Diese Meldungen sind am Neujahrstag eine traurige Tradition: Nachrichten über Todesfälle und furchtbare Verletzungen durch die Böllerei an Silvester.
Silvester: 18-Jähriger tot in Koblenz So verstarb in Koblenz ein 18-Jähriger. Nach Informationen der Polizei kam der junge Mann im Stadtteil Rübenach durch das Zünden eines Böllers ums Leben. Der Unfall ereignete sich gegen 20.55 Uhr. Die Reanimationsversuche blieben erfolglos. Die Kripo ermittelt nun.
Querschläger trifft Jungen (12) am Ohr Auch in Inzell (Bayern) gab es einen schweren Unfall beim Feuerwerk. Ein Mann zündete eine Batterie mit mehreren Schüssen. Offenbar aufgrund eines Defektes gab es jedoch mehrere Querschläger. Ein Feuerwerkskörper explodierte direkt neben dem Kopf eines Jungen und verletzte ihn am Ohr. Der Zwölfjährige wurde in eine Klinik gebracht. Unklar ist, ob er bleibende Schäden davontragen wird.
Feuerwerk-Unfall: Finger von Teenie zerfetzt In Arnstadt (Thüringen) gab es ebenfalls einen üblen Zwischenfall. Die Polizei meldet, dass ein Böller in der Hand eines 16-Jährigen explodiert ist. Durch die Druckwelle wurde ihm ein Fingerglied abgerissen
Böller explodiert in Hand – Mann (32) in Klinik Einen ähnlich schweren Unfall gab es auch in Herne (NRW). Ein Böller explodierte in der Hand eines 32-jährigen Mannes. Er wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik in Bochum gebracht
Rakete explodiert neben Kopf von junger Frau Im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz kam es kurz nach Mitternacht zu einer gefährlichen Situation. In Höhr-Grenzhausen wurde aus einer Gruppe von Jugendlichen eine Rakete abgeschossen. Diese explodierte in der Nähe des Kopfes einer 19-jährigen. Sie erlitt leichte Verletzungen am Ort und wurde ins Bundeswehrzentralkrankenhaus nach Koblenz gebracht. Die Polizei ermittelt wegen einer gefährlichen Körperverletzung.
Berliner verliert eine Hand Schlimm auch diese Nachricht aus Berlin: Dort verlor ein 40-Jähriger schon am Samstag (30. Dezember) eine Hand. Wie die Polizei mitteilt, habe er eine Signalrakete auf der Terrasse eines Bungalows gezündet. Die Rakete sei direkt in seiner Hand explodiert
27-Jähriger wird schwer im Gesicht verletzt Wie die Polizei ebenfalls schon am Samstag berichtete, verletzte sich ein 27-Jähriger in Thüringen schwer im Gesicht. Der Mann habe in Ebeleben (Kyffhäuserkreis) schon vor Silvester mit selbst gebastelten sowie verbotenen Knallkörpern hantiert. Einen, der nicht zündete, wollte er sich demnach genauer ansehen. Dieser explodierte dann doch. Der Verletzte musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden