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Bielefeld/Bünde (NRW): Mutter (35) schleudert Baby (3 Monate) von Empore | Prozess
Bielefeld/Bünde (NRW) Ein Deckenleuchter bremst den SturzMutter (35) schleudert Baby von Empore Fara S. gilt als psychisch krank 25.09.2023 - 15:16 Uhr
Bielefeld/Bünde (NRW) – Ihre Töchter (3, 5) und ihr Mann (38) standen fassungslos daneben, als Fara S. (35) ihr Baby von der Empore in die Tiefe schleuderte.
Eine „Tat im Wahn” beschäftigt seit Montag das Landgericht Bielefeld. Fara S. aus Bünde soll dauerhaft in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden. Die dreifache Mutter hatte ihren Sohn (drei Monate) von der Empore im Haus der Familie geworfen. Der Vorwurf: versuchter Totschlag. Der Säugling stieß im Sturz gegen einen Deckenleuchter, der den Fall abbremste. Danach schlug der Junge auf dem Wohnzimmertisch auf und landete zuletzt auf dem Steinfußboden. Wie durch ein Wunder erlitt er nur Prellungen.
ZitatDie Tat kam laut Staatsanwaltschaft aus dem Nichts! Am 21. März hatte sich die Familie im Obergeschoss des verklinkerten Hauses am Stadtrand aufgehalten. Plötzlich sei Fara S. auf ihren Ehemann losgegangen, habe ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Als der Mann die Töchter in ihre Zimmer bringen und die Ehefrau beruhigen wollte, soll sie den Säugling genommen und in die Tiefe geschleudert haben. Danach habe sie nach der jüngeren Tochter (3) gegriffen und wollte auch wohl auch sie über die Brüstung werfen. Doch der Vater rettete das Kind, alarmierte Polizei und Rettungsdienst. Fara S. kam in eine psychiatrische Klinik.
ZitatÄrzte stellten fest, dass die Erziehungswissenschaftlerin an einer „akuten polymorphen psychotischen Störung mit Symptomen einer Schizophrenie“ leidet und deshalb weitere Ausraster folgen könnten. Der Staatsanwalt möchte die Unterbringung in der Psychiatrie. Der Prozess findet größtenteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
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