Messerattacke auf Polizisten Voodoo-Wahn! Flüchtling kommt in Psychiatrie
Justizwachtmeister begleiten den auf Gehhilfen gestützten Bamba N. (26) zur Anklagebank. Wegen seiner Gefährlichkeit trug er Handschellen



18.12.2023 - 16:02 Uhr

Hannover – Er ging mit zwei Küchenmessern in den Händen auf Polizisten los, konnte nur mit fünf Schüssen aus der Dienstpistole gestoppt werden.

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Nach dem Messer-Angriff vor dem Asylheim im Stadtteil Vinnhorst im Mai 2023 folgte nun das Urteil des Landgerichts gegen Bamba N. (26): Der Ivorer wurde mangels Schuldfähigkeit vom Vorwurf des versuchten Totschlags freigesprochen und als gemeingefährlich kranker Straftäter in der Psychiatrie untergebracht.

Die Beamten blieben damals unverletzt. Einem Gutachter zufolge leidet der Flüchtling von der Elfenbeinküste unter paranoider Schizophrenie. Er kam 2015 übers Mittelmeer nach Deutschland, arbeitete u.a. als Aushilfe in der Gastronomie und auf dem Bau.

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Wie ein Zombie stiefelte er laut Augenzeugen mit Messern auf die Beamten los.
Nachdem sein Asylantrag 2018 abgelehnt worden war, verfestigte sich bei Bamba N. offenbar der wirre Gedanke, Opfer eines bösen Zaubers geworden zu sein. In großen Mengen verteilte er u.a. Knoblauchwasser in seinem Zimmer, um den Voodoo-Fluch zu bannen. Wegen Ärgers mit Bewohnern und Heim-Security musste er öfter das Quartier wechseln.
Die Asylunterkunft im Stadtteil Vinnhorst. Im Mai 2023 alarmierten Wachleute die Polizei, nachdem der Ivorer sie mit Messern bedroht hatte

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Wie der 26-jährige Ivorer im Maßregelvollzug therapiert werden soll, ist offen. Im Prozess benötigte er einen Dolmetscher, verständigte sich nur auf Französisch.

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