In Nürnberger Flüchtlingsunterkunft Er soll zwei Frauen 77 Mal vergewaltigt haben: Security-Mitarbeiter angeklagt Von dpa Aktualisiert am 26.09.2023 - 10:36 UhrLesedauer: 1 Min.
ZitatEin ehemaliger Security-Mitarbeiter einer Flüchtlingsunterkunft in Nürnberg soll zwei geflüchtete Frauen mehrfach vergewaltigt haben. Die Staatsanwaltschaft klagte den 54-Jährigen wegen Vergewaltigung in mindestens 77 Fällen zwischen 2018 und 2022 an, wie Behördensprecherin Heike Klotzbücher am Dienstag mitteilte. Außerdem soll der Mann eine dritte Bewohnerin sexuell belästigt haben. In der Asylbewerberunterkunft am Rande des Nürnberger Tiergartens sind ausschließlich Frauen untergebracht.
ZitatErmittlungen gegen zweiten Security-Mitarbeiter Die "Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung" hatten zunächst darüber berichtet. Der Angeklagte befindet sich seit Januar nach Angaben der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft. Die Vorwürfe habe er bestritten, hieß es von der Anklagebehörde. Das Landgericht in Nürnberg muss nun entscheiden, ob es zu einem Prozess kommt. Gegen einen zweiten früheren Security-Mitarbeiter der Unterkunft ermittele die Staatsanwaltschaft außerdem wegen sexueller Belästigung einer vierten Frau in einem Fall, sagte Klotzbücher. Dieser befinde sich aber nicht in Untersuchungshaft.
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Von Benedikt Zinsmeister
Nürnberg - Eigentlich sollte er in einer Flüchtlingsunterkunft in Nürnberg für Sicherheit sorgen. Doch stattdessen soll er sich über Jahre an Bewohnerinnen der Einrichtung vergangen haben. Seit Mittwoch muss sich ein 54-jähriger ehemaliger Security-Mitarbeiter vor Gericht verantworten. Ihm wird dutzendfache Vergewaltigung vorgeworfen. Laut Anklage war der Mann über mehrere Jahre beim Sicherheitsdienst in der Asylbewerberunterkunft in der Schmausenbuckstraße in der Nürnberger Östlichen Außenstadt beschäftigt. In der Unterkunft sind ausschließlich Frauen untergebracht.
Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wirft dem Angeklagten vor, eine Bewohnerin im Zeitraum von 2018 bis 2022 mindestens 72 Mal vergewaltigt zu haben. Eine weitere Frau, die ebenfalls in der Einrichtung wohnte, soll er fünfmal vergewaltigt haben. Zudem wird ihm vorgeworfen, eine dritte Bewohnerin sexuell belästigt zu haben. Alle Taten sollen in der Asylbewerberunterkunft stattgefunden haben.
ZitatDer Angeklagte sitzt seit Januar in Untersuchungshaft. Bislang hat er die Vorwürfe bestritten. Vor Gericht wollte er sich dazu zunächst nicht äußern. Vergewaltigungen in Nürnberger Flüchtlingsunterkunft: Disput zum Auftakt Der Prozess startete mit einem Wortgefecht zwischen den beiden Verteidigern des Mannes und der Vorsitzenden Richterin Barbara Reim sowie der Staatsanwaltschaft.
Die Verteidigung beantragte, die Verhandlung auszusetzen und den Haftbefehl gegen ihren Mandanten aufzuheben. Erst wenige Tage vor dem Prozess hätten sie umfangreiche Unterlagen erhalten, die sie bislang noch nicht sichten hätten können. Richterin Reim schmetterte den Antrag ab. Die Unterlagen wären den Verteidigern am 17. und 18. Oktober übergeben worden. Somit sei ausreichend Zeit gewesen, diese zu sichten. Die Vertreterin der Staatsanwaltschaft fügte hinzu, dass man ein Mandat niederlegen müsse, wenn man nicht genügend Zeit habe, sich auf einen Prozess vorzubereiten. Acht weitere Verhandlungstage sind bis Mitte Dezember angesetzt.
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Nürnberg - Weil er als Security-Mitarbeiter in einer Nürnberger Flüchtlingsunterkunft zwei Frauen über Jahre zum Teil dutzendfach vergewaltigt haben soll, ist ein 54-Jähriger zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Der Angeklagte soll Frauen in einer Asylunterkunft über Jahre ausgenutzt und vergewaltigt haben.
Zitat Die Richter am Landgericht Nürnberg-Fürth sprachen ihn am Montag der Vergewaltigung in 67 Fällen sowie der sexuellen Belästigung schuldig, wie eine Gerichtssprecherin sagte.
Nach Überzeugung der Kammer soll der Deutsche eine der Frauen 62-mal vergewaltigt haben, eine weitere Frau aus der Unterkunft in fünf Fällen. In einem weiteren Fall soll er eine Bewohnerin sexuell belästigt haben, indem er sie gegen ihren Willen geküsst haben soll.
ZitatDer Angeklagte hatte die Vorwürfe bestritten und den Frauen im Prozess vorgeworfen, sie würden ihn fälschlicherweise beschuldigen. Dieser Auffassung folgte das Gericht nicht.
Die Richter hielten die Aussagen der Geschädigten für glaubwürdig, wie die Sprecherin sagte.
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