Er gilt als extrem gefährlich - Rotterdam-Killer nach Deutschland geflüchtet? Von: ANDREAS WEGENER 22.10.2023 - 22:24 Uhr
Hamminkeln (NRW) – Mit einem Hubschrauber und mehreren Streifenwagen sucht die Polizei am Niederrhein einen flüchtigen Mörder aus den Niederlanden. Bislang vergeblich – Bretly Dorder (24), der als überaus gefährlich gilt, bleibt verschwunden.
ZitatDer 1,83 Meter große und kräftig gebaute Mann soll am 13. Oktober an einer Schießerei in Rotterdam beteiligt gewesen sein – ein Mann (60) starb. Bei dem Opfer handelt es sich Medienberichten zufolge um den Psychiater Jean van Griensven. Zudem soll der Verdächtige in der Nacht zu Samstag auf einen weiteren Mann (32) eingestochen haben. Die niederländische Polizei warnt dringend vor Dorder – man sollte sich von ihm fernhalten und sofort den Notruf der Polizei wählen, wenn man ihn sieht.
ZitatLasterfahrer erkannte den Mann ► Eine Spur nach Deutschland ergab sich am Sonntag. Ein LKW-Fahrer hatte das Fahndungsfoto in den Medien gesehen. Ein Polizeisprecher: „Der Zeuge meinte, den Gesuchten in Hamminkeln-Brünen / Marienthal gesehen zu haben.“ Die Polizei nehme den Hinweis sehr ernst – es sei aber noch unklar, ob es sich tatsächlich um Bretly Dorder handele. Am Abend wurde der Großeinsatz im Kreis Wesel dann abgebrochen. „Weitere Fahndung im Rahmen der Streife“, hieß es.
Die Polizei hofft jedoch auf neue Hinweise ... Bild
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Mit diesen Bildern sucht die niederländische Polizei Foto: Kreispolizeibehörde Wesel
Diesen Mann sucht die Polizei. Er könnte nach Deutschland geflüchtet sein Foto: Kreispolizeibehörde Wesel
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Polizei fahndet nach "extrem schusswaffenanfälligem" Verdächtigen; Fahndung erfolglos
Die Polizei glaubt zu wissen, wer den Rotterdamer Psychiater Jean van Griensven (60) erschossen hat. Der Mann ist jedoch unauffindbar, so dass die Ermittler jetzt seinen Namen und sein Foto veröffentlicht haben. Dies führte zu einem Hinweis, der zu einer Fahndung in Doetinchem führte, bei der der Verdächtige jedoch nicht gefunden wurde.
Eric Oosterom 21-10-23, 14:28 Letzte Aktualisierung: 22-10-23, 08:33
Der Verdächtige, der 24-jährige Bretly Dorder, wird als besonders gefährlich eingestuft. Er soll auch an einer Messerstecherei in Zutphen in der Nacht von Freitag auf Samstag beteiligt gewesen sein. Bei diesem Vorfall wurde eine Person verletzt. Eine Fahndung nach Dorder in Doetinchem blieb am Samstagabend erfolglos. Dorder gilt als extrem schusswaffengefährdet. "Es ist von größter Bedeutung, dass er schnell gefasst wird, um weitere Vorfälle zu verhindern", so die Polizei. Die Polizei teilt außerdem mit, dass der Verdächtige dafür bekannt ist, dass er sich über Chatboxen wie Bullchat mit Männern trifft.
ZitatDorder, der keinen festen Wohnsitz hat, ist ein Bekannter der Justiz. Erst im vergangenen Sommer stand er wegen mehrerer Straftaten vor Gericht. Dabei ging es um den Besitz des Führerscheins einer anderen Person, die Bedrohung mit einem Messer und schwere Körperverletzung.Dieser Überfall ereignete sich im Mai letzten Jahres in Dordrecht. Damals soll Dorder einem Opfer mit einer Rasierklinge ins Gesicht gestochen haben. Die Anhörung war noch nicht abgeschlossen. Schien gut zu laufen. Errol Jobse, der Anwalt des gesuchten Verdächtigen, sagte, dass es seinem Mandanten gut zu gehen schien. Diese neuen Verdachtsmomente überraschen mich daher sehr. Ich bin mit diesen Verdächtigungen überhaupt nicht vertraut und kann sie daher nicht kommentieren". Laut Jobse wurde Dorder nach der Anhörung im Juli vom Richter suspendiert und durfte seinen Prozess in Freiheit abwarten. Da er die Bedingungen dieser Suspendierung in letzter Zeit angeblich nicht eingehalten hat, wollte die Justiz den Mann wieder hinter Gitter bringen. Jobse konnte sich nicht weiter dazu äußern.
Zitat Hatte der Psychiater einen tödlichen Nachttermin? Van Griensven wurde in der Nacht vom 13. zum 14. Oktober von der Feuerwehr aufgefunden, nachdem in seiner Wohnung am Handelsplein in Rotterdam-Feijenoord ein Feuer ausgebrochen war. Man stellte fest, dass er eine Schusswunde hatte und kurze Zeit später an seinen Verletzungen starb. Die Polizei vermutet, dass das Feuer von dem Schützen gelegt wurde, um Spuren zu verwischen. Es ist noch unklar, in welcher Beziehung Dorder und das Opfer zueinander standen. Dazu kann die Polizei noch nichts sagen. Die Ermittler wollen jedoch wissen, ob der Psychiater an diesem verhängnisvollen Abend möglicherweise einen Termin mit jemandem hatte.
ZitatOpfer der Messerstecherei konnte fliehen Die Polizei weiß nicht, ob Dorder eine Beziehung zu Zutphen hat, dem Ort, an dem eine Woche nach der Schießerei alles schief ging. ''Das würden wir gerne erfahren. Wir wissen auch nicht, ob er sich noch in der Gegend von Zutphen aufhält", so die Polizei. "Die Person, auf die eingestochen wurde, kam mit leichten Verletzungen davon", sagte ein Sprecher. "Ich muss hinzufügen, dass es ihm wirklich zu verdanken ist, dass es nicht schlimmer ausgegangen ist. Er hat sich gewehrt und ist geflüchtet." Das Opfer brauchte nicht ins Krankenhaus zu gehen.
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