Ungelöste Mord- und Kriminalfälle
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Hamburg: "Santa Fu" | Post von Doppelmörder - der Ende der 80er 2 Frauen getötet und in Säure-Fass aufgelöst hat
Säurefass-Killer meldet sich aus KnastIch sitze täglich nur herum und pinkle in einen Eimer Lutz Reinstrom (75) folterte und tötete zwei Frauen +++ Jetzt schrieb er einen Jammer-Brief an BILD
15.11.2023 - 12:52 Uhr
Post von einem Doppelmörder. Lutz Reinstrom (75) folterte Ende der 80er-Jahre auf bestialische Art und Weise zwei Frauen, tötete sie, löste die Leichen in einem Säure-Fass auf und sitzt für seine Taten bis heute im Hamburger Hochsicherheits-Gefängnis „Santa Fu“. Wahrscheinlich wird er dort auch zeit seines Lebens nicht mehr herauskommen.
Zitat Jetzt meldet sich der Killer aus dem Knast mit einem Brief an BILD Reporter Jan-Henrik Dobers. Er spricht von unzumutbaren Bedingungen, bezeichnet sein Leben als Scheiterhaufen. Lesen Sie mit BILDplus, wie der Häftling über sein angeblich menschenwürdiges Leben in Haft jammert – und für seine begangenen Taten jedoch kein bisschen Reue zeigen will.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Als die Säurefass-Morde Hamburg erschütterten Stand: 05.10.2023 05:00 Uhr
Zwei Frauen tötet Lutz R. aus Hamburg-Rahlstedt bestialisch und löst sie in Salzsäure auf, eine dritte lässt er frei. Ab dem 1. Dezember 1992 wird das Ausmaß dieses grausamen Hamburger Kriminalfalls bekannt.
ZitatIm Freundes- und Bekanntenkreis ist er freundlich, höflich und nett. Doch Lutz R.* hat noch eine andere Seite: Er ist ein gefährlicher und skrupelloser Sadist. Zwischen 1986 und 1988 tötet der gelernte Kürschner aus dem Hamburger Stadtteil Rahlstedt auf bestialische Weise zwei Frauen und löst sie in Salzsäure auf. Jahrelang bleiben die Taten unentdeckt. Sogar noch, als er eine dritte Frau 1991 nach furchtbaren Misshandlungen freilässt und danach in Haft kommt. Gelernter Kürschner führt unauffälliges Familienleben
ZitatLutz R. wird am 29. März 1948 in Sassnitz auf Rügen geboren. Er erlernt den Beruf des Kürschners. Später heiratet er, seine Frau und er bekommen eine Tochter. Nach außen hin führt der Mann in Rahlstedt ein unauffälliges Familienleben. Er ist Mitglied im Schwimmverein und sehr beliebt. Niemand weiß von seinen Neigungen. 1986: Erstes Opfer wird eine Woche lang gequält. Sein erstes Opfer ist Hildegard K., sie ist 61 Jahre alt und die Ehefrau von Lutz R.s früherem Lehrherren, einem Pelzhändler. Am 12. März 1986 lockt der Kürschner die nichts ahnende Frau zu sich nach Hause. In seinem Garten hat R. einen unterirdischen Bunker angelegt. Über die Begründung für den Bau gibt es unterschiedliche Angaben: So diene der Bunker angeblich zum Schutz vor einem Atomkrieg oder aber schlicht zum Trocknen und Lagern seiner Pelze.
1988: Zweites Opfer muss ganzen Monat leiden Am 5. Oktober 1988 schlägt der Kürschner wieder zu. Annegret B. ist eine 31 Jahre alte Industriekauffrau, die Lutz R. vom Schwimmverein kennt.
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GESCHICHTE FRAUENMÖRDER LUTZ REINSTROM Er zersägte ihre Leichen und warf die Teile in ein Fass mit Säure Als Kürschner hatte der Hamburger Lutz Reinstrom Erfahrung im Umgang mit toten Körpern. 1986 beging er seinen ersten Mord, zwei Jahre später den zweiten. 1991 wurde er als Entführer festgenommen. Der Dokumentarfilm „Die Unsichtbaren“ zeichnet die Ermittlung nach. Stand: 07:18 Uhr | Lesedauer: 5 Minuten Von Johann Althaus Kombo Lutz-Reinstrom-Die-Unsichtbaren
Die Verkäuferin im Baumarkt hatte den richtigen Instinkt – traute aber ihrer eigenen Eingebung nicht: „Immer wenn einer viel Salzsäure gekauft hat, haben wir gelästert: ,Na, Du hast wohl eine böse Schwiegermutter im Keller...‘“, sagte die Zeugin Dagmar S. im Prozess gegen Lutz Reinstrom im Februar 1995. Sie kannte den Angeklagten vom Sehen: „Dieser Mann war bei uns Kunde.“ Und kaufte wiederholt dutzendliterweise 30-prozentige Salzsäure.
Daran war an sich nichts Ungewöhnliches, denn in bestimmten Gewerken ist es üblich, mit der gefährlichen Chemikalie zu hantieren – Maurer etwa säubern damit Ziegelwände oder -böden, die nicht verputzt werden sollen. Oder Kürschner, die so abgezogene Felle von Tieren für die Verarbeitung zu Pelzen vorbereiten. Die Verwendung allerdings, für die Reinstrom die Säure brauchte, war gänzlich unnormal.
Denn der beruflich gescheiterte Kürschnermeister versuchte, in zwei mit Salzsäure gefüllten Plastikfässern die Leichen zweier Mordopfer aufzulösen. Dafür reicht aber handelsübliche Salzsäure nicht – auch nach vier bis sechs Jahren in der Brühe war genug von den Frauenkörpern übrig, um sie zuverlässig zu identifizieren.
Als „Säurefass-Mörder“ ging der Doppelmörder Reinstrom in die Kriminalitätsgeschichte ein. Nachdem schon 2023 der Sechsteiler „German Crime Story: Gefesselt“ (Amazon Prime) den gruseligen Fall sehr frei nacherzählte, zeichnet nun der Dokumentarfilm „Die Unsichtbaren“ (ab 15. Februar 2024 im Kino) ganz eng an der Wirklichkeit die Fahndung nach, die zur Entlarvung des Täters führte.
Die wesentlichen Erkenntnisse fasste die Anklageschrift der Hamburger Staatsanwaltschaft von 1994 zusammen: Zunächst kaufte Reinstrom demnach Anfang 1986 mehrere große Fässer aus säurebeständigem Kunststoff, außerdem eine Fleischersäge und zunächst etwa 30 Liter 30-prozentige Salzsäure.
Im Küchenofen des Frauenmörders fanden sich 250 Fragmente weiblicher Knochen So vorbereitet, besuchte er im März 1986 Hildegard K., die Ehefrau seines ehemaligen Ausbilders, des Kürschner-Meisters Kurt K., in ihrem Haus im Hamburger Stadtteil Wandsbeck – und überwältige sie. Ihren Hund „Donald“ tötete er und entsorgte den Kadaver im Müllcontainer seines eigenen Geschäfts. Außerdem entwendete er Schmuck und 20.840 Mark Bargeld. Wichtig aber war, was er anschließend mit der Frau tat.
Anzeige Drei Jahre zuvor hatte sich Reinstrom im Garten des eigenen kleinen Hauses in Rahlstedt einen unterirdischen Atombunker errichtet – einschließlich eines geheimen, in keinem Bauplan verzeichneten Raumes, der nur durch eine 80 mal 80 Zentimeter große Luke kriechend zu erreichen war. In diesem Raum standen ein Bett, hingen Handschellen an einer Kette, gab es einen stabil in der Decke verankerten Haken.
Das erste Opfer des Sadisten in diesem Folterkeller war Hildegard K.: Etwa eine Woche lang quälte Reinstrom die Frau. Sie wurde gefesselt, geknebelt und angekettet. Damit nicht genug, missbrauchte er sie auf die denkbar übelsten Arten sexuell.
K. durchlitt gewiss unsagbare Schmerzen und Ängste – und der Täter fotografierte sie dabei. Als er seine perversen Bedürfnisse befriedigt hatte, tötete er sie, zerteilte ihre Leiche mit der Säge, verpackte die Teile in Folie und warf sie in das mit Säure gefüllte Fass, das er in seinem Garten eingegraben hatte und später mit einer Betonplatte überdeckte.