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Reichshof-Eckenhagen/Köln: 12.12.2002 | COLD CASE | Baby "Dominik" wurde ausgesetzt und starb | Polizei sucht erneut nach den Eltern | Fotos der Babykleidung | Akten werden geschlossen, Fall ist verjährt (Totschlag)
01.11.2023 10:57 1.634 Baby wird ausgesetzt und stirbt - jetzt sucht die Polizei erneut die Eltern Reichshof/Köln - Gut 20 Jahre nach dem Tod eines ausgesetzten Säuglings im oberbergischen Reichshof-Eckenhagen nimmt die Polizei einen neuen Anlauf, um die Eltern zu finden. Die Kölner Polizei hat den Fall eines vor 20 Jahren ausgesetzten Babys wieder aufgerollt und hofft, dass sich Zeugen melden.
"Wir möchten gerne die Hintergründe und die Identität des Babys klären", sagte Kriminalhauptkommissarin Kerstin Nolte von der "Cold Cases"-Einheit der Kölner
ZitatPolizei. "Vielleicht gibt es Mitwisser, die sich bis heute noch nicht gemeldet haben - möglicherweise auch der Vater." Für die Ermittler steht fest, dass es die Mutter war, die ihren neugeborenen Sohn am 12. Dezember 2002 - bei Temperaturen von drei Grad - vor der Tür eines Einfamilienhauses ablegte. Darauf deuten laut Wagner DNA-Spuren hin, die an der Kleidung des Kindes und am Klingelknopf gefunden wurden. Die Mutter hatte an dem Haus geklingelt, ehe sie weglief.
Dort wohnte jedoch nur eine pflegebedürftige Seniorin, die nicht zur Tür gehen kann. Erst eine Pflegerin, die später kam, entdeckte das in eine Decke gewickelte Kind. Obwohl sie es sofort an eine Heizung legte und den Rettungsdienst alarmierte, starb der Junge im Krankenhaus an Unterkühlung. Die Behörden gaben ihm den Namen "Dominik".
ZitatDie Polizei lud danach im Rahmen ihrer Ermittlungen rund 500 Frauen zu einem DNA-Reihentest ein - ohne Ergebnis. "Wir sind sicher, dass die Mutter sich damals in einer emotionalen Ausnahmesituation befand", sagte Nolte. Momentan laufe ein Ermittlungsverfahren wegen Totschlags. Die Polizei hofft nun, mithilfe von Fotos der Babykleidung noch Zeugen zu finden.''
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
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Bei dem Jäckchen dachte ich sofort, es sei selbstgestrickt, sah dann aber das Schild. Fremd daran kommt mir der Kragen vor und die Stickerei. Ich glaube es kommt aus dem Ausland, nicht aus Deutschland. Oder es ist sehr viel älter. Vielleicht aus den 60ern? Aber trotzdem finde ich die Gestaltung des Kragens ungewöhnlich.
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Die Frau wollte, dass das Kind gefunden wird. Sehr tragisch, dass keiner die Tür öffnen konnte.
Nachtrag Die Jacke scheint tatsächlich im Ausland gekauft worden zu sein wegen der Bezeichnung 'Acrylic', 'Acryl' ist in Deutschland gebräuchlich.
Polyacryl wäre die richtige Bezeichnung in D, Acryl ist die Kurzform, die man jahrelang versucht hat abzumahnen, allerdings ohne Erfolg. Ich denke mal, dass es solche Babyjäckchen auch 2002 schon hier in Billigläden zu kaufen gab und - wie heute auch - aus dem Ausland importiert wurden.
Natürlich wäre es auch möglich, dass es von den Eltern oder der Kindsmutter aus dem Ausland mitgebracht wurde? Vielleicht gab es ja auch schon weitere Kinder?
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Warum die anderen Bekleidungsstücke nun im aktuellen Aufruf nicht gezeigt werden, obwohl sie in 2003 veröffentlicht wurden, erschließt sich mir nicht. Möglicher Weise kennt man die Bezugsquellen inzwischen?
Jedenfalls sehen diese Stücke nicht NEU aus und lassen definitiv auf Getragenes schließen und somit auf bereits größere Kinder.
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Das Hemdchen der Größe 74 entspricht nicht der Größe eines Neugeborenen.
Der Strampelsack und das Hemdchen weisen Flecken auf und an der Windel ist mMn. eine Blutanhaftung zu sehen.
Babyalter --- Größe ------Kleidergröße ---------------------------------------------------------- 0 - 1 Monate 40 - 50 cm 50 1 - 2 Monate 51 - 56 cm 56 2 - 3 Monate 57 - 62 cm 62 4 - 6 Monate 63 - 68 cm 68 7 - 9 Monate 69 - 74 cm 74
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Hier nun ein aktueller Artikel mit allen Bekleidungsstücken ---------------------------------------------------------------------------------------------------
(red.-01.11.2023)
Reichshof - Vor fast zwei Jahrzehnten findet eine Frau in der Vorweihnachtszeit einen neugeborenen Säugling abgelegt in einem Hauseingang auf dem Höher Weg in Reichshof-Eckenhagen. Es ist Freitag, der 12. Dezember 2003. Das dritte Adventswochenende steht kurz bevor. Die Frau, die am frühen Abend eigentlich nur eine ältere Dame in dem Wohnhaus pflegen und besuchen will, wählt sofort den Notruf, als sie den in einer bunten Babydecke eingewickelten Jungen entdeckt. Doch alle Rettungsversuche sind vergebens, denn nur wenige Stunden später stirbt das stark unterkühlte Kind in einem Krankenhaus.
Er ist allein. Niemand weiß, wer und wo seine Eltern zu diesem Zeitpunkt sind. Damit er nicht anonym auf seine letzte Reise geht, wird er auf den Namen Dominik „getauft“. Das Tragische an diesem Fall ist, dass trotz der intensiven Ermittlungsarbeit Mutter und Vater des kleinen „Dominik“ bis heute völlig unbekannt sind. Der Fall ist immer noch ungeklärt.
Auch wenn die DNA der Mutter damals gesichert werden konnte, gibt es bislang keine Hinweise auf die Herkunft des Kindes. Selbst eine DNA-Reihenuntersuchung ergab keine neuen Hinweise auf die Eltern.
Die Beweisstücke Mit Hilfe der damals gesicherten Kleidungsstücke hofft das Ermittler-Team nun noch einmal neue Zeugen zu finden. Zeugen, die sich bislang nicht gemeldet oder geschwiegen haben. Das Fall lässt unsere Ermittler seit über zwei Jahrzehnten nicht mehr los.
Wer kann Angaben zu den aufgefundenen Kleidungsstücken oder zur Babydecke machen? Fotos der Beweisstücke
Wer hat an diesem Freitagabend auf dem Höher Weg verdächtige Beobachtungen gemacht?
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Anscheinend wurden der Mutter diese Kleidungsstücke geschenkt. Denn die Mütze ist blau, was zu einem Jungen passt und das Jäckchen gelb, was man ja eher für ein Mädchen nimmt, oder?
Ich weiß gar nicht, ob es damals diese Ramschläden schon gab? Hier bei mir auf jeden Fall nicht.
Admin und Foren Moderatorin Hinweise zu den hier aufgeführten Fällen bitte an die zuständige Polizeidienststelle
Die Ramschläden gab es vor 20 Jahren auch schon, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie heute. Das ist alles gebrauchte Kleidung und nur, geht man von den Farben aus, die blaue Mütze und die Windel "Boy" stellt auf einen Jungen ab. Das Hemdchen und der Strampelsack mehr auf ein Mädchen, wenn man bei Blau und Rosa bleibt. Alles andere gilt als neutral.
Das es der Mutter geschenkt wurde, würde ja auch gleichzeitig bedeuten, von der Schwangerschaft gewusst zu haben.
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Justiz Ungeklärte Kriminalfälle Reichshof: Baby wird vor Haus ausgesetzt und stirbt - Mysteriöser Fall bleibt wohl für immer ungeklärt
17.12.2023 09:23 2.569 Baby wird vor Haus ausgesetzt und stirbt: Mysteriöser Fall bleibt wohl für immer ungeklärt
Reichshof/Köln - Im Jahr 2003 fand eine Frau vor einem Haus in Reichshof (Oberbergischer Kreis) ein ausgesetztes Baby, doch trotz aller Rettungsversuche überlebte der stark unterkühlte Säugling nicht. Ein neuer Zeugenaufruf der Polizei blieb ohne Erfolg - mit endgültigen Konsequenzen. Die Kölner Polizei hatte Bilder der Kleidung veröffentlicht, die der Säugling damals getragen hatte. Leider gingen keine neuen Hinweise ein.
Der Fall eines vor 20 Jahren ausgesetzten und gestorbenen Säuglings in Reichshof-Eckenhagen wird wohl für immer ungeklärt bleiben. Nach einem neuen Zeugenaufruf der Polizei vor knapp zwei Monaten seien keine brauchbaren Hinweise eingegangen, erklärte Kriminalhauptkommissarin Kerstin Nolte von der "Cold Cases"-Einheit der Kölner Polizei der Deutschen Presse-Agentur.
Da wegen Totschlags ermittelt wurde, sei der Fall nun verjährt und die Akten würden geschlossen.
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