimtückisch mit 23 Messerstichen getötet hat.
Drei der vier Kinder mussten demnach die Tat teilweise verfolgen. Das Gericht war mit seinem Urteil im Wesentlichen dem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt. Frauenorganisationen aus Göttingen bezeichnen die Tat als Femizid.
BGH entscheidet über das UrteilInwieweit das Urteil, das am 20. Februar gefällt wurde, Bestand hat, entscheidet nun der Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Aussagen wie jene, dass sein Mandant vor der Tat das Messer tatsächlich unter das Kopfkissen gelegt habe, sei eine Feststellung des Gerichts gewesen, so Mügge. Gesehen habe das keiner. Allerdings räumt auch Mügge ein, dass die Anzahl der erfolgreichen Revisionen in Deutschland nicht sehr hoch sei. Tatsächlich liegt die Zahl der erfolgreichen Revisionen im Strafrecht in Deutschland nach Einschätzung von Experten im einstelligen Bereich.