Kann den Fall nicht zuordnen ----------------------------------------
16.10.2023 – 10:34
Polizeipräsidium Ravensburg PP Ravensburg: Erste Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ravensburg und des Polizeipräsidiums Ravensburg vom 16.10.2023
Ravensburg (ots)
Kriminalpolizei ermittelt wegen Tötungsdelikt
Die Kriminalpolizei Friedrichshafen hat Ermittlungen gegen eine 36-Jährige eingeleitet, die im Verdacht steht, ihren 39 Jahre alten Lebensgefährten getötet zu haben. Die Frau hatte den 39-Jährigen Ende September als vermisst gemeldet. Da sich die Tatverdächtige im Laufe der polizeilichen Ermittlungen in dem zunächst als Vermisstensache geführten Fall in Widersprüche verstrickte, es zu Auffälligkeiten in ihrem Verhalten kam und der 39-jährige Mann spurlos verschwunden schien, ordnete ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg eine Durchsuchung an der gemeinsamen Wohnanschrift des Paars an. Beamte durchsuchten am Donnerstag das Grundstück und das Einfamilienhaus im Nordwesten der Stadt.
Hierbei fanden die Ermittler schließlich den Leichnam des 39-Jährigen. Nach dem Stand der bisherigen Ermittlungen und einem ersten Obduktionsergebnis zufolge, kam der Mann mutmaßlich aufgrund einer Stichverletzung ums Leben. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern derzeit an. Die 36-jährige Deutsche wurde am Freitagnachmittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Ravensburg vorgeführt, der entsprechend einem Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erließ. Die Tatverdächtige befindet sich seither in einer Justizvollzugsanstalt.
Rückfragen bitte an:
Erste Staatsanwältin Tanja Vobiller, Tel. 0751/806-1332
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Leiche im Garten in Ravensburg gefunden: Kripo ermittelt Montag, 16. Oktober 2023
(...) Leiche des 39-Jährigen auf dem Grundstück gefunden
Beamte durchsuchten am Donnerstag das Grundstück und das Einfamilienhaus im Nordwesten der Stadt Ravensburg. Hierbei fanden die Ermittler schließlich den Leichnam des 39-Jährigen. Nach dem Stand der bisherigen Ermittlungen und einem ersten Obduktionsergebnis zufolge, kam der Mann mutmaßlich aufgrund einer Stichverletzung ums Leben. Tatverdächtige bereits in Justizvollzugsanstalt
Zitat Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern derzeit an. Die 36-jährige Deutsche wurde am Freitagnachmittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Ravensburg vorgeführt, der entsprechend einem Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg Untersuchungshaftbefehl wegen des Verdachts des Totschlags erließ. Die Tatverdächtige befindet sich seither in einer Justizvollzugsanstalt.
************************************************************************* *Unser Leben ist das, wozu unser Denken es macht* Mark Aurel *What goes arount - comes arount * Critical questioning never harms* *********************************************************************************** *Hervorhebung in Kommentaren durch den Verfasser *Äusserungen zu Fällen sind rein spekulativ*
Mordprozess in Ravensburg um versteckte Leiche im Hochbeet Stand 10.4.2024, 9:49 Uhr Sie soll ihren Lebensgefährten erstochen und seine Leiche im Garten versteckt haben: Eine 36-jährige Frau aus Ravensburg muss sich seit Mittwoch wegen Mordes vor Gericht verantworten.
Weil sie ihren Partner erstochen haben soll, steht eine 36-jährige Frau seit Mittwoch vor dem Landgericht Ravensburg. Sie soll im September vergangenen Jahres ihren damaligen Lebensgefährten mit einem spitzen Gegenstand im Halsbereich angegriffen und hierbei die Halsschlagader durchtrennt haben. Der 39-Jährige verblutete. Seine Leiche fanden die Ermittler später im Garten des gemeinsamen Hauses bei Ravensburg in einem Hochbeet versteckt. Das Hochbeet soll die Frau laut Anklage extra für diesen Zweck aufgebaut haben.
Lebensgefährte bei der Polizei als vermisst gemeldet Die Angeklagte hatte ihren Lebensgefährten im September zunächst als vermisst gemeldet. Im Laufe der Ermittlungen habe sie sich aber in Widersprüche verstrickt und auffällig verhalten, so die Staatsanwaltschaft. Ein Richter ordnete an, das Einfamilienhaus und das Grundstück des Paares bei Ravensburg zu durchsuchen. Dabei entdeckten die Ermittler Mitte Oktober mit Hilfe von Spürhunden im Garten die Leiche des 39-Jährigen. Die Tatwaffe wurde nicht gefunden.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Frau mit der Beziehung unzufrieden war und ihren 39-jährigen Partner deshalb tötete. Der Prozess ist auf acht Tage angesetzt. Ein Urteil wird Anfang Mai erwartet.
Sendung von heute 6:30 Uhr, SWR4 BW Studio Friedrichshafen
Nach 16 Jahren Beziehung Freund getötet und im Hochbeet vergraben - lebenslange Haft für Silke H. (36) Urteil im Prozess um den Hochbeet-Mord in Ravensburg Perfider Mord an ihrem Freund 02:36 min Perfider Mord an ihrem Freund Urteil im Prozess um den Hochbeet-Mord in Ravensburg 7. Mai 2024 um 14:22 Uhr
von Tracy Wittich und Sebastian Stöckmann Als er ahnungslos auf dem Sofa lag, stach sie zu.
Das Landgericht Ravensburg hat Silke H. (36) wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie hatte ihren Freund getötet und seine Leiche in einem Hochbeet versteckt. Eine besondere Schwere der Schuld sah das Gericht nicht.
Freund im gemeinsamen Haus in Ravensburg erstochen Die Staatsanwaltschaft warf Silke H. vor, ihren Lebensgefährten Tu N. (39) im gemeinsamen Haus in Ravensburg (Baden-Württemberg) erstochen zu haben. Demnach wollte er sich im September nach der Arbeit ausruhen, als sie ihm heimtückisch die Halsschlagader durchtrennte. Tatwaffe: ein spitzer Gegenstand, vermutlich ein Messer.
Bei der Polizei meldete die gelernte Restaurantfachfrau ihren Freund als vermisst. Doch sie verwickelte sich in Widersprüche und verhielt sich auffällig. Im Oktober durchsuchten Ermittler das Grundstück und das Haus des Paares. Dabei entdeckten sie die Leiche des Mannes in einem Hochbeet: Silke H. soll das Beet für diesen Zweck extra aufgestellt haben. Seitdem saß sie in Untersuchungshaft.
Mann ermordet und im Hochbeet vergraben Prozess gestartet 02:37 min Prozess gestartet Mann ermordet und im Hochbeet vergraben Ravensburg: Silke H. räumt Alkoholprobleme und Schulden ein Silke H. und Tu N. waren 16 Jahre lang ein Paar. Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass sie ihn tötete, weil sie sich zuletzt nicht mehr genug wertgeschätzt fühlte. Zu Einzelheiten ihrer Beziehung schwieg die 36-Jährige im Prozess. Sie erklärte allerdings, seit Langem ein Alkoholproblem zu haben. Oft habe sie schon morgens Wein getrunken. Später seien die Probleme schlimmer geworden.
Die Angeklagte bezeichnete sich im Prozess als Einzelgängerin; sie habe sich oft im Leben ausgeschlossen gefühlt. Ein psychologisches Gutachten attestiert Silke H., dass ihr Leben in der Kindheit und Jugend von „gewisser Beziehungslosigkeit geprägt, mit Ausgrenzungserfahrungen“ gewesen sei. Auf Nachfrage des Richters räumte sie ein, mit ihrem Partner über ihre Verhältnisse gelebt zu haben. Dadurch hätten sich 90.000 Euro Schulden angehäuft.
Leiche im Hochbeet: Keine besondere Schwere der Schuld Die Aussage zu ihrem Alkoholproblem stellte sich im Prozess als unwahr heraus. Bei einem Test lagen Silke H.s Werte im normalen Rahmen – dies passt nicht zu dem, was sie vor Gericht behauptet hatte.
Ein Richter betonte bei der Urteilsverkündung die „Abgebrühtheit“ der 36-Jährigen. Immer wieder sprach er von einem „perfiden“ Verhalten. „Das Ausmaß zeigt, wie verlogen Sie sind.“ Von Silke H. wollte der Richter wissen: „Was stimmt denn eigentlich von dem, das Sie sagen?“
In der Gesamtschau der Tat konnten die Richter die besondere Schwere der Schuld nicht feststellen: Dafür gebe es keine aussagekräftigen Gründe. Sie betonten aber, die 36-Jährige dürfte es mit ihrer manipulativen Art sehr schwer haben, das Licht der Freiheit schnell wiederzusehen.
Nach 16 Jahren Beziehung Freund getötet und im Hochbeet vergraben - lebenslange Haft für Silke H. (36) Urteil im Prozess um den Hochbeet-Mord in Ravensburg Perfider Mord an ihrem Freund 02:36 min Perfider Mord an ihrem Freund Urteil im Prozess um den Hochbeet-Mord in Ravensburg 7. Mai 2024 um 14:22 Uhr
von Tracy Wittich und Sebastian Stöckmann Als er ahnungslos auf dem Sofa lag, stach sie zu.
Das Landgericht Ravensburg hat Silke H. (36) wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie hatte ihren Freund getötet und seine Leiche in einem Hochbeet versteckt. Eine besondere Schwere der Schuld sah das Gericht nicht.
Freund im gemeinsamen Haus in Ravensburg erstochen Die Staatsanwaltschaft warf Silke H. vor, ihren Lebensgefährten Tu N. (39) im gemeinsamen Haus in Ravensburg (Baden-Württemberg) erstochen zu haben. Demnach wollte er sich im September nach der Arbeit ausruhen, als sie ihm heimtückisch die Halsschlagader durchtrennte. Tatwaffe: ein spitzer Gegenstand, vermutlich ein Messer.
Bei der Polizei meldete die gelernte Restaurantfachfrau ihren Freund als vermisst. Doch sie verwickelte sich in Widersprüche und verhielt sich auffällig. Im Oktober durchsuchten Ermittler das Grundstück und das Haus des Paares. Dabei entdeckten sie die Leiche des Mannes in einem Hochbeet: Silke H. soll das Beet für diesen Zweck extra aufgestellt haben. Seitdem saß sie in Untersuchungshaft.
Mann ermordet und im Hochbeet vergraben Prozess gestartet 02:37 min Prozess gestartet Mann ermordet und im Hochbeet vergraben Ravensburg: Silke H. räumt Alkoholprobleme und Schulden ein Silke H. und Tu N. waren 16 Jahre lang ein Paar. Die Staatsanwaltschaft ging davon aus, dass sie ihn tötete, weil sie sich zuletzt nicht mehr genug wertgeschätzt fühlte. Zu Einzelheiten ihrer Beziehung schwieg die 36-Jährige im Prozess. Sie erklärte allerdings, seit Langem ein Alkoholproblem zu haben. Oft habe sie schon morgens Wein getrunken. Später seien die Probleme schlimmer geworden.
Die Angeklagte bezeichnete sich im Prozess als Einzelgängerin; sie habe sich oft im Leben ausgeschlossen gefühlt. Ein psychologisches Gutachten attestiert Silke H., dass ihr Leben in der Kindheit und Jugend von „gewisser Beziehungslosigkeit geprägt, mit Ausgrenzungserfahrungen“ gewesen sei. Auf Nachfrage des Richters räumte sie ein, mit ihrem Partner über ihre Verhältnisse gelebt zu haben. Dadurch hätten sich 90.000 Euro Schulden angehäuft.
Leiche im Hochbeet: Keine besondere Schwere der Schuld Die Aussage zu ihrem Alkoholproblem stellte sich im Prozess als unwahr heraus. Bei einem Test lagen Silke H.s Werte im normalen Rahmen – dies passt nicht zu dem, was sie vor Gericht behauptet hatte.
Ein Richter betonte bei der Urteilsverkündung die „Abgebrühtheit“ der 36-Jährigen. Immer wieder sprach er von einem „perfiden“ Verhalten. „Das Ausmaß zeigt, wie verlogen Sie sind.“ Von Silke H. wollte der Richter wissen: „Was stimmt denn eigentlich von dem, das Sie sagen?“
In der Gesamtschau der Tat konnten die Richter die besondere Schwere der Schuld nicht feststellen: Dafür gebe es keine aussagekräftigen Gründe. Sie betonten aber, die 36-Jährige dürfte es mit ihrer manipulativen Art sehr schwer haben, das Licht der Freiheit schnell wiederzusehen.