Polizeidirektion Flensburg POL-FL: Husum - Tötungsdelikt in Husum - Fahndung nach Derin Osman
Husum (ots)
Am Dienstag (30.04.2024) wurde in Husum eine 39-jährige Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Das genaue Tatgeschehen und die Tathintergründe sind aktuell noch Gegenstand der Ermittlungen.
Gegen 17:30 Uhr alarmierten Angehörige die Polizei, nachdem sie den leblosen Körper der Frau in der Wohnung vorgefunden hatten. Aufgrund des Verletzungsbildes und der Auffindesituation ist von einem Tötungsdelikt auszugehen. Vor diesem Hintergrund hat die Mordkommission Flensburg noch am selben Abend ihre Arbeit aufgenommen.
Nach aktuellem Stand der Ermittlungen richtet sich der Tatverdacht wegen Mordes gegen einen 18-Jährigen Sohn der Getöteten. Der in Deutschland geborene Tatverdächtige lebte jahrelang im Irak und ist erst vor einigen Wochen wieder in den Haushalt der 39-Jährigen gezogen. Seit der Tat ist er nunmehr untergetaucht.
Die Kriminalpolizei Flensburg und die Staatsanwaltschaft Flensburg fahnden nun mit Lichtbildern nach dem 18-jährigen Derin Osman. Gegen D. Osman wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Flensburg Haftbefehl erlassen. In diesem Zusammenhang bittet die Kriminalpolizei die Öffentlichkeit um Mithilfe:
Personen, die Kenntnis darüber haben, wo sich der Tatverdächtige möglicherweise aufhält, oder aufgehalten hat, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0461 484 0 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Gleichzeitig wird darum gebeten, den Gesuchten bei Antreffen nicht anzusprechen, sondern direkt die Polizei zu informieren. Vermutlich ist der Tatverdächtige mit einer schwarzen kurzen Lederjacke, schwarzen Adidas-Turnschuhen mit roten Applikationen sowie einer olivfarbenen Cargohose oder einer schwarzen Jogginghose mit orangenen Reißverschlüssen auf Höhe der Hüfttaschen bekleidet.
Wir bitten um Verständnis, dass zu den genaueren Umständen und Hintergründen der Tat zurzeit keine weiteren Angaben gemacht werden können. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Er soll seine Mutter getötet haben: Polizei schnappt Sohn (18) in Frankreich
7.05.2024 - 17:00 Uhr
Husum – Sieben Tage fahndete die Polizei nach ihm, jetzt ist der mutmaßliche Killer einer 39-Jährigen aus Husum gefasst – es ist ihr Sohn!
Zitat Zielfahnder spürten den 18-Jährigen in Frankreich auf, französische Polizisten nahmen Derin O. am Dienstag in Lyon fest. Polizeisprecher Arne Hennig: „Derin O. befindet sich aktuell in Frankreich in Haft, soll aber zeitnah nach Deutschland ausgeliefert werden.“
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Kriminalität 39-Jährige getötet - Mordprozess gegen Sohn beginnt 13. November 2024 03:30 Uhr
Einem damals 18-Jährigen wird vorgeworfen, seine Mutter getötet haben. Ein Gespräch mit ihr soll ihn sehr aufgebracht haben. Worum es darin ging, wird im nun beginnenden Mordprozess zu klären sein. Am Landgericht Flensburg beginnt am Mittwoch (9.15 Uhr) der Prozess gegen einen zur Tatzeit 18-Jährigen wegen Mordes an seiner Mutter. Die Staatsanwaltschaft wirft dem jungen Mann vor, die 39-Jährige am 30. April dieses Jahres in Husum heimtückisch mit Messerstichen getötet zu haben.
Etwa eine halbe Stunde zuvor sollen die beiden ein Gespräch geführt haben, das ihn nach seinen Angaben sehr aufgebracht habe. Der Inhalt dieses Gesprächs wird nach Gerichtsangaben in der Hauptverhandlung aufzuklären sein.
Der junge Mann wurde früheren Polizeiangaben zufolge in Deutschland geboren, lebte aber jahrelang im Irak und zog erst einigen Wochen vor der Tat wieder in den Haushalt seiner Mutter. Nach der Tat setzte er sich nach Frankreich ab. Hier konnte er am 7. Mai festgenommen werden. Er sitzt in Untersuchungshaft. Für die Verhandlung sind Termine bis Ende Januar angesetzt.
Mutter getötet – Staatsanwalt fordert lange Jugendstrafe 13. Januar 2025 12:00
Ein wegen der Tötung seiner Mutter angeklagter 19-Jähriger soll nach Ansicht der Staatsanwaltschaft Flensburg zu einer Jugendstrafe von siebeneinhalb Jahren wegen Mordes verurteilt werden. Der Tatvorwurf habe sich im Wesentlichen bestätigt, sagte der Staatsanwalt am Landgericht Flensburg in seinem Plädoyer.
Dem zur Tatzeit 18-Jährigen wird vorgeworfen, die 39-Jährige am 30. April 2024 in Husum in der Küche der Frau heimtückisch erstochen zu haben. Dann soll er die Leiche in einen Teppich gewickelt und im Kinderzimmer seiner Halbgeschwister versteckt haben.
Beides hatte der Angeklagte in seiner Aussage zu Prozessbeginn bestätigt. Nach der Tat setzte der Angeklagte sich nach Frankreich ab. Hier konnte er am 7. Mai 2024 festgenommen werden. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft wollte er zurück in den Irak reisen.
Viele Jahre kein Kontakt zwischen Angeklagtem und Mutter Der Heranwachsende wurde in Lübeck geboren und besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Als er etwa vier Jahre alt war, zogen die Eltern seinen Angaben zufolge mit ihm und seinen zwei älteren Brüdern in den Irak. Die Frau verließ ihren wesentlich älteren Mann und die Kinder 2013 unter einem Vorwand, wie der Angeklagte berichtete. Viele Jahre lang habe kein Kontakt bestanden. Der Angeklagte war erst wenige Wochen vor der Tat zu der Frau und ihrer neuen Familie nach Husum gekommen.
Staatsanwalt glaubt nicht an Spontantat Der Angeklagte hatte im Prozess ausgesagt, er habe seine Mutter spontan erstochen. Sie habe ihn nicht zurück zu seinem Vater und seinen Brüdern in den Irak lassen wollen. Sie habe ihm an dem Morgen zudem gesagt, dass es sich bei seinem Vater nicht um seinen leiblichen Vater handele und auch seine Brüder andere Väter hätten. Er sei durcheinander geraten.
Der Staatsanwalt sagte in seinem Schlussvortrag, auch wenn das Motiv des Angeklagten in der Verhandlung nicht geklärt werden konnte, stehe fest, dass das in dessen Einlassung genannte Motiv nicht stimme.
Das Urteil soll am 20. Januar um 9.15 Uhr verkündet werden.
Flensburg/Husum Frau getötet - Urteil im Mordprozess gegen Sohn erwartet Aktualisiert am 20.01.2025, 03:32 Uhr Mordprozess
Lesedauer: 1 Min.
Von Deutsche Presse-Agentur Dieser Beitrag stammt aus dem Nachrichtenangebot der Deutschen Presse-Agentur (dpa) und wurde nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.
Flensburg/Husum - Im Prozess gegen einen zur Tatzeit 18-Jährigen, der im vergangenen Frühjahr in Husum seine Mutter erstochen haben soll, will das Landgericht Flensburg am Montag (9.15 Uhr) das Urteil verkünden.
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Dem inzwischen 19-Jährigen wird vorgeworfen, die 39-Jährige am 30. April vergangenen Jahres in Husum in ihrer Küche heimtückisch erstochen zu haben. Dann soll er die Leiche in einen Teppich gewickelt und im Kinderzimmer seiner Halbgeschwister versteckt haben. Beides hatte der Angeklagte in seiner Aussage zu Prozessbeginn bestätigt.
Neun Jahre Jugendstrafe für Mord an Mutter 20. Januar 2025 10:47
Flensburg/Husum (dpa/lno) –
Wegen Mordes an seiner Mutter ist ein zur Tatzeit 18-Jähriger vom Landgericht Flensburg zu einer Jugendstrafe von neun Jahren verurteilt worden. Die Jugendkammer sah es als erwiesen an, dass der inzwischen 19-Jährige die 39-Jährige am 30. April vergangenen Jahres in Husum in ihrer Küche heimtückisch erstochen hat. Gegen das Urteil kann Revision eingelegt werden.
Der Angeklagte habe die Tat geplant und den Tod seiner Mutter beabsichtigt, sagte die Vorsitzende Richterin. Im Anschluss hat er die Leiche unter dem Etagenbett im Kinderzimmer seiner Halbgeschwister versteckt. Beides hatte der Angeklagte in seiner Aussage zu Prozessbeginn bestätigt. Das Motiv konnte indes nicht aufgeklärt werden.
Der Heranwachsende wurde nach Angaben des Gerichts in Lübeck geboren und besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. 2010 zogen die Eltern, Kurden aus Syrien, mit ihm und seinen zwei älteren Brüdern in den Nordirak. Die Mutter verließ die Familie 2013. Der Angeklagte kam erst wenige Wochen vor der Tat nach Deutschland.
Nach der Tat setzte der Angeklagte sich nach Frankreich ab. Hier konnte er am 7. Mai 2024 festgenommen werden. Sein Ziel war nach Angaben des Gerichts der Irak, wo seine Brüder und sein Vater leben.