Großeinsatz nach schwerem Lkw-Unfall in Passau: Schanzlbrücke komplett gesperrt
29.12.2023 | Stand 29.12.2023, 10:56 Uhr Johannes Krenner
In der Bahnhofsstraße in Passau läuft derzeit ein Großeinsatz: Nach ersten Polizeiangaben handelt es sich um einen Verkehrsunfall im Bereich des Geschäftes „Woolworth“, woran ein Lkw und auch Fußgänger beteiligt sind.
Zitat Zeugen berichten, dass zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort sind sowie drei Hubschrauber des ADAC. Der Bereich um die Bahnhofsstraße wird laut einer Sprecherin des Polizeipräsidiums Niederbayern großräumig abgesperrt. Weitere Einzelheiten konnte sie Stand 10.30 Uhr noch nicht nennen.
Schanzlbrücke komplett gesperrt Ein OB-Sprecher teilte kurz darauf mit, dass die Schanzlbrücke Richtung Innstadt ab sofort für den kompletten Verkehr gesperrt ist. Drei Hubschrauber seien zur Versorgung möglicher verletzter Personen gelandet, heißt es. Die Stadt bittet alle Verkehrsteilnehmer, den Bereich großräumig zu umfahren.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Lkw erfasst Fußgänger in Passau: Eine Tote, mehrere Verletzte
Wie das Polizeipräsidium Niederbayern dem BR mitteilt, ist am Vormittag ein Lkw unkontrolliert in die Passauer Bahnhofsstraße gefahren. Dabei wurden mehrere Personen verletzt, unter anderem auch der Lkw-Fahrer. Die Polizei geht von einem Unfall aus.
Zitat In Passau ist am Vormittag in der Bahnhofstraße ein Lkw in eine Menschengruppe gefahren. Dabei wurden eine Frau getötet und vier weitere Menschen schwer verletzt, darunter auch der Lkw-Fahrer. Rettungshubschrauber sind im Einsatz. Die Polizei hat den gesamten Bereich großräumig abgesperrt, die Schanzlbrücke ist komplett gesperrt.
ZitatPolizei geht derzeit von Unfall aus Die Polizei kann noch keine genauen Angaben machen, geht aber eher von einem Unfall als einem Anschlag aus, eventuell habe der Lkw-Fahrer gesundheitliche Probleme gehabt.
Es gebe viele Augenzeugen, so eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Niederbayern, weswegen man hoffe, den Unfallhergang schnell rekonstruieren zu können.
Unbestätigten Medienberichten zufolge ist der Lkw in das Schaufenster eines Geschäftes gefahren. Das konnte die Polizei aber noch nicht bestätigen.
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Zitat Extrem tragisch: Laut Polizei ist die Tote eine 37-jährige Mutter. Ihre Tochter (11) ist unter den Verletzten.
Der Unfall geschah gegen 9.50 Uhr in der Innenstadt von Passau. Die Polizei: „Bisherigen Erkenntnissen zufolge setzte der 63-jährige Lkw-Fahrer seine Fahrt nach einem Liefervorgang fort, fuhr an einem haltenden Fahrzeug vorbei und erfasste sechs Fußgänger.“
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Tesla filmte den Tod von Mutter (37) und Tochter (11)
30.12.2023 - 14:15 Uhr
Passau (Bayern) – Ein zunächst ganz normaler Freitagvormittag in Passau endet in einer Tragödie: Ein Laster erfasst mehrere Fußgänger, eine 37-jährige Frau und ihre elfjährige Tochter sterben. Vier weitere Menschen, darunter der neunjährige Sohn der Getöteten, werden schwer verletzt.
ZitatJetzt könnte ein geparkter Tesla Aufschluss über den Horror-Unfall geben. Das Hightech-Auto filmte die tödlichen Szenen im sogenannten „Wächtermodus“, berichtet die Passauer Neue Presse (PNP).
Zitat Demnach ahnte Tesla-Fahrer Michael K. (39) aus München, der seinen Wagen in der Nähe abgestellt hatte, zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sein Auto den Unfall auf Video aufzeichnen wird. Michael K. erinnert sich i m Gespräch mit der Passauer Neue Presse noch, dass er beim Schlendern durch die Straße einen roten Laster vor dem Woolworth sah. Um 9.54 Uhr fährt eben dieser Lkw in eine Gruppe von Fußgängern.
(...) „Schau mal, ob das Auto etwas aufgezeichnet hat.“ Das Video, das der Tesla automatisch aufgenommen hat, zeigt, dass es sich - wie auch die Polizei vermutet - wohl um einen Unfall gehandelt hat.
ZitatDas zeigt das Tesla-Video Das Video zeigt aber auch, wie unspektakulär der Horror zunächst wirken kann. Aus den Sequenzen ist wohl ersichtlich, dass der Lkw-Fahrer quasi im Gegenverkehr einem Stadtbus überholen wollte, der wohl unschlüssig auf der schmalen Bahnhofstraße stand. Dabei ist der Lkw-Fahrer über den Gehsteig ausgewichen, der an dieser Stelle wohl optisch und baulich nicht besonders von der Fahrbahn getrennt erscheint.
ZitatLkw-Fahrer aus Polizeigewahrsam entlassen
Auch der 63-jährige Lkw-Fahrer gehört zu den Verletzten und ist nach seiner medizinischen Behandlung vorläufig festgenommen worden – möglicherweise haben zu dieser Entscheidung auch die Videoaufzeichnung des Teslas beigetragen.
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Zum Unfallzeitpunkt befand sich ein Stadtbus wartend an der roten Ampel in der Bahnhofstraße. Die Polizei bittet Personen, möglicherweise Fahrgäste des Stadtbusses, die Beobachtungen zu dem Vorfall gemacht haben, sich unter der 0851/95115021 bei der Verkehrspolizeiinspektion Passau zu melden.
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Regionales 27.01.2025 17:35 Mutter und Kind überfahren: Urteil über Laster-Fahrer gefällt Von Christine Pierach
Passau - Nach einem Unfall mit zwei Toten ist ein Lastwagenfahrer vor dem Amtsgericht Passau zu einem Jahr und drei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.
Der Lkw war in eine Passantengruppe auf einem Fußgängerweg in der Passauer Innenstadt geraten, eine Frau und ihre Tochter starben.
Die Richterin sprach den 65 Jahre alten Fahrer der fahrlässigen Tötung in zwei Fällen sowie der fahrlässigen Körperverletzung in drei Fällen schuldig. Der Mann muss zudem eine Geldauflage in Höhe von 4000 Euro zahlen.
Die Staatsanwaltschaft hatte dem Angeklagten vorgeworfen, am 29. Dezember 2023 beim Herausfahren aus einer Ladezone Brems- und Gaspedal verwechselt zu haben, wodurch der Lastwagen auf den gegenüberliegenden Fußgängerweg geraten sei.
Dort erfasste er fünf Passanten: eine 37 Jahre alte Frau, deren elfjährige Tochter und neunjährigen Sohn sowie zwei 70 und 45 Jahre alte Frauen. Mutter und Tochter starben noch an der Unfallstelle. Der Neunjährige und die 70-Jährige erlitten schwere, die 45-Jährige leichtere Verletzungen.
Die 70-Jährige muss seither mit dauerhaften körperlichen Einschränkungen leben.
Prozess in Passau: Angeklagter bittet um Entschuldigung Die Richterin sprach von menschlichem Versagen. In seinem letzten Wort bat der Angeklagte - selbst vierfacher Vater - um Entschuldigung. Es sei Schreckliches passiert, sagte er.
Der Mann musste nach dem Unfall seinen Führerschein abgeben. Laut Richterin kann er ihn frühstens in einem halben Jahr zurückbekommen. Die Staatsanwaltschaft hatte eine neunmonatige Bewährungsstrafe gefordert und die Verteidigung auf eine Geldstrafe plädiert.
Die Richter setzten die Bewährung auf drei Jahre an. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.