Ein Zeuge hörte die Schreie- Mutter setzt ihr Baby in Altglascontainer aus


17.10.2023 - 15:49 Uhr

Wie herzlos kann eine Mutter sein?
Langenau (Baden-Württemberg) – Ein Mann ging gegen 2 Uhr nachts in Langenau bei Ulm eine Straße entlang. Plötzlich hörte er die Schreie eines Babys – aus einem Altglascontainer! Der Zeuge war dem Geräusch bis zu dem Behälter gefolgt und sah schließlich hinein. Er entdeckte das kleine Kind zwischen den Flaschen. Sofort rief er die Polizei.

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Ein Ermittler: „Laut den Rettungskräften handelte es sich um neugeborenes Kind. Dieses war unterkühlt und wurde in eine Klinik gebracht.“ Laut Kripo hätte das Baby die Nacht nicht überlebt, wenn der Mann es nicht entdeckt hätte.

Sofort leitete die Polizei eine Fahndung ein. Dabei rief sie auch bei Kliniken in der Nähe an. In einem Krankenhaus berichtete eine Hebamme, dass sie kurz zuvor telefonisch eine Geburt begleitet hatte. Die Spur führte zu einer 38-jährigen Frau aus der Nähe. Ein Polizeisprecher: „Im Rahmen einer angeordneten Durchsuchung ergaben sich Hinweise, dass es sich bei der tatverdächtigen Frau um die Mutter handeln soll.“

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https://www.bild.de/regional/stuttgart/s...75590.bild.html

Nachrichten Panorama Baby in Glascontainer ausgesetzt - 38-Jährige Mutter in Untersuchungshaft

Langenau in Baden-WürttembergBaby in Glascontainer ausgesetzt - Gericht prüft Verurteilung wegen versuchten Mordes

Dienstag, 19.03.2024, 09:48

Überraschung im Prozess gegen eine Frau, die ihr Neugeborenes in Langenau in einen Glascontainer gesteckt hat: Das Gericht gibt einen wichtigen Hinweis - und die Öffentlichkeit wird nun zeitweise ausgeschlossen.

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Im Prozess gegen eine Frau, die im vergangenen Herbst ihr Neugeborenes nachts in einem Glascontainer ausgesetzt hat, prüft das Gericht, ob die vorgeworfene Tat auch als versuchter Mord aus niedrigen Beweggründen gewertet werden kann.
Öffentlichkeit bei Aussage der Frau ausgeschlossen

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Diesen rechtlichen Hinweis gab der Vorsitzende Richter Wolfgang Tresenreiter am Dienstag vor dem Landgericht Ulm. Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau versuchten Totschlag in Tateinheit mit Aussetzung vor.

Die Verteidigerin der 38 Jahre alten Angeklagten beantragte danach, die Öffentlichkeit für die Dauer der Aussage der Frau vor Gericht auszuschließen. Diesem Antrag gab das Gericht statt. Tresenreiter sagte, es bestehe wegen der sehr persönlichen und intimen Umstände der Tat kein Interesse der Öffentlichkeit. Dies gelte auch für die Schlussvorträge.

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https://www.focus.de/panorama/langenau-i..._226659112.html

Andreas Bichert (40) hörte nachts plötzlich ein Wimmern: Ich fand ein Baby im Glascontainer
20.03.2024 - 15:52 Uhr

Ulm (Baden-Württemberg) – Ohne ihn wäre das Baby im Glascontainer wohl erfroren ...

Andreas Bichert (40) aus Langenau im Alb-Donau-Kreis (Baden-Württemberg) wurde in der Nacht zum 14. Oktober zum Lebensretter.
Der Mechaniker war gegen 2 Uhr von einer Party auf dem Heimweg. Ausnahmsweise nahm Bichert einen anderen Weg: „Ich hörte in der Nähe der Altglas-Behälter plötzlich ein schwer zu bestimmendes Geräusch. Dann war es wieder still – und ich lief weiter.“

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Zu Hause angekommen, ließ das Geräusch dem 40-Jährigen keine Ruhe: „Ich befürchtete, dass vielleicht ein Kind geschlagen wird.“ Deshalb ging er zurück zu den Containern – und dann hörte er es eindeutig: „Da weinte ein Baby im Weißglasbehälter.“ Andreas Bichert leuchtete mit seiner Handy-Lampe hinein und entdeckte ein nacktes Baby: „Es hatte sich ganz an die Seite gerollt, lag an der Wand. Ich tastete nach ihm und zog es am Arm nach oben. Mit meiner zweiten Hand schützte ich das Köpfchen, damit es sich an der Luke nicht verletzt.“

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Kind trägt seinen Namen
Für seine lebensrettende Tat durfte sich der Schwabe ins Goldene Buch der Stadt Langenau eintragen. Die Ulmer Polizei schenkte ihm einen 50-Euro-Gutschein und ein Jahreslos der „Aktion Mensch“. Noch schöner: Das Kind, das nun bei Pflegeeltern lebt, erhielt den Namen „Emil Andreas“ – in Erinnerung an seinen Retter.

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Quelle

Gericht sieht TötungsabsichtBaby in Glascontainer ausgesetzt: Zehn Jahre Haft für Mutter

Prozessbeginn - Baby im Glascontainer ausgesetzt
dpa Die Angeklagte wird von Mitarbeitern der Justiz in den Gerichtssaal geführt
Montag, 13.05.2024, 13:17

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Wegen versuchten Mordes an ihrem Neugeborenen hat das Landgericht Ulm eine 38-Jährige zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt.

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https://www.focus.de/panorama/welt/baby-..._259939474.html

Es gab ja schon hin- u. wieder Verurteilungen, in der Regel hat man aber danach nichts mehr davon gehört, kann mich jedenfalls nicht daran erinnern. Die Frauen lassen nach Verbüung der Haft eher Gras darüber wachsen.