Junge entführt und festgeklebt Lag Fynn (13) in diesem Kofferraum?
Polizei durchsucht Auto von Ex-Nachbarn
12.10.2023 - 18:43 Uhr

Es ist ein Fall, der schockiert: Der 13-jährige Fynn wurde in Aschersleben (Sachsen-Anhalt) bei einer Gassirunde mit seinem Hund entführt und an eine Eisenstange geklebt! Die Polizei befreite ihn, nachdem die besorgte Mutter das Handy des Jungen geortet hatte.

Jetzt spricht einer der Verdächtigen in BILD! Was der mutmaßliche Entführer sagt, lesen Sie mit BILDplus.

Beim Gassigehen mitten in Aschersleben - Fynn (13) entführt und an Eisenzaun festgeklebt
12.10.2023 - 08:37 Uhr

Es ist kurz nach zwölf am vergangenen Sonnabend, als Fynn (13) mit seinem Jack-Russel-Terrier „Rocky“ Gassi geht. Er bückt sich, möchte ein Häufchen eintüten. Plötzlich hält ein Auto, Fynn wird gepackt und mitsamt seinem Hund in den Kofferraum gesperrt!

Lesen Sie mit BILDplus, was die Entführer mit dem 13-Jährigen und seinem Hund getan haben.

12.10.2023 - 20:21 Uhr

Aschersleben (Sachsen-Anhalt) – Nickelbrille, Kapuzen-Shirt, breiter Silberring im linken Ohr. Ist das der Mann, der Fynn (13) und seinen Jack-Russell-Terrier im Kofferraum entführt hat? Horst W. (49) bestreitet die Vorwürfe, sagte BILD: „Ich bin unschuldig.“ Doch für die Kripo bleibt er der Hauptverdächtige!

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Rückblick: Am Samstag rückten Polizeibeamte in Aschersleben aus, um Fynn zu befreien – er war mit beiden Händen an einer Eisenstange festgeklebt! Der Junge gab an: „Ich war auf Gassirunde und habe ein Häufchen eingesammelt, als ich von hinten gepackt und mit meinem Hund in den Kofferraum eines Kleinwagens gesperrt wurde.“ Mama Melanie (39) gelang es, das Handy ihres Sohnes zu orten, nachdem sie ihn nicht erreicht hatte.Bei der Vernehmung gab das minderjährige Opfer an: „Es waren zwei Täter. Einen habe ich erkannt. Es war der Nachbar aus unserer alten Wohnung.“ Die Mutter: „Wir wohnten dort zehn Jahre lang, aber die letzten zwei Jahre gab es dauernd Ärger mit den Nachbarn.“ Nach BILD-Informationen musste die Polizei wegen des Nachbarschaftsstreits zuletzt fast täglich anrücken. Die wechselseitigen Vorwürfe reichen von Sachbeschädigungen, Beleidigungen bis zu Morddrohungen und Brandstiftungen. Fynns Mutter: „Wir hatten sogar ein Gewaltschutzverfahren gegen die Nachbarn angestrengt.

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Jetzt stehen dem Jungen Bodyguards zur Seite - Festgeklebter Fynn (13) schon wieder überfallen

5.10.2023 - 19:09 Uhr

Aschersleben (Sachsen-Anhalt) – Fynn (13) wurde entführt, erniedrigt, festgeklebt. Während die Kripo versucht, die Täter vom vergangenen Wochenende zu überführen – kam es erneut zu einer Attacke auf den Jungen.

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Fynns Mama Melanie (38): „Diesmal wurde er nach der Schule überfallen. In der Nähe eines Supermarktes wurden ihm Wohnungsschlüssel und Handy geraubt.“ Die Polizei konnte das Handy des Siebtklässlers in einem Papierkorb in Tatortnähe sicherstellen. Fynns Schlüsselbund bleibt weiterhin verschwunden. Auch in dem neuen Fall laufen umfangreiche Ermittlungen – im Verdacht stehen erneut die Ex-Nachbarn von Fynns Familie.

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(...) Das Schicksal von Fynn (13) aus Aschersleben rührt auch die stärksten Kerle. Mama Melanie wandte sich wegen des Mobbings gegen ihren Sohn an TV-Coach Carsten Stahl (50). Der vermittelte den Kontakt zu den Security-Männern von „Guards United“ im Harz. Die haben jetzt ein Auge auf Fynn.

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Fynn entführt und festgeklebt!
Stadt präsentiert jetzt die Rechnung - Opfer (13) soll für seine Rettung zahlen

19.11.2023 - 17:17 Uhr

Aschersleben (Sachsen-Anhalt) – Am helllichten Tag entführt und an einem Eisengestell festgeklebt! Sechs Wochen nach dem schrecklichen Überfall auf Fynn P. (12) kommt jetzt der nächste Schock für die Familie. Die Stadt Aschersleben schickt eine Rechnung für den Rettungseinsatz.

„Am 07. 10. 2023 rückten 3 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Aschersleben mit dem Rüstwagen (RW) aus. Insgesamt sind dabei Kosten i.H.v. 82,03 Euro angefallen.

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Diese Kosten sowie eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 29,00 Euro sollen nun von Ihnen eingefordert werden.“Insgesamt 111,03 Euro sollen die Eltern an die Stadtkasse überweisen. Fynns Mutter Melanie (40): „Diese Rechnung ist eine Riesen-Sauerei.

Und dabei spreche ich nicht von dem geforderten Geld, sondern davon, was dieses Schreiben bei unserem Sohn anrichtet.“ Fynn habe den Brief gefunden und gelesen: „Dabei fing er an zu zittern und zu weinen. fragte, ob die wirklich glaubten, dass er schuld sei.“

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BILD

Frage mich wirklich was in den Köpfen so mancher Sachbearbeiter passiert

Der Fall ist polizeibekannt und dann hat man wirklich den Nerv, eine Rechnung zu erstellen. Ich kann gar nicht schreiben, was ich noch dazu zu sagen hätte......