Zahlen aus den Ländern Kriminalstatistik: Diese Tätergruppe legt zu Von t-online, wan Aktualisiert am 15.03.2024 - 07:21 Uhr
Neue Zahlen aus den Bundesländern zeigen: Kinder, Jugendliche und Heranwachsende finden sich häufiger unter den Tatverdächtigen.
Die Zahl der erfassten Straftaten ist in vielen Bundesländern im Jahr 2023 gestiegen. Das melden die Landesbehörden in ihren Jahresberichten. Die bundesweite Kriminalstatistik steht noch aus. Ein Trend ist aber abzusehen: Die Zahlen steigen vor allem bei einer Tätergruppe.
Sorgen könnte demnach der Bereich der Jugendkriminalität bereiten. Hier steigen die Fälle erheblich. In Sachsen-Anhalt wurden im vergangenen Jahr 17.409 Straftaten registriert. Das waren 9,6 Prozent mehr als im Jahr 2022. "Diese Entwicklung beruht auf gestiegenen Fallzahlen, insbesondere bei Körperverletzungs- und Bedrohungsdelikten sowie Ladendiebstählen. So wurden bei den Körperverletzungen insgesamt 3.052 Straftaten erfasst und damit 341 Fälle mehr als im Vorjahr", heißt es im Jahresbericht der Landesregierung.
ZitatNachwirkungen der Pandemie
Auch in Rheinland-Pfalz gibt es mehr junge und jugendliche Tatverdächtige, allerdings weniger Heranwachsende. Die hessische Landesregierung meldete bei der Vorstellung des Jahresberichts, dass die Zahl der tatverdächtigen Jugendlichen steige. Als Ursache sieht man psychische Belastungen während der Pandemie und entsprechende Nachholeffekte. Man wolle die Präventionsbemühungen verstärken.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Aktuelle Entwicklung: Deutlicher Anstieg der Gewaltkriminalität im 1. Halbjahr 2023
Datum:23. November 2023
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) zeigt im ersten Halbjahr 2023 einen Anstieg der Fallzahlen im Bereich Gewaltkriminalität um rund 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In der PKS werden alle der Polizei bekannt gewordenen und durch sie endbearbeiteten Straftaten erfasst.
Anstieg der Gewaltdelikte vor allem im öffentlichen Raum
Eine Zunahme an Gewaltdelikten, bei denen eine Tatörtlichkeit erfasst wurde, ist vom ersten Halbjahr 2022 bis zum ersten Halbjahr 2023 vor allem im öffentlichen Raum und weniger im privaten Wohnraum zu verzeichnen. Beispielsweise sind die Fallzahlen von Gewaltdelikten auf öffentlichen Straßen und Plätzen um rund 14 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 angestiegen. Beim privaten Wohnraum ist lediglich ein Anstieg von rund drei Prozent zu verzeichnen.
Woher kommt der Anstieg der Fallzahlen bei den Gewaltdelikten?
Die Kriminalitätsforscherinnen und -forscher des BKA haben drei zentrale Faktoren für den Anstieg der Fallzahlen identifiziert: Erhöhte Mobilität bietet mehr Tatanlässe und -gelegenheiten
Während der Covid-19-Pandemie war die Mobilität stark eingeschränkt. Das heißt, die Menschen hielten sich generell mehr zuhause und im nahen Umfeld auf. Mit dem Wegfall der letzten coronabedingten Einschränkungen im Frühjahr 2023 sind die Menschen wieder mehr unterwegs; tendenziell verstärkt im öffentlichen Raum. Dadurch ergeben sich mehr Tatgelegenheiten und -anlässe. Das Vor-Corona-Niveau in Bezug auf die Mobilität wurde Ende 2022 jedoch noch nicht erreicht.
Wirtschaftliche und soziale Belastungen
Erstmals seit Jahren wird die Inflation in der Bevölkerung als wesentliches Problem wahrgenommen. Dies korreliert mit der Zahl der Gewaltdelikte. In ökonomisch schwächeren Regionen fallen die Fall- und Tatverdächtigenzahlen höher aus. Hinzu kommen Belastungen im sozialen Bereich. Insbesondere Kinder und Jugendliche haben mit erhöhten psychischen Belastungen als Folge der Corona-Maßnahmen zu kämpfen, was sich auch auf ihre Anfälligkeit, Straftaten zu begehen, auswirken kann.
Migration
Deutschland verzeichnet aktuell eine hohe Zuwanderungsrate. Dadurch steigt die Bevölkerungszahl an und der Anteil an Nichtdeutschen an der Gesamtgesellschaft nimmt zu. Es ist davon auszugehen, dass viele Schutzsuchende mehrere Risikofaktoren aufweisen, die Gewaltkriminalität wahrscheinlicher machen. Dazu gehören die Lebenssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen sowie wirtschaftliche Unsicherheit und Gewalterfahrungen.
Fokus: Anstieg nichtdeutscher Tatverdächtiger bei Gewaltdelikten
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In den NL hängt mehrsprachisch ein Schild in Gesachäften, daß jeder Ladendiebstahl pol. angezeigt wird plus einer Bearbeitungsgebühr von 181,00 EUR.... hart wohl echt abschreckende Wirkung.......besonders due Bearbeitungsgebühr.
Solche Schilder hängen teilweise auch hier an den Geschäften, dazu der Hinweis - Videoüberwacht - größere Geschäfte haben Kaufhausdetektive. Trotzdem ist man vor Diebstählen nicht geschützt und gerade bei Beschaffungskriminalistät lässt sich kaum einer abschrecken.
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Bei dt Kaufhauskonzernen lag die Diebstahlquote bei ca 1,5 % vom Umsatz, bei einem jedoch bei fast 8 % und höher. Da wurde deutlich weniger kontrolliert , denn die überführten Ladendiebe waren sehr oft eigene Mitarbeiter.......