ZitatVerdächtiger aus Kreis Germersheim schon lange im Visier Der Verdacht gegen den 45-jährigen Mann bestand schon lange, erklärte die Leitende Oberstaatsanwältin Angelika Möhlig in Landau dem SWR. Da Ermittler dem geflohenen Gefangenen in Moldau auf der Spur waren, wollte man dessen Festnahme aber nicht gefährden.
Am Samstagabend nahm die Polizei den 45-Jährigen im Kreis Germersheim fest. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt ihn der Gefangenenbefreiung und der sogenannten Vollstreckungsvereitelung. Gegen den mutmaßlichen Fluchthelfer wurde ein Haftbefehl erlassen. Er sitzt in Untersuchungshaft.
Und wie hatten die Beiden die Flucht geplant? Sicher nicht bei Besuchen in der JVA?
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Mörder (44) wieder in Haft: Lernte Fluchthelfer Alexandr Perepelenko im Knast kennen?
17.08.2024 - 17:51 Uhr
Bruchsal/Heilbronn (Baden-Württemberg) – Die spektakuläre Flucht von Killer Alexandr Perepelenko (44) aus dem Gefängnis empörte ganz Deutschland.
ZitatJetzt hat die Polizei seinen ehemaligen Knast-Kumpel Oleg J. (45) verhaftet. Ermöglichte ER dem Mörder die Flucht?Oleg J. und Alexandr Perepelenko saßen sechs Jahre gemeinsam in der Justizvollzugsanstalt Bruchsal ein. Oleg J. wurde entlassen. Doch Alexandr Perepelenko musste eine lebenslange Haftstrafe verbüßen, weil er nach Überzeugung des Landgerichts Karlsruhe einen 44-Jährigen erwürgt hatte.
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Das Lachen dürfte ihm vergangen sein …: Zweifach-Killer zurück in Deutschland
05.09.2024 - 02:20 Uhr
Mehr als ein halbes Jahr hielt er die deutsche Justiz zum Narren, grinste aus seinem Versteck und schickte freche Gruß-Videos: Zweifach-Killer Aleksandr Perepelenko (44).
ZitatDoch das Lachen dürfte ihm endgültig vergangen sein. Nach seiner Festnahme in Moldau Ende Juli wurde der Deutsch-Kasache jetzt nach Deutschland ausgeliefert.
ZitatNach Bewilligung der Auslieferung durch die moldauischen Justizbehörden sei Perepelenko von Beamten des Landeskriminalamts Baden-Württemberg zurückgeführt worden, teilten die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und das LKA in einer gemeinsamen Erklärung mit. Die Kosten für die Rückführung werden dem Mörder in Rechnung gestellt.
ZitatPerepelenko wurde per Polizeiflugzeug aus Moldau geflogen. Nach der Landung in Stuttgart sei er „unmittelbar in eine baden-württembergische Justizvollzugsanstalt“ gebracht worden, wo er seine lebenslange Freiheitsstrafe absitzen wird. Um welche JVA es sich genau handelt, ließen die Behörden offen.
Nur eines ist klar: Er kommt nicht zurück in die JVA Bruchsal, wo er inhaftiert war, als ihm im Oktober 2023 während eines bewachten Ausflugs an einen Baggersee in Germersheim (Rheinland-Pfalz) die Flucht gelang.....
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ZitatDoch das Lachen dürfte ihm endgültig vergangen sein. Nach seiner Festnahme in Moldau Ende Juli wurde der Deutsch-Kasache jetzt nach Deutschland ausgeliefert.
Warum sollte ihm das Lachen vergangen sein? Die Flucht selbst ist nicht strafbar und über die Mittel seinen "Flug" zu bezahlen dürfte er auch nicht verfügen?. Er freut sich sicher schon auf den nächsten begleitenden Freigang?
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Geflüchteter Mörder in Germersheim: Mutmaßlicher Fluchthelfer angeklagt Stand 21.11.2024, 16:22 Uhr Birgit Baltes Vor einem Jahr gelang einem inhaftierten Doppelmörder bei einem Ausgang mit Beamten in Germersheim die Flucht. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Landau Anklage gegen einen mutmaßlichen Fluchthelfer erhoben.
Der Häftling des Bruchsaler Gefängnisses war an einem See in Germersheim geflohen.Der Fall hatte bundesweit für Aufsehen gesorgt. Bei der Flucht soll er Hilfe gehabt haben: Von einem 45-jährigen mutmaßlichen Fluchthelfer aus dem Kreis Germersheim, der mit dem Doppelmörder zusammen den Plan gefasst haben soll. Das teilte die Ermittlungsbehörde am Donnerstag mit.
Doppelmörder gelang in Germersheim die Flucht Als der verurteilte Doppelmörder dann im Oktober 2023 von zwei Justizbeamten begleitet zu dem Baggersee in Germersheim-Sondernheim ausgeführt wurde, soll der Beschuldigte an einem verabredeten Treffpunkt mit dem Auto auf ihn gewartet haben. Dem Häftling war es gelungen, seinen Bewachern zu entkommen - obwohl er eine elektronische Fußfessel trug.
Häftling hätte Frau und Kinder treffen sollen Eigentlich sollte der Häftling am Baggersee seine Ehefrau und seine minderjährigen Kinder für einen gemeinsamen Spaziergang treffen. Ob es zu dem Treffen kam und wie genau die Flucht gelang, ist bisher nicht bekannt. Die elektronische Fußfessel Häftlings wurde kurz nach der Flucht im Stadtgebiet von Germersheim gefunden.
Staatsanwaltschaft: Verurteilten Mörder bis nach Polen gefahren Der Beschuldigte soll den Doppelmörder mit dem Auto über die Tschechische Republik nach Polen gefahren haben. Im Juli, neun Monate nach der Flucht, konnte der Geflohene in Moldau festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Pforzheim und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg hatten international nach ihm gefahndet.
Kurz darauf war es den Ermittlern aus Rheinland-Pfalz auch gelungen, seinen mutmaßlichen Fluchthelfer zu überführen. Der 45-Jährige sitzt seit August in Untersuchungshaft. Jetzt wurde Anklage wegen Gefangenenbefreiung erhoben.
Der Fall hatte in Baden-Württemberg zu einer generellen Debatte über die Sicherheit bei Ausführungen von Strafgefangenen geführt. Auch gegen die beiden JVA-Bediensteten, die den Häftling begleitet hatten, wurde wegen möglicher Versäumnisse ermittelt.
Sendung vom Do., 21.11.2024 14:00 Uhr, SWR4 am Nachmittag, SWR4