Dortmund: 13-Jähriger soll Obdachlosen getötet haben
Bei einer gewalttätigen Auseinandersetzung am Dortmunder Hafen ist ein 31-Jähriger erstochen worden. Der mutmaßliche Täter ist laut Ermittlern noch ein Kind.
Ein 13-jähriger Junge soll einen Obdachlosen am Dortmunder Hafen getötet haben. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Ein Handyvideo zeige, wie das Kind am Donnerstagabend mit einem Messer auf den Mann eingestochen habe. Die Obduktion habe ergeben, dass das 31-jährige Opfer durch mehrere Messerstiche getötet worden sei. Es stehe fest, »dass ihm die tödlichen Stiche von einem der strafunmündigen Kinder beigebracht wurden«.
Im Vorfeld gab es den Angaben zufolge eine verbale Auseinandersetzung zwischen dem Opfer und dem Kind. Es gebe zudem auch entsprechende Aussagen von den ebenfalls vorübergehend festgenommenen drei weiteren Minderjährigen. Die Polizei hatte am Donnerstagabend vier minderjährige Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Es handelte sich um den 13-Jährigen, ein weiteres gleichaltriges Kind und um zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren.
Die beiden strafunmündigen 13-Jährigen waren bereits nach ihrer Anhörung aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Das Opfer war einige Stunden nach der Tat als ein 31 Jahre alter Mann identifiziert worden, der zuletzt keinen bekannten Wohnsitz hatte.
»Eine Beteiligung an der Straftat des Kindes ist aktuell nicht anzunehmen« Zeugen hatten eine Auseinandersetzung beobachtet und die Polizei gerufen. Die vier Minderjährigen waren geflohen, aber Minuten später vorläufig festgenommen worden. Nach bisherigem Ermittlungsstand sei nun davon auszugehen, dass die Vier »zufällig am Hafen auf das Opfer trafen«, hieß es am Freitag. Es soll zu Beleidigungen zwischen dem 13-Jährigen und dem Mann gekommen sein. Es folgte demnach eine Rangelei, der 13-Jährige soll dann zugestochen haben.
Das Handyvideo, das seine Tat zeige, stamme vom 14-Jährigen, sagte der Staatsanwalt. Der mutmaßliche Täter sei Bulgare. Das mögliche Tatmesser sei von einem Polizeihund in Tatortnähe aufgespürt worden.
Die zwei Jugendlichen hatte sich den Angaben zufolge anwaltlich vertreten lassen und kamen am Freitag ebenfalls auf freien Fuß. »Eine Beteiligung an der Straftat des Kindes ist aktuell nicht anzunehmen«, teilten die Ermittler mit.
ZitatEs handelte sich um den 13-Jährigen, ein weiteres gleichaltriges Kind und um zwei Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren.
Diese Gewaltbereitschaft und nicht nur das mitführen von Messern, sondern auch der Einsatz der Messer ist mehr als erschreckend. Wie wachsen solche Kinder auf? Es fehlt an Respekt, Empathie und Gewissen?
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
In der letzten Zeit wird die Zunahme von gewaltbereiten Kindern gerne auf Corona geschoben
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