Justiz Vermisste Personen Schemmerhofen-Ingerkingen: Frau mit Baby vermisst - Wer hat Lydia gesehen?
23.02.2024 10:22 1.730 Frau mit Baby vermisst: Wer hat Lydia gesehen?
Von Lara Vonwald
Schemmerhofen-Ingerkingen - Seit Donnerstag wird eine 32-jährige Mutter und ihr Baby vermisst. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise auf den Aufenthaltsort der Vermissten geben können.
Wie die Beamten mitteilen, verließ Lydia P. mit ihrem sechs Monate alten Baby gegen 18.30 Uhr zu Fuß ihr Zuhause. Seither fehlt jede Spur von der jungen Frau.
Obwohl die Polizei umfangreiche Suchmaßnahmen einleitete und das Umfeld befragte, gab es bislang noch keinen Hinweis darauf, wo sich die Mutter und das Baby befinden.
Lydia P. wird so beschrieben:
1,76 Meter groß schlank dunkles Haar (zum Dutt gebunden) Bekleidung: schwarzer Wintermantel mit rosa Kapuze, schwarze Leggings, weiße Sneaker
Die Polizei bittet Zeugen, die wissen, wo sich Lydia P. aufhält oder diese Fragen beantworten können, sich zu melden.
Wer hat die Frau mit ihrem Kind nach 18.30 Uhr gesehen? Hat sie jemand mit dem Auto mitgenommen? Wer kann Hinweise zum möglichen Aufenthaltsort geben?
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Mutter Lydia B. (32) unter Tatverdacht - Vermisstes Baby ist tot Lydia B. (32) soll ihre Tochter Eva (6 Monate) getötet haben
23.02.2024 - 17:19 Uhr
Schemmerhofen – Die Fahndung begann mit einem Vermisstenfall und endete mit einer Mordermittlung!
Seit Donnerstagabend waren Lydia B. (32) und ihre sechs Monate alte Tochter aus Schemmerhofen (Kreis Biberach) in
Baden-Württemberg vermisst, nachdem die Mutter mit dem Baby um 18.30 Uhr ihre Wohnung verlassen hatte.
Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot von dutzenden Rettungskräften, Hunden, Hubschrauber und Drohnen nach den beiden.
Am Freitag wurden die Vermissten von einer Passantin zwischen Ingerkingen und Obersulmetingen gefunden.
Das Baby atmete nicht mehr! Die Mutter war in einem kritischen Zustand. „Das sechs Monate alte Kind kam mit einem lebensbedrohlichen Zustand ins Krankenhaus und verstarb dort zur Mittagszeit“, teilte die Polizei mit.
In der Nacht suchte ein Großaufgebot nach Lydia B. und ihrer Tochter
Wollte die Mutter zunächst ihr Kind und dann sich selbst töten? Die Polizei hielt sich auf BILD-Anfrage zunächst bedeckt. Sprecher Joachim Schulz (62): „Wenn es in Richtung Suizid geht, sind wir mit Informationen sehr zurückhaltend.“
Zitat Wenig später die Bestätigung: Die Staatsanwaltschaft Ravensburg teilte mit, dass sie ein Ermittlungsverfahren gegen die Mutter wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes eingeleitet habe. [b]
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Mutter von totem Baby aus Schemmerhofen wird nicht angeklagt Stand 28.8.2024, 15:49 Uhr
SWR-Redakteur Dirk Polzin Autor Bild Von Autor/in Dirk Polzin
Einer 32-Jährigen aus Schemmerhofen wird nach dem Tod ihres Babys kein Prozess gemacht. Laut Gericht war sie nicht schuldfähig, als sie das Kind in einen kalten Waldbach getaucht hatte.
Nach dem tragischen Tod eines Babys aus Schemmerhofen (Kreis Biberach) wird es keinen Prozess gegen die Mutter geben. Sie hatte das Kind im Februar längere Zeit in einen eiskalten Waldbach getaucht, war dabei aber schuldunfähig, so das Landgericht Ravensburg.
Das Landgericht bestätigt damit einen Artikel der Südwestpresse, wonach die Frau wieder auf freiem Fuß ist. Sie habe zur Tatzeit unter einer psychotischen Episode gelitten, sei aber nach einer Behandlung in der Psychiatrie wieder gesund.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Kind starb später im Krankenhaus Laut einem Gutachter gehe auch keine Gefahr von ihr aus, so ein Gerichtssprecher. Ihm zufolge hatte sich die 32-Jährige im Februar mit ihrer sechs Monate alten Tochter im Bach eines nahegelegenen Waldstücks versteckt, weil sie sich verfolgt fühlte. Dabei zog sie sich im kalten Wasser, ebenso wie ihr Baby, Erfrierungen zu. Eine Fußgängerin fand sie und das regungslose Baby schließlich und alarmierte den Rettungsdienst. Das Kind starb jedoch im Krankenhaus.
Sendung vom Mi., 28.8.2024 14:00 Uhr, SWR4 am Nachmittag, SWR4