Neun Jahre nach seinem Tod Rapper Canserbero: Aus Suizid wird plötzlich Mord
Aktualisiert am 29.12.2023 - 06:53 Uhr
Seit 2015 hatte man geglaubt, Rapper Canserbero habe Selbstmord begangen. Nun wurde der Fall neu aufgerollt – mit einer komplett anderen Version. Und einem Geständnis.
Zitat Im Fall um den im Jahr 2015 verstorbenen venezolanischen Rapper Canserbero, der als einer der bedeutendsten Vertreter dieses Musikstils in seinem Land und darüber hinaus galt, gibt es eine unerwartete Wende. Es seien Unregelmäßigkeiten in Bezug auf die Arbeit der Pathologin gefunden worden, die für die Durchführung der Autopsie verantwortlich war. Das teilte Venezuelas Generalstaatsanwalt Tarek William Saab am Mittwoch über die Plattform X (ehemals Twitter) mit.
ZitatTyrone González, wie der Rapper mit bürgerlichen Namen hieß, hatte demnach keinen Suizid begangen, sondern sei von seiner damaligen Managerin Natalia Améstica ermordet worden. Dies geht aus einem Geständnis hervor, das Améstica gegenüber der Staatsanwaltschaft abgab. Demnach hatte sie den Rapper unter Drogen gesetzt und ihn erstochen. Mithilfe ihres Bruders habe sie dann die Leiche aus einem Fenster im zehnten Stock geworfen, sagte sie. Geheimdienst war involviert
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Zitat In dem Geständnis gab die Frau an, dass ihr Bruder mit drei Beamten des venezolanischen Geheimdienstes Sebin ankam, um den Tatort so zu arrangieren, dass alles wie ein Suizid aussehen würde.
Zuvor habe sie den beiden Männern in ihrer Wohnung in Maracay nahe der Hauptstadt Caracas Tee mit einem starken Beruhigungsmittel gegeben, um sie zu betäuben. Anschließend habe sie auf Molnar, der zum Zeitpunkt ihr Freund war, und später auf Canserbero eingestochen. Sowohl die Beamten des Geheimdienstes als auch der Kriminalpolizei erhielten Saab zufolge Geld dafür, "dass sie wichtige Details bei den Ermittlungen verschwiegen".
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