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Wangen im Allgäu: Mädchen (4) im Supermarkt niedergestochen | TV (34) festgenommen | Prozess
Wangen im Allgäu: Mann sticht Mädchen (4) im Supermarkt nieder! In diesem „Norma“-Supermarkt in Wangen im Allgäu griff der Mann die Vierjährige an Von: Robin Mühlebach 04.04.2024 - 12:39 Uhr
Wangen im Allgäu (Baden-Württemberg) – Es passierte mitten im Supermarkt! Mittwochnachmittag in einer „Norma“-Filiale plötzlich ein vierjähriges Mädchen mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um einen aus Syrien stammenden niederländischen Staatsbürger. Der 34-Jährige hat laut Polizei keine Vorbeziehung zu dem Kind gehabt. Die Vierjährige sei mit ihrer Mutter in dem Geschäft gewesen.
Zitat Ein Zeuge im Supermarkt habe die Tat beobachtet und sei eingeschritten. „Er hat dem Mann das Messer weggenommen und ihn dann auch verfolgt“, so eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Der Verdächtige habe das Geschäft nach der Tat verlassen. „Der Zeuge hat die Polizei gerufen und uns durchgegeben, wo der Mann sich befindet. So konnten meine Kollegen ihn festnehmen.“ Sein Motiv und der genaue Hergang der Tat waren zunächst unklar.
Das Kind kam in eine Klinik. Nach einer Operation sei die Vierjährige nun in einem stabilen Zustand. Sie sei nicht lebensgefährlich verletzt worden, sagte die Sprecherin.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
05.04.2024 08:40 3.238 Nach Messerattacke auf Vierjährige: 34-Jähriger in Psychiatrie untergebracht!
Zitat Wangen im Allgäu - Nach der Messerattacke auf ein vierjähriges Mädchen in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu ist ein Unterbringungsbefehl gegen den mutmaßlichen Täter erlassen worden. Der halbnackte 34-Jährige wurde am Donnerstagabend einem Haftrichter vorgeführt.
Der 34-Jährige sei wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitagmorgen mit. Der mutmaßliche Täter kam am Donnerstagabend in Handschellen vor den Haftrichter. Bilder zeigten den 34-Jährigen vor dem Amtsgericht Ravensburg mit freiem Oberkörper und barfuß.
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Syrer mit niederländischem Pass Nach Messerattacke auf Kind haben Ermittler jetzt vor allem eine Frage zum Täter
Montag, 08.04.2024, 13:28 Ein Mädchen wird mit einem Messer in einem Supermarkt in Schwaben schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter kommt in ein psychiatrisches Krankenhaus.
ZitatDoch warum war der Mann überhaupt in Deutschland?Die Ermittlungen zu der Tat laufen derweil auf Hochtouren. Ein Aspekt, der die Person des Täters betrifft, interessiert die Ermittler dabei ganz besonders, wie die Schwäbische Zeitung berichtet. Es geht um die Frage, weshalb sich der Mann, der neben der syrischen auch die niederländische Staatsangehörigkeit besitzt, überhaupt in Deutschland und im Allgäu aufgehalten hat. Laut Staatsanwältin Tanja Vobiller und Ravensburgs Polizeipräsident Uwe Stürmer sei dies derzeit Gegenstand der Ermittlungen, berichtet die Zeitung.
ZitatDemnach habe der Mann „einen Bezug zu Wangen“, wird Vobiller zitiert. Nach Angaben Stürmers habe sich der 34-Jährige „seit einiger Zeit“ in der Stadt aufgehalten: „Er hatte offensichtlich eine Schlafstelle in Wangen“, so der Polizeipräsident zur SZ. Wo diese war, müsse noch geklärt werden.
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Nach Messerangriff auf Vierjährige spricht der Angeklagte von „göttlicher Eingebung“ Veröffentlicht am 04.10.2024Lesedauer: 3 Minuten
Im April hat ein gebürtiger Syrer ein vierjähriges Mädchen lebensgefährlich verletzt. Der Fall wird nun vor dem Landgericht Ravensburg verhandelt, der Mann gesteht. Der Angeklagte sagt, er höre die Stimme Gottes. Die Staatsanwaltschaft geht von einer Schuldunfähigkeit aus.
Nach der Tat will er die Stimme Gottes gehört haben: Ein 34-Jähriger hat vor dem Landgericht Ravensburg den Messerangriff auf eine Vierjährige im April gestanden. Er habe auf eine „göttliche Eingebung“ hin gehandelt, sagte der gebürtige Syrer, der auch den niederländischen Pass hat, zu Prozessbeginn über eine Dolmetscherin. „Ich habe eine Hand gesehen und ich hatte diese Eingebung, wie groß die Person sein soll.“ Die Hand habe so ausgesehen, als hätte sie ein Messer gehalten. Er sei dann direkt los.
Es ist 14.52 Uhr an einem Mittwoch: Eine Mutter und ihre Tochter stehen in einem Supermarkt in Wangen im Allgäu vor den Angeboten. Die Frau schaut sich die Auslage an, ihre Tochter steht mit pinkfarbener Jacke neben ihr und isst einen Mini-Donut, als der Angriff seinen Lauf nimmt.
Laut Anklagebehörde betritt der Beschuldigte um diese Zeit den Discounter und läuft auf die beiden zu. Unvermittelt soll er ein schwarzes Küchenmesser gezogen und heimtückisch zugestochen haben. Vier Stiche soll er der Vierjährigen in den Bauchraum verpasst haben, bis sie zusammensackte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung vor. Wegen einer paranoiden Schizophrenie geht die Anklagebehörde von Schuldunfähigkeit aus.
Kunden überwältigten Messer-Angreifer Das Mädchen sei bei dem Angriff lebensgefährlich verletzt worden, sagte die Staatsanwältin. „Mami“ hätte ihre Tochter nur geschrien und gewimmert, berichtet die Mutter vor Gericht. Die 46-Jährige konnte ihre Aussage in einem Nebenraum machen, ohne dem mutmaßlichen Täter gegenüberzusitzen. Sie habe versucht, dem Mann das Messer aus der Hand zu reißen. Ein anderer Kunde sei ihr zu Hilfe gekommen und hätte den Täter entwaffnet. Er sei ihm hinterhergelaufen, sie habe sich um ihre blutende Tochter gekümmert.
„Ich habe ihr gesagt, dass alles gut wird und wir jetzt gehen“, berichtet die Mutter unter Tränen vor Gericht. Sie habe mit ihrem Kind im Arm an der Kasse noch Bescheid gesagt, dass es einen Angriff gegeben habe und sei dann mit dem Auto in die Notaufnahme gefahren. Stunden des Bangens seien vergangen, bis das Mädchen stabil gewesen sei. Sie habe zu Beginn nicht realisiert, dass die Attacke so schlimm gewesen sei.
Messerangriff auf Vierjährige – Tatverdächtiger in Psychiatrie überstellt In einem Supermarkt im Allgäu wurde ein vierjähriges Mädchen mit einem Küchenmesser niedergestochen. Der niederländisch-syrische Tatverdächtige lebte in einer Flüchtlingsunterkunft direkt gegenüber – und war dort durch verbale Ausbrüche aufgefallen, berichtet Max Hermes.
Ihre Tochter habe eine lange Narbe auf dem Bauch, der sie einen Namen gegeben habe, um besser mit dem Geschehenen umgehen zu können. Ihr gehe es besser. Reden wolle sie über die Geschehnisse aber nicht, sagt die Mutter. Sie selbst sei in Therapie, habe kurz nach dem Angriff nicht mehr einkaufen gehen können, so die 46-Jährige weiter. Die Tat habe sie fertiggemacht. Es sei traurig, „weil einfach so aus dem Nichts auf ein unschuldiges Kind eingestochen wurde“.
Der mutmaßliche Täter hatte sich laut Ermittlern kurz nach dem Angriff widerstandslos in einer städtischen Unterkunft festnehmen lassen. Per Unterbringungsbefehl kam er in die Psychiatrie. Der Informatiker war eigenen Angaben nach 2015 über Griechenland und die Balkanroute ins niederländische Den Haag geflohen und habe dort vor seiner Einbürgerung als anerkannter Flüchtling über Jahre gelebt.
Nach Wangen sei er gekommen, weil seine Schwester dort lebe. Erst habe er bei der Familie, dann in einer Obdachlosenunterkunft, im Wald, einer Tiefgarage und einer Moschee geschlafen.
Der Beschuldigte will auch den Teufel hören Sich selbst bezeichnet der Beschuldigte als „entsandten Gottes“. Gottes Stimme und auch die des Teufels würde er hören, erklärt er vor Gericht. Beide würden ihm Befehle geben. Zu 90 Prozent könne er auch unterscheiden, wer von beiden gerade spreche. Nach dem Messerangriff in Wangen habe er erstmals Gottes Stimme gehört. Über die Tat denke er heute nicht mehr nach.
Vier weitere Verhandlungstage sind für den Prozess angesetzt. Ein Urteil wird am 23. Oktober erwartet. Dann entscheidet sich, ob der 34-Jährige dauerhaft in eine Psychiatrie muss.